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Keine zwei Wochen nach dem Papstbesuch: Die Christen sind Ungläubige

Weniger als zwei Wochen nach dem Besuch von Papst Franziskus in Ägypten hat Scheich Salem Abdul Jalil, der Unterstaatssekretär des ägyptischen Ministeriums für religiöse Stiftungen (Awqaf) und ein …Mehr
Weniger als zwei Wochen nach dem Besuch von Papst Franziskus in Ägypten hat Scheich Salem Abdul Jalil, der Unterstaatssekretär des ägyptischen Ministeriums für religiöse Stiftungen (Awqaf) und ein bekannter Prediger, im Fernsehen die islamischen Argumente gegen das Christentum wiederholt. Jalil bezeichnete die Christen als "Ungläubige", weil sie nicht an einen Gott glaubten, sondern an die Dreifaltigkeit.
Der Minister von Awqaf, Mohamed Mokhtar Gomaa, distanzierte sich sofort von Jalil und forderte ihn auf, zu widerrufen. Gomaa ist vom El-Sisi-Regime, das vom Westen kontrolliert wird, dafür eingesetzt, den politischen Islam im Land zurückzudrängen.
Bild: © Michał Huniewicz, CC BY, #newsMdjagmorct
Ein einfacher Christ
Von seiner islamischen Perspektive aus hat er ja recht. Wir dürfen einem Muslim nicht verdenken, dass er Christen als Ungläubige sieht. Für einen Christen sind Muslime ja auch bestenfalls Irrgläubige.
Der Unterschied besteht nur im Umgang mit Un- oder Andersgläubigen:
So stehts im Koran:
Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben, und die das nicht für verboten …Mehr
Von seiner islamischen Perspektive aus hat er ja recht. Wir dürfen einem Muslim nicht verdenken, dass er Christen als Ungläubige sieht. Für einen Christen sind Muslime ja auch bestenfalls Irrgläubige.

Der Unterschied besteht nur im Umgang mit Un- oder Andersgläubigen:

So stehts im Koran:
Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben, und die das nicht für verboten erklären, was Allah und Sein Gesandter für verboten erklärt haben, und die nicht dem wahren Glauben folgen von denen, die die Schrift erhalten haben, bis sie eigenhändig den Tribut in voller Unterwerfung entrichten. (Sure 9,29)
So stehts in der Bibel:
Seht, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe; seid daher klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben! (Mt 10,16)
Daher erlahmt unser Eifer nicht in dem Dienst, der uns durch Gottes Erbarmen übertragen wurde.
Wir haben uns von aller schimpflichen Arglist losgesagt; wir handeln nicht hinterhältig und verfälschen das Wort Gottes nicht, sondern lehren offen die Wahrheit. So empfehlen wir uns vor dem Angesicht Gottes jedem menschlichen Gewissen. (2 Kor 4,1-2)

Ich erwarte mir von Muslimen nicht, dass sie mich als "gläubig" in ihrem Sinn akzeptieren. Ich erwarte mir aber die Freiheit, meinen Glauben zu bekennen und mit jedem darüber zu sprechen, ohne Einschüchterung und Terrorisierung. Religionsfreiheit in Europa auszunützen, sie aber in Saudi-Arabien, im Iran, in Pakistan, Afghanistan ... nicht zu gewähren, ist heuchlerisch.

Wer die Wahrheit sucht, braucht Gegenargumente nicht zu fürchten. Nur wer keine Argumente hat, braucht das Argument des Schwertes und der Gewalt. Die Gewaltaufrufe im Koran zeugen davon, dass man die Wahrheit dort nicht findet.
Es fehlt ja auch jede tiefere Auseinandersetzung mit der Lehre Jesu Christi. Wenn die Dreieinigkeit als Gott-Jesus-Maria interpretiert wurde (Sure 5,116), zeigt das ja, dass sich Mohammed - oder wer immer den Koran geschrieben haben mag - sich gar nicht die Mühe gemacht hat, die christliche Lehre zu verstehen.
Wenn die Ignoranz schon beim Religionsstifter begonnen hat, brauchen wir uns über die Ignoranz seiner Nachfolger nicht zu wundern.
Bibiana
Nun - dieser Meister versteht das Geheimnis der Allerheiligsten Dreifaltigkeit nicht.
Er sollte Blumen betrachten mit 3 Blütenblättern - aber eine Blume. (Ich persönlich denke diesbezüglich immer gern ans Schneeglöckchen, aber das gibt es sicher nicht in Ägypten.) Oder an das dreiblättrige Kleeblatt. Gibt es das denn dort?
Und betrachten aber auch wir Christen wieder vermehrt das Geheimnis der …Mehr
Nun - dieser Meister versteht das Geheimnis der Allerheiligsten Dreifaltigkeit nicht.
Er sollte Blumen betrachten mit 3 Blütenblättern - aber eine Blume. (Ich persönlich denke diesbezüglich immer gern ans Schneeglöckchen, aber das gibt es sicher nicht in Ägypten.) Oder an das dreiblättrige Kleeblatt. Gibt es das denn dort?

Und betrachten aber auch wir Christen wieder vermehrt das Geheimnis der Allerheiligsten Dreifaltigkeit - aber ein Gott. Und immer dürfen wir auch an Maria denken, ist sie doch die Tochter des Himmlischen Vaters, die Mutter des göttlichen Sohnes und unseres Erlösers (und somit auch unsere Mutter) und Braut des Heiligen Geistes. Und dürfen wir in diesem Sinne auch täglich 3 Ave beten,
und natürlich immer wieder "Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste". (Sehr schön ist zur Ehre der Allerheiligsten Dreifaltigkeit im übrigen auch der Rütli-Schwur der Schweizer!)
Theresia Katharina
Also, sind solche Besuche völlig sinnlos, die Christen sollten eine solche Anbiederei bei diesen Leuten lassen, also nicht besuchen und auch nicht kommen lassen, schon gar nicht in den Vatikan, wo sie nur die Gelegenheit nutzen, diesen heiligen Ort mit ihren heidnischen Gebeten zu entweihen, wie schon geschehen.
SohnDavids
Jalil bezeichnete die Christen als "Ungläubige", weil sie nicht an einen Gott glaubten, sondern an die Dreifaltigkeit.
Die Dreifaltigkeit ist ein Gott! Bei den Mohammedanern gehört Maria zur Dreifaltigkeit.... Allah selbst weiß nicht, was die Dreifaltigkeit ist... Dessen geistige (satanische) Kinder sind nicht minder ignorant...Mehr
Jalil bezeichnete die Christen als "Ungläubige", weil sie nicht an einen Gott glaubten, sondern an die Dreifaltigkeit.

Die Dreifaltigkeit ist ein Gott! Bei den Mohammedanern gehört Maria zur Dreifaltigkeit.... Allah selbst weiß nicht, was die Dreifaltigkeit ist... Dessen geistige (satanische) Kinder sind nicht minder ignorant...
SohnDavids
Wer den Koran abschaffen kann, der kann mehr als zwei Wochen erwarten, aber so...
Boni
Ungläubig ist, wer eine Offenbarung Gottes ablehnt und sein eigenes Dafürhalten für religiös maßgeblich erachtet. Also hat der Mann Recht. Man kann ihm nur entgegenhalten, dass die Offenbarung, der er glaubt, im Unterschied zur Offenbarung des katholischen Gottes, nicht übernatürlich beglaubigt wurde.
Tina 13
Ein weiterer Kommentar von Tina 13
Tina 13
Ohooo