Papst: Kein Friedensstifter kann Abtreibung unterstützen

(gloria.tv/ vatican.va) Heute wurde die Boschaft von Papst Benedikt XVI. zum Weltfriedenstag am 1. Januar vorgestellt. Ein Auszug.

Wer den Frieden will, kann keine Angriffe und Verbrechen gegen das Leben dulden. Wer den Wert des menschlichen Lebens nicht ausreichend würdigt und folglich zum Beispiel die Liberalisierung der Abtreibung unterstützt, macht sich vielleicht nicht klar, daß auf diese Weise die Verfolgung eines illusorischen Friedens vorgeschlagen wird. Die Flucht vor der Verantwortung, die den Menschen entwürdigt, und noch mehr die Tötung eines wehrlosen, unschuldigen Wesens, können niemals Glück oder Frieden schaffen. Wie kann man denn meinen, den Frieden, die ganzheitliche Entwicklung der Völker oder selbst den Umweltschutz zu verwirklichen, ohne daß das Recht der Schwächsten auf Leben – angefangen bei den Ungeborenen – geschützt wird?

Jede dem Leben zugefügte Verletzung, besonders an dessen Beginn, verursacht unweigerlich irreparable Schäden für die Entwicklung, den Frieden und die Umwelt. Es ist auch nicht recht, auf raffinierte Weise Scheinrechte oder willkürliche Freiheiten zu kodifizieren, die auf einer beschränkten und relativistischen Sicht des Menschen sowie auf dem geschickten Gebrauch von doppeldeutigen, auf die Begünstigung eines angeblichen Rechts auf Abtreibung und Euthanasie abzielenden Begriffen beruhen, letztlich aber das Grundrecht auf Leben bedrohen.

Auch die natürliche Struktur der Ehe als Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau muß anerkannt und gefördert werden gegenüber den Versuchen, sie rechtlich gleichzustellen mit radikal anderen Formen der Verbindung, die in Wirklichkeit die Ehe beschädigen und zu ihrer Destabilisierung beitragen, indem sie ihren besonderen Charakter und ihre unersetzliche gesellschaftliche Rolle verdunkeln. Diese Grundsätze sind keine Glaubenswahrheiten, noch sind sie nur eine Ableitung aus dem Recht auf Religionsfreiheit. Sie sind in die menschliche Natur selbst eingeschrieben, mit der Vernunft erkennbar und so der gesamten Menschheit gemeinsam.

Der Einsatz der Kirche zu ihrer Förderung hat also keinen konfessionellen Charakter, sondern ist an alle Menschen gerichtet, unabhängig von ihrer religiösen Zugehörigkeit. Solch ein Einsatz ist um so nötiger, je mehr diese Grundsätze geleugnet oder falsch verstanden werden, denn das stellt eine Beleidigung der Wahrheit des Menschen dar, eine schwere Verletzung der Gerechtigkeit und des Friedens.

Darum ist es auch ein wichtiger Beitrag zum Frieden, wenn die Rechtsordnungen und die Rechtsprechung die Möglichkeit anerkennen, vom Recht auf Einwand aus Gewissensgründen gegenüber Gesetzen und Regierungsmaßnahmen Gebrauch zu machen, die – wie Abtreibung und Euthanasie – die Menschenwürde gefährden. Zu den auch für das friedliche Leben der Völker fundamentalen Menschenrechten gehört das Recht der einzelnen und der Gemeinschaften auf Religionsfreiheit.

In diesem geschichtlichen Moment wird es immer wichtiger, daß dieses Recht nicht nur in negativer Deutung als Freiheit von – zum Beispiel von Verpflichtungen und Zwängen in bezug auf die Freiheit, die eigene Religion zu wählen – gefördert wird, sondern auch in positiver Deutung in ihren verschiedenen Ausdrucksformen als Freiheit zu: zum Beispiel die eigene Religion zu bezeugen, ihre Lehre zu verkünden und mitzuteilen; Aktivitäten auf dem Gebiet der Erziehung, der Wohltätigkeit und der Betreuung auszuüben, die es erlauben, die religiösen Vorschriften anzuwenden; als soziale Einrichtungen zu existieren und zu handeln, die entsprechend den ihnen eigenen lehrmäßigen Grundsätzen und institutionellen Zielen strukturiert sind. Leider nehmen auch in Ländern alter christlicher Tradition Zwischenfälle von religiöser Intoleranz zu, speziell gegen das Christentum und gegen die, welche einfach Identitätszeichen der eigenen Religion tragen.
diana 1
Danken wir unserem Heiligen Vater Papst Bededikt XVI, für diese Worte, "Kein Friedensstifter kann Abtreibung unterstützen".
Jesus sagt : Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Wo Katholisch drauf steht muß auch Katholisch drin sein.
Jesus verkörpert die Einheit der Liebe zu Gott und zum Nächsten.Mehr
Danken wir unserem Heiligen Vater Papst Bededikt XVI, für diese Worte, "Kein Friedensstifter kann Abtreibung unterstützen".

Jesus sagt : Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Wo Katholisch drauf steht muß auch Katholisch drin sein.

Jesus verkörpert die Einheit der Liebe zu Gott und zum Nächsten.
Latina
jede Abtreibung ist MORD!
Josef P.
Wie ist es möglich, dass nach solch klaren Worten des Heiligen Vaters gegen die Abtreibung und die "relativistische Sicht", die Abtreibung als "Recht" vorzugeben, die katholischen Kirche in Österreich immer noch in ihren "Pastoral-Ämtern" die "Aktion Leben" beschäftigt, welche sich für die "Fristenlösung" ausspricht, die Abtreibungs-Pille RU 486/Mifegyne, die Fiala-Abtreibungs-Klinik in Salzburg …Mehr
Wie ist es möglich, dass nach solch klaren Worten des Heiligen Vaters gegen die Abtreibung und die "relativistische Sicht", die Abtreibung als "Recht" vorzugeben, die katholischen Kirche in Österreich immer noch in ihren "Pastoral-Ämtern" die "Aktion Leben" beschäftigt, welche sich für die "Fristenlösung" ausspricht, die Abtreibungs-Pille RU 486/Mifegyne, die Fiala-Abtreibungs-Klinik in Salzburg und die Wiener Fleischmarkt-Klinik mit den Worten: "WissenS'eh in Wien da ist ein Fleischmarkt, da kann man das machen", empfiehlt?
.
Der Ungehorsam der österreichischen Bischöfe gegen das Lehramt des Papstes ist mindestens so verwerflich wie diejenige der Ungehorsams-Initiative.
.
Während die ungehorsamen Priester den Zölibat abschaffen wollen, bedienen sich die Bischöfe einer Fristenlösungs-Organisation und schaffen die Kinder ab!
Angelico
"Jede dem Leben zugefügte Verletzung, besonders an dessen Beginn, verursacht unweigerlich irreparable Schäden für die Entwicklung, den Frieden und die Umwelt."
Ein Vivat auf den Heiligen Vater!
Milly
👏 👏 👏 👏
Tina 13
"Wer den Frieden will, kann keine Angriffe und Verbrechen gegen das Leben dulden." Ganz klare Ansage! Gottes Segen.
Zet.
Alle Achtung vor dem Heiligen Vater, dass er am 1. Januar in der weltweit beachteten Friedensbotschaft diese Themen anspricht!
Ewiges Vergelt's Gott!
gerdich
Hier verurteilt der Papst wesentliche Punkte, die den Frieden in der Welt bedrohen. (Abtreiung, Euthansie, Angriffe auf Ehe)
Das macht der Papst sehr gut und in der ganzen Welt keine öffentliche Person so gut wie er. Der Hinweis auf die "Freiheit zu" ist auch sehr wichtig und kann noch mehr entfaltet werden.
Trotzdem muss ich meinem Ruf als Stänkerer gerecht werden und einige Punkte kritisieren.
1…Mehr
Hier verurteilt der Papst wesentliche Punkte, die den Frieden in der Welt bedrohen. (Abtreiung, Euthansie, Angriffe auf Ehe)
Das macht der Papst sehr gut und in der ganzen Welt keine öffentliche Person so gut wie er. Der Hinweis auf die "Freiheit zu" ist auch sehr wichtig und kann noch mehr entfaltet werden.

Trotzdem muss ich meinem Ruf als Stänkerer gerecht werden und einige Punkte kritisieren.

1.) Abtreibung richtet sich nicht nur gegen "menschliches Leben", sondern gegen die menschliche Person.
2.) Die Religionsfreiheit gefährdet den Frieden, da sie die öffentliche christliche Ordnung zerstört.
3.) Es ist wichtig auf den wichtigeren Frieden hinzuweisen, der von Gott kommt. Der weltliche Friede ist nur eine Beigabe, die daraus fliesst.

Der Friede ist sehr wichtig. In der Messe beten wir viel für den Frieden, den Jesus uns schickt.
Beten wir täglich dafür in unserer Umgebung Instrument des Friedens werden.
Friedensstifter zu sein ist das soziale Ziel des Menschen.