Von seiner islamischen Perspektive aus hat er ja recht. Wir dürfen einem Muslim nicht verdenken, dass er Christen als Ungläubige sieht. Für einen Christen sind Muslime ja auch bestenfalls Irrgläubige.
Der Unterschied besteht nur im Umgang mit Un- oder Andersgläubigen:
So stehts im Koran:
Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben, und die das nicht für verboten …Mehr
Von seiner islamischen Perspektive aus hat er ja recht. Wir dürfen einem Muslim nicht verdenken, dass er Christen als Ungläubige sieht. Für einen Christen sind Muslime ja auch bestenfalls Irrgläubige.
Der Unterschied besteht nur im Umgang mit Un- oder Andersgläubigen:
So stehts im Koran:
Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben, und die das nicht für verboten erklären, was Allah und Sein Gesandter für verboten erklärt haben, und die nicht dem wahren Glauben folgen von denen, die die Schrift erhalten haben, bis sie eigenhändig den Tribut in voller Unterwerfung entrichten. (Sure 9,29)
So stehts in der Bibel:
Seht, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe; seid daher klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben! (Mt 10,16)
Daher erlahmt unser Eifer nicht in dem Dienst, der uns durch Gottes Erbarmen übertragen wurde.
Wir haben uns von aller schimpflichen Arglist losgesagt; wir handeln nicht hinterhältig und verfälschen das Wort Gottes nicht, sondern lehren offen die Wahrheit. So empfehlen wir uns vor dem Angesicht Gottes jedem menschlichen Gewissen. (2 Kor 4,1-2)
Ich erwarte mir von Muslimen nicht, dass sie mich als "gläubig" in ihrem Sinn akzeptieren. Ich erwarte mir aber die Freiheit, meinen Glauben zu bekennen und mit jedem darüber zu sprechen, ohne Einschüchterung und Terrorisierung. Religionsfreiheit in Europa auszunützen, sie aber in Saudi-Arabien, im Iran, in Pakistan, Afghanistan ... nicht zu gewähren, ist heuchlerisch.
Wer die Wahrheit sucht, braucht Gegenargumente nicht zu fürchten. Nur wer keine Argumente hat, braucht das Argument des Schwertes und der Gewalt. Die Gewaltaufrufe im Koran zeugen davon, dass man die Wahrheit dort nicht findet.
Es fehlt ja auch jede tiefere Auseinandersetzung mit der Lehre Jesu Christi. Wenn die Dreieinigkeit als Gott-Jesus-Maria interpretiert wurde (Sure 5,116), zeigt das ja, dass sich Mohammed - oder wer immer den Koran geschrieben haben mag - sich gar nicht die Mühe gemacht hat, die christliche Lehre zu verstehen.
Wenn die Ignoranz schon beim Religionsstifter begonnen hat, brauchen wir uns über die Ignoranz seiner Nachfolger nicht zu wundern.