Synode: Dezentralisierung der Kirche beleidigt Glauben und gesunden Menschenverstand

SYNODE: Dezentralisierung der Kirche beleidigt Glauben und gesunden Menschenverstand 20. Oktober 2015 14:29 | Mitteilung an die Redaktion von Roberto de Mattei* Papst Franziskus hat am 17. Oktober …Mehr
SYNODE: Dezentralisierung der Kirche beleidigt Glauben und gesunden Menschenverstand
20. Oktober 2015 14:29 | Mitteilung an die Redaktion
von Roberto de Mattei*
Papst Franziskus hat am 17. Oktober 2015 angekündigt, wie die Synode über die Familie enden wird. Wenige Tage vor dem Ende der Arbeiten befindet sich die Bischofsversammlung in einer Sackgasse, und der Weg herauszukommen, sei – laut Papst – die Dezentralisierung der Kirche.
Bischofssynode in einer Sackgasse
In der Sackgasse steckt man wegen der Spaltung in jene, die in der Aula mit Nachdruck das immerwährende Lehramt zur Ehe bekräftigen, und jenen „novatores“, die zweitausend Jahre der kirchlichen Lehre, vor allem aber die Wahrheit des Evangeliums umstoßen möchten. Es ist nämlich Christi Wort, göttliches Gesetz und Naturrecht, daß die gültige und vollzogene Ehe der Getauften aus keinem Grund der Welt geschieden werden kann.
Eine einzige Ausnahme würde den absoluten und universalen Wert dieses Gesetzes in Frage stellen. Und wenn …Mehr
Santiago_
Hier wird der sensus fidei im Sinne Kaspers umgedeutet, und zwar so, dass die "Wahrheit" sich geschichtlich wandelt und sich immerzu neu im Bewusstsein des Menschen "lichtet" (Heidegger). Somit wird der Mensch zum letzten Maßstab für die Wahrheit. Es ist also vollbracht: Von Luther über Hegel zu Rahners bzw. Kaspers Anthropozentrismus, mitten ins Herz der Synode.
Santiago_
Also hatte das (scheinbare) Chaos von Anfang an Methode. Angefangen mit den Fragenbögen der Bischöfe, welche im "Hinhören" auf den dekadenten Puls des "Volkes Gottes" ermitteln sollten, wo sich heute die "Wahrheit" in selbigem lichtet. Es geht wohl um nichts weniger als um den Versuch der Transformation der katholischen Kirche in die synodale Form der protestantischen "Kirchen". - "Das protestantische …Mehr
Also hatte das (scheinbare) Chaos von Anfang an Methode. Angefangen mit den Fragenbögen der Bischöfe, welche im "Hinhören" auf den dekadenten Puls des "Volkes Gottes" ermitteln sollten, wo sich heute die "Wahrheit" in selbigem lichtet. Es geht wohl um nichts weniger als um den Versuch der Transformation der katholischen Kirche in die synodale Form der protestantischen "Kirchen". - "Das protestantische Prinzip, ist das Prinzip der Auflösung." (Georg May)
2 weitere Kommentare von Santiago_
Santiago_
Hier äußert sich Kasper über seine "Theologie des Zuhörens" im Bewußtsein, daß Zuhören „mehr ist als bloßes Hören“2. Es ist ein wechselseitiges Zuhören bei dem jeder etwas zu lernen hat:
www.hr-online.de/…/index.jspMehr
Hier äußert sich Kasper über seine "Theologie des Zuhörens" im Bewußtsein, daß Zuhören „mehr ist als bloßes Hören“2. Es ist ein wechselseitiges Zuhören bei dem jeder etwas zu lernen hat:

www.hr-online.de/…/index.jsp
Santiago_
"Die Trennung von Lehre und Praxis entstammt nicht der katholischen Lehre, sondern der Hegelschen und marxistischen Philosophie, die das traditionelle Axiom agere sequitur esseins Gegenteil verkehrt. Die Handlung geht, laut Sichtweise der Aufrührer, dem Sein voraus und bedingt es. Die Erfahrung lebt nicht die Wahrheit, sondern schafft sie." - "Eine synodale Kirche ist eine Kirche des Zuhörens …Mehr
"Die Trennung von Lehre und Praxis entstammt nicht der katholischen Lehre, sondern der Hegelschen und marxistischen Philosophie, die das traditionelle Axiom agere sequitur esseins Gegenteil verkehrt. Die Handlung geht, laut Sichtweise der Aufrührer, dem Sein voraus und bedingt es. Die Erfahrung lebt nicht die Wahrheit, sondern schafft sie." - "Eine synodale Kirche ist eine Kirche des Zuhörens im Bewußtsein, daß Zuhören „mehr ist als bloßes Hören“2. Es ist ein wechselseitiges Zuhören bei dem jeder etwas zu lernen hat. " (Papst Franziskus)

Hier wird der sensus fidei im Sinne Kaspers umgedeutet, in dem Sinne, dass die "Wahrheit" sich geschichtlich wandelt, und sich diese immer neu im wandelnden Bewusstsein des Menschen "lichtet" (Heidegger). Somit wird der Mensch zum letzten Maßstab für die Wahrheit. Es ist also vollbracht: Von Luther zu Hegel über Rahner bzw. Kaspers Anthropozentrismus mitten ins Herz der Synode.