@piushetzer

Die Piusbruderschaft benennt sich nach Papst Pius X.! Ein Mann, der die Kirche so erneuert hat, wie es lange kein Papst mehr getan hat. Dieser Papst und diese Bruderschaft waren niemals nur 'konservativ', sondern sie sind Teil eines konservierenden Prozesses, wie die gesamte Kirche aller Zeiten! Das Motto lautet: "Alles in Christus erneuern". Dazu muss man zwei wichtige Dinge wissen. 1. was will unser Herr und Gott? 2. Was bedeutet 'erneuern'? Erneuern bedeutet vor allem, seinen Glauben an Gott und Seine Kirche zu erneuern und dazu braucht man Mittel und Wege. Die hat Pius X. zum Beispiel durch die Einführung der häufigeren Kommunion und der Frühkommunion bereit gestellt. Ihr könntet heute nicht jeden Tag (wenn es denn noch tägliche NOM-Feiern gäbe) zur Kommunion rennen, wenn es Pius X. nicht gegeben hätte!

Was Christus will, das wissen nur Menschen, die sich vom guten Geist leiten lassen und ihr Leben voll und ganz in die Hände der göttlichen Vorsehung geben. So wie es Pius X. getan hat.

Wenn ihr hier über die FSSPX lästert, lästert ihr zugleich über den hl. Pius X. aber das wisst ihr wahrscheinlich, denn sicherlich hättet ihr auch früher schon gesagt: "dieser Papst ist uns zu konservativ, zu streng, zu, zu, zu....".

Ihr seid zu - bis oben hin, das ist das Problem.

Wien: bin erst heute von einem Kurzurlaub aus Wien zurückgekehrt. Wenn man bedenkt, dass das die Hauptstadt der K&k-Monarchie Österreich-Ungarn war - ein Bollwerk der katholischen Kirche! War noch bis vor wenigen Jahrzehnten die Kirche im Stadtbild allgegenwärtig durch viele Ordensfrauen, Ordensmänner und Priester, die als solche zu erkennen waren (so wie ich es noch vor 16 Jahren in Polen erlebte), so ist die katholische Kirche in Österreich auf dem absteigenden Ast: der Stefansdom erinnerte mich an ein Museum - Andacht und Sammlung waren dort nur schwer zu finden. Andererseits kann den säkularen Touristen auch was Geistliches vermittelt werden. Und die Kohle bringen sie ja für die Erhaltung solcher monumentalen Bauwerke auch. Aber die breitgefächerte Ehrfurchtslosigkeit tut weh. - In der Kapuzinerkirche rannte ein Mönch hin und her, leerte Opferstöcke und ordnete Gesangbücher. Nicht ein einzigesmal kam er auf die Idee, den eucharistischen Herrn mit einer Verneigung geschweigedenn einer Kniebeuge zu ehren. Da machten ihm manche Gläubigen noch was vor. "Unverbesserlich Gestrige" mag er sich gedacht haben - oder gar nichts - gleich noch schlimmer. - Die katholische Kirche ist jedenfalls ausser ihrer Bauwerke im Stadbild nicht mehr präsent - dafür aber andere "Bekennerinnen" - vom klassischen Kopftuch über vollschwarze Kleidung und Schleier a la Iran bis hin zur Burka a la Taliban.
"Leben und leben lassen", könnte man sagen. Aber es ist fraglich, ob eben diese Leute, die sich so in der Öffentlichkeit präsentieren, auch dieser Devise folgen. Sie jedenfalls legen ein "Zeugnis" von ihrem "Glauben" ab. Und vor allem: es werdem immer mehr. Und wenn sie erst mal das Oberwasser haben, dann ist Schluss mit freizügig gekleideten Damen auf unseren sommerlichen Strassen (einzige positive Nebenerscheinung). - Bei meiner letzten Fahrt in mit der U-Bahn sah ich im Wagon zwei ältere Barromäerinnen. Welch ein Lichtblick! - Wenn aber ein völliges Verschwinden der katholischen Kirche aus dem öffentlichen Leben bzw. aus dem Stadtbild die Früchte des vielgerühmten 2. Vatikanums sind, dann kann man nur sagen: Gott sei's geklagt!