Die Reaktion auf den Wahlsieg von Trump lässt sich mit der Reaktion der politischen Klasse auf die Morde der RAF vergleichen: Zorn, Abscheu, Trauer und Empörung.
Fassungslosigkeit herrscht darüber, dass in einer Demokratie die Stimme des Volkes – trotz Kontrolle der Presse, der neuen Medien und der etablierten politischen Karrierewege – sich im Wahlsieg eines Kandidaten äußern kann. Das kann nur Systemversagen sein. Vox populi vox dei? Keineswegs!
Beispielhaft und bemerkenswert dazu der vierspaltige Kommentar im Kölner Stadtanzeiger. Peter Pauls, Chefredakteur, übt sich als Hassprediger gegen die Stimme der Bevölkerung und gegen Trump: er sei „gefährlich wie offenes Nitroglycerin“ (www.ksta.de/25059744). So heißt es in der Online-Ausgabe. In der Druckfassung des KSTA geht Peter Pauls aber direkter zur Sache. Sein Satz klingt hier mehr wie ein Mordaufruf: „Sollte Trump sich anschicken, seine wüsten Parolen in Politik umzusetzen, muss es Leute geben, die ihn aufhalten und in die Spur …Mehr