Keine Synodalität: Deutsche Bischöfe bringen abgelehnten Text in Rom ein
Er will den Text in seiner Diözese Limburg umsetzen und kennt "mehrere Bischöfe", die das ebenfalls tun werden. Einer von ihnen ist Bischof Heinrich Timmerevers von Dresden. Er gehört zu der „sehr enttäuschten und traurigen“ Pro-Homosex-Fraktion: „Dieser Text bleibt für mein Handeln als Bischof von Dresden-Meißen handlungsweisend.“
Hintergrund: 21 Bischöfe bildeten am 8. September erfolgreich eine Sperrminorität (ein Drittel der Bischöfe) gegen 33 Bischöfe und 80 Prozent der handverlesenen 196 Synodendelegierten.
Nur ein halbes Dutzend der 21 Bischöfe wagte es, sich öffentlich zu ihrer anonymen "Nein"-Stimme zu bekennen.
Der Eichstätter Bischof Gregor Hanke sagte, er stimme nicht nach seiner persönlichen Meinung ab, sondern unterstütze die kirchliche Lehre.
Der Passauer Bischof Stefan Oster sagte, er könne die Lehre der Kirche intellektuell und spirituell bejahen. Allerdings fühle er sich in der Synodenaula unter Druck und es falle schwer, sich zu bekennen.
Bild: © Pressefotos, Synodaler Weg/Maximilian von Lachner, #newsOgsoedvsoi