Es tut mir leid. Das Stochern in fremden Essensresten kann ich partout nicht wertschätzen. Wie sehr Bischof Koch mit seiner Meinung, die Homosexuellen seien durch die bisherige Verweigerung der staatlichen Trauung verletzt, daneben liegt, könnte er daraus sehen, dass nun, nach der handstreichartigen Einführung der "Ehe für alle und jedes" dieser Personenkreis höchst selten von der neuen Möglichkeit Gebrauch zu machen beliebt.

Grundfalsch ist auch seine Ansicht zum leidigen Thema Familienzusammenführung. Wenn sich irgendwo in der Welt eine Familie bewusst teilt, um sich an einem anderen Ort wieder "zusammenführen" zu lassen und dort die Sozialsysteme zu schmarotzen, dann ist das nicht in Ordnung. Und jedes dafür öffentlich geäußerte Verständnis ist schädlich, kontraproduktiv und unsozial.

Man muss zweifeln, wenn man die Ansichten sogenannter Kirchenmänner hört, die direkt eine Homoehe der Ehe als gleichwertig bezeichnen. Kein Christ kann nachvollziehen dass eine sündige Handlung von Gleichgeschlechtlichen durch einen Bischof und der Bischofskonferenz als Wertschätzung gesehen wird und somit keine Sünde ist. Bischof Koch und seine liberalen Mitbrüder kennen zwar das sechste Gebot, aber sie deuten es um zum Gutmenschentum. Das ist die von Franziskus gewünschte Barmherzigkeit ohne Glauben. Furchbar wird Gottes Antwort sein, aber da es keine Gottesfurcht mehr gibt, beachten sie auch nicht die Worte von La Salette und der Gottesmutter an den Klerus : .. zittert, zittert .. !