Frankreich: Kardinal Ouellet verurteilt

Am 3. April verkündete das Gericht von Lorient sein Urteil im Fall von Schwester Marie Ferréol (geborene Sabine Baudin de la Valette) gegen Kardinal Ouellet, ihre ehemalige Gemeinschaft und die beiden Apostolischen Besucher, Dom Jean Charles Nault und Mutter Desjobert.

Nach Angaben von LeSalonBeige.fr erkannten die Richter an, dass die Angeklagten Fehler gegenüber Schwester Marie begangen hatten, die nach 34 Jahren geweihten Lebens aus ihrer Gemeinschaft, den Dominikanerinnen von Pontcalec, entlassen wurde.

Die Entlassung erfolgte am 21. Oktober 2020, ohne dass Schwester Marie die Möglichkeit hatte, sich zu verteidigen. Sie wurde einfach auf die Straße gesetzt.

Im Fall der Dominikanerinnen stellte das Gericht fest, dass
- das Verfahren zur Entlassung aus der Gemeinschaft nicht eingehalten wurde
- dass keine Gründe für die Entlassung angegeben wurden
- es keine vorherige Warnung gab
- die Pflicht, Sr. Marie nach ihrer Entlassung zu helfen, nicht eingehalten wurde.

In Bezug auf Dom Nault stellte das Gericht fest, dass er die Ausübung der grundlegenden Verteidigungsrechte beeinträchtigt hatte, indem er Schwester Marie über den genauen Sachverhalt, der ihr vorgeworfen wurde, im Unklaren ließ.

Im Fall von Kardinal Ouellet stellte der Gerichtshof fest:
- dass er einen Rechtsmissbrauch begangen hatte und es ihm an Unparteilichkeit mangelte
- dass er keinen Beweis für ein besonderes Mandat von Franziskus erbracht hat
- dass er nicht die Befugnis hatte, in Bezug auf eine religiöse Gemeinschaft zu handeln.
- dass er seine Befangenheit nicht begründete, weil er "eng mit einer der Schwestern des Dominikanischen Instituts vom Heiligen Geist, Schwester Marie de l'Assomption [Emilie d'Arvieux], befreundet war, deren Positionen notorisch im Gegensatz zu denen von Schwester Marie standen".

Das Gericht war nicht der Ansicht, dass die sehr allgemeinen Gründe, die in dem von Kardinal Ouellet verfassten Entlassungsdekret für Schwester Marie angeführt wurden, auf ernsthaften und präzisen Fakten beruhten.

Der Schaden, den die Schwester erlitten hat, wurde als materiell und moralisch anerkannt, mit einem Angriff auf ihre Ehre und ihr Privatleben.

Nach den Worten des Gerichts wurde sie "ohne das geringste Vergehen begangen zu haben" aus nicht genannten Gründen entlassen und rücksichtslos aus dem Ordensleben ausgeschlossen".

Das Gericht ordnete daher an, dass die Dominikanerinnen Schwester Marie 33.622 € zahlen müssen, da sie die Pflicht hatten, ihr zu helfen.

Außerdem verurteilte es die Dominikanerinnen, die beiden Apostolischen Visitatoren und Kardinal Ouellet dazu, Schwester Marie insgesamt 182.400 € für den materiellen Schaden und 10.000 € für den immateriellen Schaden zu zahlen, zuzüglich 10.000 € für nicht reduzierbare Kosten.

Von diesen Beträgen wird Kardinal Ouellet einen größeren Anteil (60% und 55%) zahlen müssen.

In einer Pressemitteilung kündigten die Dominikanerinnen an, dass sie Berufung einlegen werden.

AI-Übersetzung

Usambara und ein weiterer User verlinken diesen Beitrag
Abraham a Sancta Clara
Na jetzt wird es klar! Unerzog, Sie haben sich das neue @T H zugelegt 😉. Nun haben wir aber die atheistische Sau erkannt und gefesselt. Unerkannt im Märchenland? 😂 😂 😂
T H
Und genau aus dem von Ihnen genannten Grund, @Erzherzog Eugen, stößt diese völlig unwichtige Nachricht auf gesteigertes Interesse in "Tradihausen".
Erzherzog Eugen
ja Tradihausen ist nicht sehr groß da ist jede Nachricht wichtig
T H
Dorftratsch sozusagen 😂
Erzherzog Eugen
ja Dorftratsch ist sehr wichtig
Franz Graf
Mich interessiert diese Nachricht kaum, bis überhaupt nicht.
Erzherzog Eugen
dann einfach nicht lesen 😉
Erzherzog Eugen
eine spannende Geschichte den die Gemeinschaft steht Tradihausen sehr nahe
der Konzilstheologie von Mgr Lefebvre hat diese Gemeinschaft gegründet
Usambara
Sehr gut. Manche glauben wirklich, sie können sich alles erlauben und mit Menschen herumspringen, wie es ihnen paßt. Dies Schwester hat die ihr übertragenen Aufgaben erledigt - sich auf nichts anderes eingelassen, als ihre Pflichten zu erfüllen.
Diese überheblichen, modern-angepaßten Oberinnen mit ihren Liebschaften zu diesem oder jenem Bischof/Kardinal meinen, Narrenfreiheit zu besitzen und …Mehr
Sehr gut. Manche glauben wirklich, sie können sich alles erlauben und mit Menschen herumspringen, wie es ihnen paßt. Dies Schwester hat die ihr übertragenen Aufgaben erledigt - sich auf nichts anderes eingelassen, als ihre Pflichten zu erfüllen.
Diese überheblichen, modern-angepaßten Oberinnen mit ihren Liebschaften zu diesem oder jenem Bischof/Kardinal meinen, Narrenfreiheit zu besitzen und vergessen die Nächstenliebe und ihre Aufgabe, der sie sich stellen sollten.
Hoffentlich findet diese Schwester bald in einer anderen Gemeinschaft Unterkunft!