@UsambaraMoin - so grüßt man hier an der "Waterkant", und zwar ungeachtet der Tageszeit, denn das friesische "Muin" heißt nicht "Morgen", sondern gut...
Also: Moin, liebe(s) Usambara(-Veilchen; Lieblingsblume meiner Mutter selig)!
Ich werde versuchen zu erklären, wie ich verstanden werden wollte:
1. Es tut weh, wie unhöflich, giftig, eben lieblos, sich hier einige Diskutanten äußern.
2. Besonders geschieht das, wenn es gegen missliebige Oberhirten geht. Ich habe nie ein Hehl gemacht aus meiner Überzeugung, dass unser Geschäftsführender Papst Franziskus so handelt, wie es ein Beauftragter Satans wohl täte (ob er einer ist oder nicht, entzieht sich hingegen vollständig meinem Beurteilungsvermögen). Ich missbillige sein Handeln, achte aber den Mitmenschen, achte den Weihestand und achte die Größe der ihm zugewiesenen Aufgabe - werde ihn also nicht schmähen, nicht diffamieren, sehr wohl aber kritisieren.
3. Es erscheint unstrittig, dass in anonymen Blogs weit hässlicher miteinander umgegangen wird und bösartiger andere Auffassungen angegriffen werden als dort, wo die Öffentlichkeit gegeben ist. Ich traue also auch hier manchen Diskutanten zu, sich in der Öffentlichkeit höflicher zu äußern (und ohne Höflichkeit und Demut keine Nächstenliebe!) als hier in der Anonymität.
4. Obwohl mir als Kind bereits die Abneigung gegenüber jeglicher Anonymität eingeimpft wurde, moniere ich nicht sie, sondern das unchristliche Verhalten in deren Schutz. Zugegeben, vielleicht sind die Betreffenden ja auch ohne Anonymität so würdelos...
5. Einen hier habe ich mir erlaubt, direkt anzusprechen - Sie waren es nicht!
War ich nun verständlicher? Ich weiß, dass ich da meine Probleme habe und nach Jahrzehnten einige meiner eigenen Arbeiten auch nur noch schwer nachvollziehen kann. Übrigens bevorzuge auch ich das Schreiben, denn "ein Wort, das das Gehege deiner Zähne verlassen hat, kannst du nie wieder zurückrufen". Und das Geschriebene kann man ja viel leichter verbreiten und auch seinem Bischof zukommen lassen - manche antworten sogar selbst (ich habe meinen Erzbischof gebeten, als mein Oberhirte mir, seinem verunsicherten Schäfchen, die Dubia zu beantworten - natürlich erfolglos. Aber vielleicht hätten die vielen anderen Schäfchen auch einmal fragen sollen).
Nun aber meine Frage: Wieso haben Sie meinen Kommentar auf sich bezogen?
Zweite Frage: Haben Sie schon mein altes Hausmittel gegen Gelenkschmerzen ausprobiert? Absolut wirkungsvoll: Mit Whisky einschmieren, guter Wein tut's zumeist auch (Goethe: "Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken/genießen(?)") - alles natürlich innerlich!
Gute Nacht und Gott behüte Sie (sagt man in Salzburg auch "Pfüati"?)!
Egbert W Gerlich