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Bistum fällt Primizianten in den Rücken

Pater Daniel Bruckwilder von der Petrusbruderschaft feierte am Sonntag, dem 31. Juli, in der Pfarrkirche Heilige Familie in Uedemerbruch im Bistum Münster seine Primiz.

Bruckwilder studierte vor dem Seminar Maschinenbau, zog in die Schweiz und lernte in Zürich die Römische Messe kennen. Sie führte ihn ins Priesterseminar und an den Altar. Am 18. Juni weihte ihn Erzbischof Wolfgang Haas in Türkeim zum Priester. Haas sprang kurzfristig für den erkrankten Bischof Czesław Kozon von Kopenhagen ein.

Im Vorfeld der Primiz berichtete Kirche-und-Leben.de (29. Juli), das Bistumsblatt von Münster, über den Anlass. Der Distriktsobere Pater Stefan Dreher erklärte dem Bistumsblatt, dass die Bruderschaft per päpstlichen Dekret befugt sei, die Messe zu feiern. Der Diözesanbischof Felix Genn müsse nicht noch gesondert seine Zustimmung geben.

Reinhild Ahlers, Leiterin der Abteilung Kirchenrecht im Bischöflichen Generalvikariat, ergänzte vor der Bistumszeitung, dass das bei Diözesanpriestern anders sei. Diese bräuchten [angeblich] eine Genehmigung. Ahlers sagte, dass die Primiz wie geplant stattfinden könne.

Auch der offenbar antikatholische Ortspfarrer hat der Primiz „mit Bauchschmerzen“ zugestimmt und zwar „[Pater] Daniel Bruckwilder und seiner Familie zuliebe.“ Er habe sich gesagt, wenn Bruckwilder nun einmal in diesem Ritus geweiht worden sei, müsse die Primizfeier ebenfalls so stattfinden.

Die Primiz war groß auf der Webseite St Franziskus Uedem angekündigt. Ein Mitglied des Pfarreiteams sagte der Bistumszeitung, dass es nicht dessen "Form der Liturgie" sei. Aber: „Wir sind ein tolerantes Land.“

Doch am Tag nach der Primiz veröffentlichte Katholisch.de, die Webseite der deutschen Bischöfe, einen Hassartikel gegen die Primiz. Rigid und legalistisch meinte der Artikel, die Petrusbruderschaft - die der Bistumszeitung vorab ein Interview gegeben hatte - habe es versäumt, die nötige Zustimmung für eine Heimatprimiz im Römischen Ritus in einer Kirche des Bistums Münster einzuholen.

Eine Sprecherin des Bistums sagte, dass „die [von Reinhild Ahlers geleitete] Abteilung Kirchenrecht des Generalvikariats zurzeit davon ausgehe, dass eine Abfrage der Zustimmung des Bischofs hätte erfolgen müssen“. Ob der Vorgang für den Umgang mit der Petrusbruderschaft im Bistum Folgen haben werde, konnte das Bistum unter Verweis auf den Sommerurlaub von Bischof Felix Genn noch nicht mitteilen.

Ahles ist dieselbe, die vor der Primiz ausdrücklich und sogar in der Bistumszeitung grünes Licht gab.
Mile Christi
Die Narren glauben halt immer noch, daß die Konzilssekte die katholische Kirche ist! Da kann man nicht helfen!
traun1
Der Ortspfarrer ohne ,,Orientierung,,
Goldfisch
Ich bin ja so froh, daß wir in der Kirche keine anderen Sorgen haben, als das Thema: Wie darf nun eine Messe gestaltet werden. Seelenrettung ist ja auch keine Option ....! Was machen diese Herrschaften dann eigentlich ...???
vir probatus
Da hat die Frau wohl ihre Kompetenzen überschritten!
Oenipontanus
Ich frage mich, warum solche Kirchenbürokraten ständig im Kampfmodus sein müssen und zwar (oder vor allem) auch in Situationen, die man mit aller Gelassenheit nehmen könnte. Ganz ehrlich, den Großteil der Pfarrei, in der der Petrusbruder seine Primiz gefeiert hat, wird es nicht die Bohne interessieren, ob da ausnahmsweise mal eine Messe im "alten" Ritus stattfindet und wer das nicht mag, der geht …Mehr
Ich frage mich, warum solche Kirchenbürokraten ständig im Kampfmodus sein müssen und zwar (oder vor allem) auch in Situationen, die man mit aller Gelassenheit nehmen könnte. Ganz ehrlich, den Großteil der Pfarrei, in der der Petrusbruder seine Primiz gefeiert hat, wird es nicht die Bohne interessieren, ob da ausnahmsweise mal eine Messe im "alten" Ritus stattfindet und wer das nicht mag, der geht eben einfach nicht hin.
Das ist alles nur ein infantiles Kasperltheater (natürlich sehr oft genauso auf Seite der Tradis)!
Maczek5
spätestens in 10-15 Jahren gibt es in Deutschland nur noch Neupriester von den altrituellem Gemeinschaften- Novus ordo erwartet das vollständige Absterben spätestens innerhalb der nächsten 30 Jahre, insbesondere da weiterhin in den diözesanen Priesterseminaren keine duale Ausbildung in beiden liturgischen Ordnungen des RR erfolgt
Tabuku Tana
Naja, ein bisschen komisch sieht er aber doch aus.
Melchiades
Was sollte man anderes von den Bischöfen der Amtskirche und ihrem Gefolge erwarten ? Denn Regenbogenfahne und eine Heimatprimiz im Römischen Ritus ? Mal ehrlich, dies ist wie Feuer ( des wahren katholischen Glaubens) und Wasser, das so verschmutzt ist, dass sich kein gläubiger Katholik damit bekreuzigen würde.
a.t.m
"Wie der Teufel das Weihwasser fürchtet, so fürchten seine Helfershelfer die Alte Messe" sprich die Heilige Opfermesse aller Zeiten.
Gottes und Mariens Segen auf allen WegenMehr
"Wie der Teufel das Weihwasser fürchtet, so fürchten seine Helfershelfer die Alte Messe" sprich die Heilige Opfermesse aller Zeiten.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Solimões
Herr Genn soll doch mal vor dem Tabernakel niederknien. Dann käme nicht solcher Stuss heraus.
niclaas
Für dieses linkisch-verduckste Umfeld hat sich die Petrusbruderschaft entschieden. Hoffentlich färbt es nicht auf sie ab.
kyriake
Von Häretisch.de ist nichts anderes zu erwarten!!
Es ist geradezu ein Gütesiegel, wenn man von dieser Seite abgemahnt wird!!! Hallelujah!!
Hätte es sich dabei um einen Tanz um das Goldene Kalb gehandelt, wäre dieses Spektakel groß rausgekommen!!Mehr
Von Häretisch.de ist nichts anderes zu erwarten!!
Es ist geradezu ein Gütesiegel, wenn man von dieser Seite abgemahnt wird!!! Hallelujah!!

Hätte es sich dabei um einen Tanz um das Goldene Kalb gehandelt, wäre dieses Spektakel groß rausgekommen!!
traun1
Es soll auf die Bistümer und Diözesen nicht mehr gehört werden. Unsere aufgabe ist den ,,gesunden Glaube ,, zu retten !
Lisi Sterndorfer
Hier sind Bilder weitere Primizmessen
2022 - Premières messes des nouveaux prêtres