Oenipontanus; aufmerksam lesen; Freimaurerei; Bergoglio

Hier mal ein weiterer Einblick in die Welt der Geheimgesellschaften. Nachfolgender Text und Abbildungen stammen aus dem Buch "Geheimgesellschaften 3-Ein Hochgradfreimaurer packt aus" von Jan van Helsing. Neben den Handzeichen werden auch einige der "geheimen" Rituale und Lehrinhalte der Freimaurerei besprochen...

Weitere Informationen und Links zu dem Thema finden sie in diesem Artikel:Euro, Krise & Kriege - Crashkurs: Hintergrundmechanismen, Geheimgesellschaften und Verschwörungen

(...) Was bewirkt die Freimaurerei in der Öffentlichkeit und im täglichen Leben?

Die Freimaurerei selbst und die Institution und Organisation wirkt nicht nach außen, aber jeder Freimaurer wirkt in seinem persönlichen und beruflichen Umfeld - und das sehr effektiv! Freimaurer sind international eng vernetzt und verbunden. Der ehemalige Präsident der USA, Ronald Reagan, hat einmal auf die Frage eines russischen Journalisten auf die von Ihnen gestellte Frage sinngemäß geantwortet: „Wenn irgendwo auf der Erde schnelle und unbürokratische Hilfe zuverlässig er-folgen muss, kann man dazu die Hilfe und Unterstützung der Freimaurer-logen in Anspruch nehmen." Ich habe gerade darauf hingewiesen, dass Freimaurer sich einer besonderen Form des Ausdrucks bedienen und sich verständigen, und in diesem Zusammenhang kann man die Äußerung des Präsidenten einmal auf sich wirken lassen. Botschaften und Nachrichten auf Freimaurerart werden täglich angeboten und ausgetauscht.

Und wie erkennt man sie? Wo sind sie in der Wirtschaft und Politik zu finden? Erkennt man sie an Handgriffen?

Handgriffe sind nur eine Möglichkeit. Es geht ja hier um Nachrichten, um Botschaften, die einem Freimaurer übermittelt werden sollen - sei es in der Zeitung oder im Fernsehen. Im Fernsehen kann man es als Handgriff erkennen (Abb. 9-14), beispielsweise wenn sich zwei Männer den Lehrlingsgriff geben. (Abb. 23) Man erkennt es aber auch an der Fußstellung. (Abb. 20 und 24) Viel wichtiger ist aber der Text einer Nachricht beziehungsweise die Wortbildung einer Nachricht oder Pressemeldung. Wenn also Sätze so formuliert werden, dass sie bestimmte Passagen aus einem Ritual wiedergeben oder darstellen, dann wird man als Freimaurer hellhörig, weil man dieses Ritual ja schon unzählige Male erlebt hat. Es geht dabei immer um Rituale in der Blauen Loge. Man liest oder hört das in den Nachrichten, erkennt, dass hier etwas freimaurerisch geschrieben wird, und liest sich diesen Artikel nochmals aus freimaurerischer Sicht durch. Auf diese Weise kann man Signale dahinter erkennen und die eigentliche Botschaft, die der Nachrichtenschreiber dem eingeweihten Leser übermitteln will. Dieser kann dann konkrete Rückschlüsse daraus ziehen, zum Beispiel, dass hier Handlungsbedarf ist, und setzt sich mit anderen Logenbrüdern in Verbindung. Man telefoniert und sagt: „Hör mal zu, ich hab hier einen Artikel gelesen, hast du ihn auch gelesen*. Was könnte das sein, könntest du dir das vorstellen?" Aus solchen Anrufen oder Ereignissen entwickelt sich dann eine Dynamik, die zu irgendeinem Ergebnis führen wird. Manchmal will man aber die anderen Brüder über eine Entscheidung informieren, über eine politische Entscheidung beispielsweise.

Können Sie ein Beispiel nennen oder einen Satz, der in einer Nachrichten-Überschrift stehen könnte? MUSS da ein Zirkel erwähnt werden?

Nein, nicht unbedingt. Aber wenn in der Zeitung stehen würde: „Im Vatikan hat es gestern ganz fürchterlich geregnet", dann würde das im freimaurerischen Gebrauch heißen: „Gestern sind im Vatikan Geheim-nisse preisgegeben worden." Dann sieht man nach, was gestern im Vatikan los war, welche Berichte gestern in den Medien standen. Offenbar sind Geheimnisse preisgegeben worden, die man am Vortag vielleicht überlesen hat, und bei sorgfältiger Betrachtung sieht man dann aus den Texten, was da in Wirklichkeit passiert ist. Man kann sich darauf ein-stellen, weil man jetzt weiß, dass in den nächsten Tagen eine Entwicklung stattfinden wird. Wenn ein Geheimnis preisgegeben wurde, so wird die katholische Kirche vermutlich beschwichtigen, wohingegen andere Organisationen die offene Wunde noch weiter öffnen wollen. Es besteht also irgendwo Handlungsbedarf.

Und das Signalwort war das „regnen"?

Ja. Wenn Freimaurer in einer Gruppe zusammensitzen und sich über. Geheimnisse, Rituale oder über irgendwelche freimaurerischen Praktiken unterhalten und plötzlich sagt irgendjemand: „Es regnet!", dann beendet man die Konversation und schaut in die Runde, weil dann die Wahrscheinlichkeit besteht, dass irgendjemand in der Gruppe kein Freimaurer ist oder dieser noch einem niedrigeren Grad angehört und das Thema, welches gerade besprochen wird, noch gar nicht erfahren darf. Dann wird das Gesprächsthema geändert oder die Ausdrucksweise wird so angepasst, dass der Unwissende, der Profane, der Nichtfreimaurer oder vielleicht der Freimaurerlehrling gar nicht mitbekommt, worum es geht. Man drückt sich vorsichtiger aus. Es gibt unzählig viele Begriffe.

Man könnte auch sagen, dass ich irgendjemandem sub Rosa etwas mit-geteilt habe. „Sub Rosa" heißt „unter der Rose". Wenn man sich unter einer Rose unterhält, bedeutet das: „Dieses Gespräch bleibt unter diesen Ohren. Es wird nicht weitergetragen." Und die Gesprächsteilnehmer wissen dann, was sie voneinander halten können. Es ist dann einfach sicher, dass nicht weitererzählt wird, was sub Rosa vermittelt worden ist. Solche Redewendungen erscheinen auch in Nachrichten, in Zeitungen. Es sind immer Redewendungen, die in Ritualen verwendet werden, und der Freimaurer gibt dann solch einer Nachricht ein besonderes Augenmerk.

Danke, das deckt sich mit der Aussage aus dem Internationalen Freimaurerlexikon, in dem es heißt: „Ihr sollt in Reden und Betragen vorsichtig sein, dass auch der scharfsinnigste Fremde nichts zu entdecken vermöge, was nicht geeignet ist, ihm eröffnet zu werden. Zuweilen müsst ihr auch ein Gespräch ablenken und es klüglich zur Ehre der Ehrwürdigen Bruderschaft leiten. "Wie ist es denn mit Handzeichen, also wenn zum Beispiel ein Politiker das verwendet? Ich erinnere mich noch an eine Pressemeldung vor der Bundestagswahl 2005, die im Magazin Spiegel, im Focus und in der Welt gleich bebildert war. Ich wusste damals von einem Insider, dass es eine große Koalition geben würde, was zu diesem Zeitpunkt aber der Öffentlichkeit noch nicht klar war. Man sah damals Angela Merkel und Franz Müntefering mit der gleichen Handstellung am Hals, und Guido Westerwelle von der FDP wurde ganz anders dargestellt.

Die Hand am Hals oder etwas unterhalb des Halses ist das allgemeine Logenzeichen. Man tritt ins Zeichen. Dieses Zeichen haben angeblich schon die Essener als Erkennungszeichen verwendet. Aus diesem Zeichen ist dann das sogenannte Lehrlingszeichen geworden, bei dem man die Hand anhebt und nach rechts wegzieht. Alle Zeichen der Freimaurerei gehen immer im rechten Winkel, und dem wird unterlegt, dass man sich lieber den Hals abschneiden lässt, bevor man irgendwelche Geheimnisse verrät. (Abb. 15)

Es gibt unglaublich viele unterschiedliche Zeichen, aber in der Öffentlichkeit tritt man gerne in der Form auf, dass man bei irgendwelchen feierlichen Ereignissen die Hand aufs Herz legt. Das ist bei uns das Gesellenzeichen und lässt die Möglichkeit einer Freimaurerzugehörigkeit schon durchscheinen, aber das Halszeichen eigentlich noch mehr. Bei Ihrem Beispiel mit Angela Merkel war also die Botschaft, dass im Sinne der Freimaurerei bereits entschieden war, wie die Wahl ausgeht.

Ich dachte, der Griff zum Hals sei das Notzeichen?

Nein. Das Notzeichen ist eine ganz andere Form. Beim Notzeichen legt man die Hände gefaltet über den Kopf, dreht die Handflächen um und schiebt dann die verschränkten Hände nach oben. (Abb. 22)

Das ist dann natürlich in der Presse schwer darzustellen. Ich habe im Laufe der Jahre einige Bilder zusammengetragen, auf denen ein Politiker oder der Papst beispielsweise mit den Händen in Dreiecksform über dem Kopf fotografiert wurden. Ist das dann ein Zeichen, dass derjenige in der Bredouille ist?

Das könnte sein. Ich müsste das Foto schon sehen beziehungsweise den Artikel, zu dem das Bild mit diesem Zeichen platziert wurde.

Gibt es noch ein anderes Beispiel?

Man kann auch im Sessel sitzen - zum Beispiel bei einer Talkrunde im Fernsehen -, und sich dann einfach einmal auf diese Weise strecken

Dann sieht das so aus, als würde man sich entspannen. In Wirklichkeit ist das ein Freimaurerzeichen. Ein anderes Beispiel für das Notzeichen wäre eine Aussage, also das gesprochene Notzeichen: ,,/4 moi, l'enfant de la veuve de Naphtalil", das heißt: „Her zu mir, ihr Kinder der Witwe von Naphtali."

Ich habe es einmal erlebt, dass bei einem Vortrag von Therapeuten und Heilpraktikern der Redner, nachdem er sehr lange gesprochen hatte und nun vorschlug, eine Pause einzulegen, zu den Zuhörern sagte: „Ich möchte an der Eingangssäule mal mit ein paar Kindern der Witwe zusammentreffen. "

Das sagt der ganzen Masse überhaupt nichts, aber alle Freimaurer, die im Raum sind, werden sich dann mit Sicherheit an der Säule im Eingangsbereich versammeln, weil sie diese Aussage einzuordnen wissen. So gibt man sich als Freimaurer öffentlich zu erkennen, und nur ein Freimaurer kann das.

Ich habe es einmal während eines Krankenhausaufenthaltes erlebt, dass der Arzt bei der Visite ans Bett kam und mir auf Freimaurerart die Hand gab. (Abb. 21 und 23) Das machte er bei jedem Patienten. Er drückte mit dem Daumen auf den Knöchel des Zeigefingers - den Lehrlingsgriff. Derjenige, dem der Gruß gegeben wird - in diesem Fall ich -, stützt die Hand, hält die Hand ein bisschen fest, und geht zum nächsten Griff über.

Das ist dann der zweite Knöchel...

Ja, das ist der zweite Knöchel, der Gesellengriff. Und der Arzt wird dann irgendwann, wenn die Visite zu Ende ist, vorbeikommen und sich nochmals mit einem unterhalten. Auf diese Weise kommt man sich näher, tauscht sich aus, lernt sich kennen und hat einige Vorteile davon, weil man einen Bruder gefunden hat. So funktioniert das. Das muss, wie dieses Beispiel zeigt, jetzt nichts Geheimnisvolles sein. Man freut sich einfach, es ist ein Vereinskollege, ein Logenbruder. Es macht schon Spaß. Und viele Freimaurer machen diese Griffe gewohnheitsmäßig bei jedem Menschen, dem sie begegnen. Und ab und zu ist dann auch einmal ein Freimaurer darunter.

Können wir zu diesem Begrüßungsritual ein paar Fotos machen?

Hm, das lässt sich schlecht beschreiben, weil es bei so einer Begrüßung einfach zu schnell geht. Dieses Abtasten geht sehr schnell. Man geht nämlich vom Lehrlings- und Gesellengriff gleich weiter und tastet über' weitere Griffe ab, welchen Rang, welchen Erkenntnisgrad das Gegen- JP über hat. Das geht in Sekundenschnelle. Da nimmt man dann auch den Unterarm oder den Ellenbogen des Gegenübers in die Hand. Man könnte das filmen, aber mit Fotos geht das eher schlecht.

Kommt man auf diese Weise auch beruflich ins Geschäft?

Allerdings! Wenn ich jemanden in einer fremden Stadt kennenlerne, der mir den Brudergruß gibt, so kann ich immer Hilfe erhalten. „Ich bin beruflich in der und der Branche tätig, kannst du irgendwas vermitteln, gibt's da irgendwo Brüder, die mir helfen können?" Und man wird dann vermittelt. Man muss sich dazu nicht in irgendwelchen Geschäftsräumen treffen, sondern man trifft sich in der Loge. Geschäftsmaurerei sollte zwar nicht unbedingt gefördert werden, aber es ist üblich, dass in den * Logen auch Geschäfte gemacht werden. Es ist praktikabel, es ist ja nicht schlecht, und unter Brüdern hat man ein ganz anderes Vertrauensverhältnis als unter Fremden.

Wenn innerhalb der Bruderschaft allerdings herauskommt, dass ein Bruder den anderen betrogen hat, ist das äußerst unangenehm für den, Betrüger. Das ist wie bei der Mafia, es herrscht ein Ehrenkodex. So gesehen ist Freimaurerei im Geschäftsleben schon sehr praktisch - in der Politik sowieso. In der Politik gibt es Notwendigkeiten, und wenn man Karriere machen will, muss man Freimaurer sein. Das ist in Deutschland nicht unbedingt so, aber in den USA, in England und in Skandinavien geht es nicht, ohne Freimaurer zu sein.

Es ist egal, welcher Loge man angehört?

Generell ja. Man erkennt sich gegenseitig an, Freimaurer ist Freimaurer, auch wenn die Lehrarten unterschiedlich sind.

Sagen Sie doch bitte noch etwas zu den Handgriffen. Wieso gibt es überhaupt geheime Handgriffe? Was bedeuten sie?

Es gibt für jeden Erkenntnis-Grad Handgriffe, Zeichen und Wörter. Sie sollen den Freimaurer auf seinem Entwicklungsweg empfindsam dafür machen, das erworbene und vermittelte Wissen zu verwahren und nicht dem Bruder mitzuteilen, der diesen Grad noch nicht erreicht hat. Man •würde ihm ein Erleben vorwegnehmen. Nach vielen Jahren der maurerischen Entwicklung wird man dann in den Hochgraden erkennen, wie wertvoll es ist, wenn man sich die Fähigkeit des Schweigens im Laufe der Jahre gewohnheitsmäßig zu eigen gemacht hat. Menschen, die mit der Vertraulichkeit gewissenhaft und zuverlässig umgehen können, werden auch im öffentlichen Leben und in der Geschäftswelt geschätzt. Wer einen Arbeitsplatz anstrebt, der ein hohes Maß an Vertraulichkeit und Zuverlässigkeit erfordert und mit einem mehrjährigen freimaurerischen Erfahrungsweg aufwarten kann, hat eventuell große Vorteile. Auch in der profanen Öffentlichkeit kann man sich auf sehr unterschiedliche Art und Weise als Freimaurer zu erkennen geben. Die Bruderschaft ist viel weiter verbreitet als man denkt. Man kann im täglichen Leben Menschen erkennen, die der Bruderschaft angehören und mit ihnen sofort einen vertraulichen Kontakt aufnehmen.

Und die Verschwiegenheit darf nicht gebrochen werden...

Weit verbreitet ist das Wissen, dass Freimaurer keine Geheimnisse verraten dürfen, und wenn sie es tun, werden sie hingerichtet. Solche öffentlichen freimaurerischen Hinrichtungen hat es immer gegeben - beweisbar ist das allerdings nicht.

Und wieso erzählen Sie mir all dies? Sie brechen ja hier gerade diese Gelübde.

Ich würde Ihnen diese Frage gerne später beantworten, wenn Sie gehört haben, was ich zu sagen habe. Dann werde ich Ihnen ausführlich antworten - und auch darauf, wieso es im Moment noch besser ist, nicht mit meinem richtigen Namen aufzutreten, noch nicht...

Bitte erzählen Sie mir noch ein paar Details zu Ihrem Werdegang in den Hochgraden.

Nachdem ich in der Johannis-Loge nach der Lehrart des Freimaurer-Ordens die Grade I bis III als Lehrling, Geselle und Meister bearbeitet hatte, folgten in der Andreas-Loge die Grade IV bis VI, also Andreas-. Lehrling, Andreas-Geselle - in Deutschland zusammen bearbeitet - und der Andreas-Meister. Zunächst wurde ich also Andreas-Lehrling, Andreas-Geselle und dann Andreas-Meister, danach Ritter vom Aufgang der Sonne in Osten und Jerusalem. Es heißt in Osten, nicht im Osten, das ist ganz wichtig; dann Ritter von Westen, dann Vertrauter der Johannis-Loge und als letzten Grad den Grad des Vertrauten der Andreasloge. Das entspricht dem zehnten Grad im Orden. Damit ist die Ausbildung im Freimaurer-Orden beendet. Danach bin ich in den York-Ritus über-gegangen. Da ich ja bereits Mitglied und Meister einer Johannis-Loge war und das auch international anerkannt ist, konnte ich im York-Ritus gleich im Kapitel anfangen. Zunächst wurde ich Markmeister (4°) - Altmeister (5°) - Sehr vortrefflicher Meister (6°) - Meister vom Königlichen Bogen (7°). Das ist der Abschluss der Kapitelgrade im York-Ritus. Der York-Ritus unterscheidet sich von allen freimaurerischen Ritualen dadurch, dass im York-Ritus der Salomonische Tempel fertiggestellt wird, was das Ziel der Freimaurerei ist. In allen anderen Lehrarten wird der Salomonische Tempel niemals fertiggestellt. Man will ihn immer bauen, stellt jedoch irgendwann fest, dass man ihn nicht bauen kann. Er fällt wieder zusammen, dann wird er wieder neu aufgebaut. Nur der York-Ritus baut diesen Tempel zu Ende. Und in den USA wird man als Meister vom Königlichen Bogen gekrönt. Man bekommt eine Krone aufgesetzt. Diese Krone bezieht sich auf eine Bibelstelle in der Chronik und im Buch der Könige, wo der Hohepriester mit einer Krone ausgestattet wird. In Wirklichkeit ist es so, dass in der Freimaurerei diese Grade sich so entwickeln wie im Alten Testament, wobei der höchste und letzte Grad der eines Hohepriesters ist. Man wird zu einem israelischen Hohepriester, denn diese Hohepriester hat es ja im Volk Israel gegeben. Jeder Stamm hatte jeweils einen Hohepriester gestellt, und jeder Stamm hatte zu bestimmten Zeiten im Tempel Dienst. Und der Hohepriester durfte ins Allerheiligste. Und so darf auch der Hohepriester in der Freimaurerei das Allerheiligste betreten und stellt diesen israelischen Hohepriester dar in seiner ganzen Symbolik, einschließlich der Krone. Das ist in Europa aber nicht der Fall, hier gibt es keine Krone.

Es gibt hier also Unterschiede?

Ja, genau. Es wird ihm in Deutschland keine Krone aufgesetzt. Symbolisch ja, indem er durch einen lebendigen Bogen geht. Das ist eine Formation von Brüdern, die das tiefste Geheimnis der Freimaurerei symbolisieren, nämlich die Erkenntnis von Jehova-Gott. In den Blauen Logen und in der Freimaurerei dreht sich alles um Jehova-Gott, und irgendwann erkennt der Initiant, wer dieser Gott ist und was er bedeutet.

Und wer ist es?

Jehova-Gott wird im Freimaurertempel dargestellt durch den Meiste vom Stuhl, der einen Winkel um den Hals trägt — der Winkelmann! Jehova-Gott repräsentiert das luziferische Prinzip!

Aber hallo!

Ja, im Freimaurer-Orden muss man es im 6. Grad erkennen - bei 3WK ist es der 3. Grad, im York-Ritus der 7. und im Schottenritus der 13. Grad. Wenn man es da nicht erkennt, muss man wieder von vorne an-fangen. Dann ist man kein tauglicher Meister. Es gibt im Freimaurer-Ritual eine Stelle, an" der der wortführende Meister sagt: „Jetzt werden wir erkennen, ob Sie ein tauglicher Meister sind oder ob Sie ohne Erkenntnis entlassen werden müssen."

Das heißt, wenn man an dieser Stelle nicht erkennt, wer Jehova-Gott ist, wird man entlassen.

Was genau passiert da?

In diesem Grad wird der Initiant dem Jehova-Gott symbolisch gegenübergestellt und muss ihn erkennen.

Was genau muss der Initiant äußern?

Er muss nichts äußern, aber er muss erkennen.

Was genau erkennt er?

Also, es wird ihm klar, dass Jehova-Gott, der Gott des Alten Testaments, keinen Erlösungsgedanken aufweist. Daraus schlussfolgert sich logischerweise, dass er nicht die höchste Gottheit sein kann, also der liebende Vater, wie Jesus ihn darstellt. Wenn er nicht der höchste Gott also der „Oberchef" ist, wer ist er dann? Jehova-Gott ist der Herr der Welt, der Herr der Materie. Jehova-Gott ist derjenige, der die Welt regiert. Er ist aber nicht derjenige, der dem Wunschdenken des Menschen entspricht, also dass es ein barmherziger, ein lieber Gott ist. Es ist ein furchterregender Gott, ein strafender Gott, ein Rachegott.

Das sagt die Freimaurerei?

Nein, die Freimaurerei sagt das nicht, aber das sagen die Rituale - ganz eindeutig! Die Freimaurerei selbst macht überhaupt keine Aussage. Die Freimaurerei ist da sehr vorsichtig, aber die Rituale sagen ganz eindeutig aus, dass Jehova-Gott eine schöpferische Gottheit ist, den die Freimaurer den Dreifach Großen Baumeister der Welt nennen. Und wenn jemand ein Baumeister ist, ist er auch schöpferisch und kreativ tätig. Und eine Gottheit, die kreativ arbeitet, ist soweit mit der Materie verbunden, dass man sie nicht ausschließlich im geistigen Bereich formulieren kann. Und das ist nicht die Gottheit, die wir eigentlich suchen! Das wird dem Initianten in diesem Moment klar.

Und das luziferische Prinzip ist schon der „Widersacher" und der Herr der Welt - und die Bibel lässt da auch gar keinen Zweifel aufkommen, dass es einen Herrn der Welt gibt. Das ist durchgehend so vom Alten bis zum Neuen Testament bis in die Apokalypse hinein. Jehova-Gott ist nicht das göttliche Prinzip, wie Jesus es lehrt, das Barmherzige. Jehova-Gott ist zwar nicht Luzifer selbst, aber er repräsentiert das luziferische Prinzip. Jehova-Gott ist das Weltherrschaftsprinzip.

Luzifer wiederum ist die Weltseele, die eingekerkert ist, sich aber immer wieder befreit und in der Lage ist, den Menschen auch zu befreien. Und der Freimaurer muss erkennen, dass das wirkende Prinzip innerhalb der Welt nicht von Liebe erfüllt ist, sondern von Gesetzmäßigkeiten; dass Jehova-Gott kein liebender Gott ist, sondern ein gesetzmäßiger Gott - eben der Winkelmann.

Das werden wir gleich intensiv behandeln. Ich würde aber gerne, bevor wir den Faden verlieren, noch den York-Ritus zu Ende behandeln.

Kein Problem. Ich war also zunächst Meister vom Königlichen Bogen. Beim York-Ritus beginnt dann ein sogenanntes Konzil, welches sich auf die Blauen Logen bezieht und diese komplettiert. Danach kommt eine Komturei und ein Conclave. Das sind Rittergrade. Und diese Rittergrade im York-Ritus beginnen im Conclave mit einem Grad des Ritters von Rom und anschließend mit einem Grad des Ritters vom roten Kreuz Konstantin.

Hier muss man bedenken, dass das Römische Reich noch nicht christlich orientiert war. Die Ritter von Rom hatten ihre eigenen Götter. Nun hatte sich innerhalb des Römischen Reiches der christliche Gedanke nachhaltig etabliert, war also nicht mehr wegzudenken, und Kaiser Konstantin hatte versucht, die Masse der christlichen Römer in sein Reich zu integrieren, ohne dass es Probleme gab. Dann hatte er vor der Schlacht an den Milvischen Brücken eine Vision, bei der er eine Kreuzeserscheinung am Himmel gesehen hatte, mit der Bemerkung „in hoc signo vinces" - „In diesem Zeichen wirst Du siegen!" Daraufhin hatte er Banner mit dem.Kreuz anfertigen lassen und hat die Schlacht auch tatsächlich gewonnen. Seinen Soldaten gegenüber erklärte er dann auch, dass er mit Hilfe dieses Christen-Gottes die Schlacht gewonnen hätte und förderte deswegen anschließend das Christentum innerhalb des Römischen Reiches.

Das ist doch ein Märchen, das der Vatikan später erfunden hat!

Das mag schon sein, aber es ist die Hintergrundgeschichte, die in der Freimaurerei im Ritual Verwendung findet.(...)

Der neue Papst: ein demütiger Blender?
Das vatikanische Konklave hat Kardinal Jorge Mario Bergoglio, der später den Namen »Franziskus« annahm, zum Papst gewählt. Doch wer ist Jorge Mario Bergoglio eigentlich?

Demut in Person...

Es ist ja schön, wenn man demütig ist. Aber diesem Mann aus Rom quillt die Bescheidenheit und Demut ja bereits aus den Ohren….Das ist mehr als nur merkwürdig. Papst Benedikt war doch sehr demütig, ohne nur einmal über die Demut zu reden oder sie medial zu zeigen...!

Einige Fakten über den neuen Papst

Mitglied im Rotary Club


Für Aussenstehende ist Rotary-Club oder der Lion-Club eine Wohltätigkeitsorganisation, die sich vielerorts bemüht, Gutes zu tun.
Für Kenner sind diese "Service-Clubs" nichts anderes als Rekrutierungsstätten für die Freimaurer. Man kommt ja auch nicht so in einen Club rein, man wird auserwählt. Man muss schon ein beträchtliches Vermögen besitzen und/oder eine Führungsposition inne haben, um überhaupt in Frage zu kommen. Wird man aufgenommen, werden die Neulinge nach und nach in vielen Situationen geprüft, ob sie eventuelle Kandidaten für die Freimaurerei wären.
Natürlich spielt sich das nicht öffentlich ab.
Übrigens war der Gründer von Rotary selbst Freimaurer, siehe das obere Foto: die Siegel von Rotary, mit Logo der Freimaurerei.

Papst Franziskus ist Mitglied von Rotary Buenos Aires. Als Kardinal war dieser anwesend als die der Freimaurerei sehr nahestehende jüdische B‘nai B‘rith eine „Gedenkliturgie“ in der Kathedrale von Buenos Aires abhielt.

kurioses Verhalten

Papst Franziskus legt mit seinen Wünschen oder vielmehr seinen Weigerungen ein sehr auffälliges Verhalten an den Tag. Warum?

Weigerung als Papst angesprochen zu werden
Der neue Papst bevorzugt den Titel: Bischof von Rom

Weigerung in der Papst-Wohnung zu wohnen
vielmehr bevorzugt Papst Franziskus das vatikanische Hotel

Weigerung die symbolisch roten Schuhe zu tragen
Seit mehr als 500 Jahren tragen Päpste rote Schuhe als Zeichen für das vergossene Blut Christi für uns Menschen.
Hier die Frage: Warum wieder eine Weigerung?

Warum spendet Papst Franziskus die Kommunion nicht?

Es gibt eine Besonderheit in den von Papst Franziskus zelebrierten Messen, die Fragen aufwirft, die bisher unbeantwortet blieben.
Bei der Kommunion spendet Papst Jorge Mario Bergoglio nicht selbst, sondern läßt andere die konsekrierten Hostien den Gläubigen spenden. Er setzt sich hin und wartet bis die Austeilung des Sakraments abgeschlossen ist.

Segensverweigerung beim Pressetreffen

Unter vielen Journalisten gab es überdies Irritationen, als der Papst beim römischen Presse-Treffen am 16. März abschließend nicht den hierbei üblichen feierlichen Segen erteilte bzw. lediglich ein Segensgebet im Stillen ankündigte. Franziskus begründete seine „Segensverweigerung“ zum Abschluss seiner Audienz für die Vatikankorrespondenten wie folgt:
„Ich habe gesagt, dass ich Ihnen von Herzen meinen Segen erteilen würde. Da aber viele von Ihnen nicht der katholischen Kirche angehören, andere nicht gläubig sind, erteile ich von Herzen diesen Segen in Stille jedem von Ihnen mit Respekt vor dem Gewissen jedes einzelnen, aber im Wissen, dass jeder von Ihnen ein Kind Gottes ist. Gott segne Sie“.
Der Hinweis auf den Respekt vor dem „Gewissen“ erscheint in diesem Kontext fehl am Platze, zumindest überzogen, zumal jene Medienvertreter ohnehin mit dem päpstlichen Segen gerechnet haben. Theologisch unrichtig ist - genau genommen - auch die Ansage, „dass jeder von Ihnen ein Kind Gottes ist“.

Sicher ist jeder Mensch ein Geschöpf Gottes und ein „Ebenbild“ des Höchsten (das freilich durch den Sündenfall sehr geschwächt ist); doch die KINDSCHAFT vor Gott empfangen wir durch die Taufe; sie ist nicht etwa unsere Leistung (auch nicht unsere „Glaubensleistung“), sondern ein Gnadengeschenk des Ewigen selbst.
Dass wir durch das Sakrament der Taufe zu „Kindern Gottes“ werden, lehrt auch der Katholische Katechismus (KKK 1270), das Kirchenrecht (can. 849 CIC) - und auch das 2.Vatikanum stellt diesen Punkt klar (Lumen Gentium 11).
DAS sollte ein Papst wohl wissen...

Franziskus kniet NICHT vor dem Allerheiligsten, obwohl er am Gründonnerstag bei der Fußwaschung in die Knie gegangen ist. Also kann es nicht gesundheitlicher Natur sein, warum er nicht bei der Hl. Messe kniet.
merkwürdiges "Papstkreuz" wirft ein paar Fragen auf

Auf dem Kreuz, das Franziskus trägt, sehen wir eine Gestalt, die unter Umständen den „Guten Hirten“ darstellen könnte, auf keinen Fall aber den Gekreuzigten.
(Man kann sehr große Bedenken haben, ob es sich hier wirklich um den Guten Hirten handelt, denn der Kopf dieser Person gleicht eher einem Ziegenkopf als einem Menschenkopf.

Eindeutig ist die Armposition der Figur auf dem Papstkreuz: Es ähnelt am ehesten einer ägyptischen Statue. Im Internet kann man einiges darüber finden, was das alte Ägypten mit der Freimaurerei zu tun hat.

Nun stellt sich die alles entscheidende Frage, hat uns der „Gute Hirte“ von Sünde, Tod und Teufel erlöst und die Himmelspforte aufgetan oder der „Gekreuzigte“? Die Erlösung kam — wie wir alle wissen — allein durch den Kreuzestod Jesu Christi. Wenn also Franziskus sich ein Kreuz umhängt, das anstatt den Leib des Gekreuzigten den Guten Hirten aufweist, dann trägt er erstens kein Kruzifix und zweitens stellt sich die Frage, warum gibt er dem „Guten Hirten“ den Vorzug gegenüber dem „Gekreuzigten“, seinem Erlöser. Leugnet er evtl. die Erlösung? Mit einer solchen Einstellung wäre er in der heutigen Theologenzunft ja wirklich nicht alleine.

Hat ein früherer Papst jemals ein solches Kreuz getragen? Ich kann es mir nicht vorstellen. Indem Franziskus kein Kreuz mit Korpus trägt, das sozusagen als Echtheitsausweis eines Papstes angesehen werden muss bzw. ihn beglaubigt, outet er sich selbst als „falscher Papst“ Ein solches Kreuz, wie Franziskus es zu tragen pflegt, kann mit Vorbehalt ein Laie tragen, aber doch keinesfalls der Nachfolger des Hl. Petrus, der Stellvertreter Jesu Christi. Wie will ein solcher „Petrus“ die satanischen Angriffe abwehren, die der Herr für seine Kirche in Mathäus 16, 18 und Lukas 22, 31 voraussagt? Von einem Kreuz, das nur den Guten Hirten zeigt, lässt sich der Teufel nicht beeindrucken. Im Gegenteil, als Guter Hirte gibt er sich doch selber aus, denn er kopiert Jesus in allem. Nur beim Tod am Kreuz, dem echten Kruzifix, kommt es zu keiner Kopie, denn hier ist er ein-für-alle-mal besiegt worden.

Wie will Franziskus in diesem furchtbaren Kampf ohne Kruzifix, dem christlichen Siegeszeichen, bestehen? Dieses Kreuz, das er trägt, ist lediglich Blendwerk, das man überdies auch nur bei genauerem Hinsehen als solches erkennen kann. Es ist Täuschung. Nun können wir auch verstehen, warum er nicht das Original-Papstkreuz trägt! Es gibt hier eine Zuschrift, in der es heißt, dass Franziskus nicht in die Wohnung der bisherigen Päpste geht, weil er es darin vermutlich nicht aushalten würde. Könnte es sein, dass er auch das Tragen eines echten Kruzifixes nicht aushält?
„An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!“ Jesus sagt nicht, „an ihren Worten“. Er sagt auch nicht, „an ihren Taten“, sondern an ihren Früchten. Die Früchte wachsen langsam aus den Taten. Wir müssen uns noch etwas gedulden.
eigenartig: nicht nur die liberalen Medien auch die Freimaurer sind vom Franziskus entzückt!

Foto oben: Erklärung des Oberfreimaurers von Rom, Großmeister Raffi


Grande Oriente d'Italie: Rom, 14. März 2013.
Großmeister Raffi: „Mit Papst Franziskus wird nichts jemals so sein, wie es früher war. Es ist eine klare Wahl der Brüderlichkeit für eine Kirche des Dialogs, die nicht mit der Logik und den Versuchungen der weltlichen Macht kontaminiert ist.“

„Ein Mann der Armen, weit weg von der Kurie. Brüderlichkeit und der Wunsch nach Dialog waren seine ersten konkreten Worte. Vielleicht wird in der Kirche nichts mehr so sein, wie es vorher war. Unsere Hoffnung ist, dass das Pontifikat von Franziskus, der Papst, der vom ‚Ende der Welt‘ kommt, die Rückkehr zu der Kirche des Wortes statt der Kirche als Institution kennzeichnen kann, wo ein offener Dialog mit der gleichzeitigen Welt gefördert wird, mit Gläubigen und Nicht-Gläubigen, und wo sich der Frühling von Vatikan II ergeben wird.“

Das war der Kommentar von Gustavo Raffi, Großmeister der Granda Oriente d'Italia, zu Beginn des Pontifikats von Franciscus.

„Der Jesuit, der den Geringsten der Geschichte nahe ist“, sagt Raffi weiter, „hat die große Gelegenheit, der Welt das Gesicht einer Kirche zu zeigen, die eine neue Menschheit ankündigen muss, nicht das Gewicht einer Institution, dass sich in der Verteidigung seiner eigenen Privilegien selber abschließt. Bergoglio kennt das wirkliche Leben und wird an die Lehren einer seiner Lieblings-Theologen, Romano Guardini, erinnern, für den die Wahrheit der Liebe nicht gestoppt werden kann.“

„Das einfache Kreuz, das er auf seinem weißen Messgewand trug,“ schließt der Großmeister des Palazzo Giustiniani, „lässt uns hoffen, dass eine Kirche der Menschen ihre Fähigkeit wiederentdecken wird, Dialog zu halten mit allen Menschen guten Willens und mit der Freimaurerei, die, wie uns die Erfahrung mit Latein-Amerika zeigt, für das Gute und den Fortschritt der Menschheit arbeitet, wie durch Boliar, Allende und Jose Marti — um nur einige zu nennen — gezeigt worden ist. Dies ist der ‚weiße Rauch‘, den wir von der Kirche in unserer Zeit erwarten.“

Der Erzbischof Jorge Mario Bergoglio von Buenos Aires, jetzt Franziskus, kniet 2006 nieder und empfängt den "Segen" von protestantischen Geistlichen und von Pater Raniero Cantalamessa, der am Karfreitag 2013 im Vatikan die Predigt gehalten hat. Warum aber kann oder will er nach der Konsekration von Brot und Wein in der Heiligen Messe keine Kniebeuge machen?

Das neue Papstwappen: WAS bedeutet es?

Das Wappen von Papst Franziskus ist leicht modifiziert worden. Der Stern im linken unteren Teil ist nicht mehr fünfzackig wie bei der ersten Präsentation, sondern weist nun acht Zacken auf. Zudem wurden bei der Darstellung der Narde einige Blüten hinzugefügt, um die optische Ähnlichkeit mit einer Weinrebe zu reduzieren.

Der Wappenschild
Papst Franziskus hat entschieden, seinen früheren Wappenschild, den er anlässlich seiner Bischofsweihe ausgewählt hat und der von linearer Einfachheit gekennzeichnet ist, in seinen wesentlichen Merkmalen unverändert beizubehalten. Den blauen Schild überragen dieselben Symbole der Papstwürde, wie sie auch Benedikt XVI. gewollt hatte (die Mitra zwischen gekreuzten goldenen und silbernen Schlüsseln, die von einer roten Kordel zusammengehalten werden). Oben ist das Symbol des Ordens zu erkennen, dem der Papst angehört, der Gesellschaft Jesu: eine Sonne mit flammenden Strahlen und der roten Aufschrift IHS, dem Christusmonogramm. Über dem Buchstaben H ist ein Kreuz zu sehen; darunter drei schwarze Nägel.

Der Fünfzackstern
im Kardinalswappen und auch anfangs auch im Papstwappen von Franziskus

Frage an die Freimaurerseite


Besitzt der fünfzackige Stern bei Euch irgendeinen Symbolgehalt?

Originalantwort der Freimaurer:
Das Pentagramm, auch Drudenfuß genannt, hat von alters her symbolische Bedeutung. Sehr ausführlich hierzu in Knaurs Lexikon der Symbole von Biedermann unter 'Pentagramm'. In der Freimaurerei erscheint es meist mit Strahlen- oder Feuerbündeln in den Winkeln als 'Flammender Stern'. Das Pentagramm wird auch das 'Siegel Salomos' genannt (im Gegensatz zum sechszackigen Stern, dem 'Siegel Davids'), wodurch ein Bezug zum freimaurerischen Symbol des Salomonischen Tempels als Sinnbild für den 'Tempel der Humanität' besteht.

Pentagramm (5-Zackstern)

In der Satansmagie steht dieses Zeichen (= Drudenfuss) entweder für den selbstherrlichen Menschen (1 Zacken senkrecht nach oben = Kopf) oder für Satan als Sternzeichen Luzifers (2 Zacken nach oben = 2 Hörner). Das Pentagramm wurde von Lenin in die Sowjetflagge eingefügt und ist inzwischen in über 50 Nationalbannern anzutreffen. Im US-Banner stehen 50 Pentagramme...!

Der Achtzackstern

im jetzigen abgeänderten Papstwappen von Franziskus

Der Achtstern ist uraltes Symbol für:
Astarte
Aphrodite
Venus

Astarte ist die große Hure Babylon, die von der Synagoge Satans verehrt wird.
Das Wappen des Falschen Propheten könnte demnach auf Deutsch auch heißen:
Im Zeichen der großen Hure Babylons werden wir (die Freimaurer = Synagoge Satans) siegen.
Franziskus ist Ehrenmitglied der Rotarier,wie oben beschrieben, einer Rekrutierungsstelle der Freimaurerei.

Wie uns Oswald Wirth, anerkannter Meister der Esoterik und Inhaber des 33. Grades des Schottischen Ritus lehrt, symbolisiert der „achtzackige Stern“ am oberen Ende der Leiter „Luzifer den Lichtbringer“, auch „Venus“ genannt unter seinem Aspekt des Morgensterns...., der am Morgen die Schlafenden weckt, die Geister ihrem Schlummer entreißt und zum Luziferischen Aufstand gegen die bestehenden Dogmen anstachelt.


Freimaurer
Einleitung

Es gab schon immer Vereinigungen, die aus unterschiedlichen Gründen im Geheimen arbeiteten, eigene Erkennungszeichen hatten oder nur den Mitglieder bekannte Rituale pflegten. Manche von ihnen arbeiteten territorial eng begrenzt oder auf nationaler Ebene miteinander und wiederum gab es auch solche die global ihre Weltanschauung vertraten. Alle hatten gemeinsam, dass sie sich gegen bestehende gesellschaftliche Strukturen wendeten oder sie versuchten ihre Mitglieder in Abhängigkeit zu bringen.

Eine der geheimen Vereinigungen, die insbesondere in den letzten 300 Jahren von sich Reden gemacht hat, ist die Freimaurerei.

Die Freimaurer selbst haben sich nie als Geheimbund gesehen, eher als „geschlossene“ oder „diskrete Gesellschaft“. Das Ziel der Freimaurerei war und ist es auch heute noch, den Menschen „sittlich zu veredeln“. Damit ist eine Höherentwicklung oder „Vergöttlichung“ gemeint, die es zu erreichen gibt. Dieses Ziel ist im Zeitalter der Aufklärung durchaus vertretbar. Bedenkt man, dass damals Krone, Adel und Kirche unangefochten herrschten und jeden in einen Stand hineinzwängten und starren Regeln folgten, ist es kaum verwunderlich, dass sich Geheimorganisationen bildeten, um gegen dieses System zu arbeiten. Diese Vereinigungen blieben natürlich nicht unerkannt und somit wurden sie verfolgt und auch verboten.

In vielen Darstellungen über die Freimaurerei ist zu lesen, dass sie fast überall den Liberalismus in Europa eingeleitet und damit eine Vorbereitung auf unsere heutigen gesellschaftlichen Strukturen war. Die Freimaurerei war mit Sicherheit ein Element der Französischen Revolution von 1789, mit den Begriffen Freiheit – Gleichheit – Brüderlichkeit, wenn sie nicht sogar entscheidend von ihr beeinflusst wurde.

Mit dem Übergang der gesellschaftlichen Entwicklung vom Feudalismus zum Bürgertum, nahmen die Freimaurer-Verbindungen und deren Verbreitung zu. Trotzdem sind sie bis jetzt immer wieder Ziel von Nachstellungen, besonders in Diktaturen, wie z.B. unter dem Nationalsozialismus oder dem kommunistischem System. Den Freimaurern wurde dabei immer vorgeworfen, bestehende gesellschaftliche Verhältnisse zerstören zu wollen und im schlimmsten Fall wurde von den Gegner sogar behauptet, die Freimaurerei sei wichtiger Bestandteil einer internationalen bolschweistischen-jüdischen Weltverschwörung mit dem Ziel, eine „Eine-Welt-Regierung“ und eine weltweite, einheitliche Religion zu schaffen. Selbst Ende des 20. Jahrhunderts hat es keine Einigung darüber gegeben was die Freimaurer mit ihrem Logensystem eigentlich bezwecken.

Seit Beginn der industriellen Revolution, vor ca. 200 Jahren, leben wir in einer materialistischen Welt, deren Maßstäbe von beruflichen Erfolg und Besitz geprägt sind. Dadurch wurden andere Werte an den Rand gedrängt. Wenn es jetzt aber Leute gibt die erzählen, dass ihnen diese Dinge nicht wichtig sind, sondern für sie die Höherentwicklung des Menschen im Vordergrund steht und dann auch bei Treffen seltsame Zeremonien abgehalten werden, ist es nur eine Frage der Zeit, bis es zu ersten Verschwörungstheorien kommt. Die Ziele und Rituale erscheinen dem modernen Menschen als noch unverständlicher, als das was in der Kirche vor sich geht. Ein besonderes Problem ist auch die Struktur der Freimaurerei mit ihren verschiedenen Einweihungsstufen (auch Grade genannt), die alle einen unterschiedlichen Informationsstand besitzen. Wobei man sagen kann, dass die unteren Grade wirklich noch die humanistischen Ziele verteidigen und es bei der Hochgrad-Freimaurerei nicht sicher ist, ob hier ausschließlich die Veredelung des Menschen angestrebt wird. Hierarchische Systeme waren schon immer machtpolitisch organisiert, deren Ziel war es, das Vorhaben der Spitze durchzusetzen. Sie handeln nach dem Grundsatz: „Wissen ist Macht“. Und die Freimaurerei war hier keine Ausnahme. Die letzten 300 Jahre zeigen, dass sie oft in die Politik eingegriffen haben. Die Freimaurer jedoch meinen, dass sie unpolitisch seien. Sie verstehen die Grade nicht als hierarchisches System, sondern als Einweihungsstufen. Doch diese Stufen der Einweihung sind eigentlich nur Unterschiede des Wissensniveau. Und wo Unterschiede existieren kann nicht von Gleichheit gesprochen werden.

Sinn und Zweck der Freimaurerei

Die Freimaurerei war und ist in der Neuzeit zahlreichen Anfeindungen ausgesetzt gewesen. Vor dem ersten Weltkrieg intrigieren besonders die katholische Kirche gegen sie. Danach waren es Gruppen und sogar ganze Staatsgebilde die gegen sie arbeiteten. Im faschistischen Italien rottete Mussolini aufgrund eines von ihm erlassenen Antifreimaurergesetz die Logen aus. In Deutschland waren es rechtsradikale Organisationen, vor allem unter General Ludendorff 1, die das Freimaurertum angriffen. Auch die kommunistischen Sowjets stellten, nach der Oktoberrevolution 1918, klar, dass sie mit allen Mitteln gegen die Freimaurer vorgehen werden. All diese sogenannten „Kriegserklärungen“ dienen dem Zweck, Schuldige für gesellschaftliche Missstände zu finden. Die Freimaurer meinen, würde man ihre Geschichte betrachten erkennt man, dass es der Organisation nicht um eine Weltverschwörung geht. Die hundert Großlogen sowie Tausende von Logen sind ein Zeichen der Zerrissenheit der Bewegung. Es gibt nur eine Gemeinsamkeit und das ist die Idee der Freimaurerei bzw. die Symbolik. Der eigentliche Gedanke der Freimaurerei habe nichts mit weltpolitischen, -wirtschaftlichen oder –religiösen Hintergründen zu tun, sondern ist rein geistiger Natur. Die Freimaurer haben auch kein praktisches Programm, wie behauptet wird. Die Gründer der Freimaurer haben ihren Nachfolgern nur ein moralisches Pflichtenheft die sogenannten „Alten Pflichten“5 aus dem Jahre 1723, hinterlassen. Hier ist die uralte Idee der Freimaurerei, der Humanitätsgedanke fest verankert. Was die Freimaurer wirklich wollen wird deutlich im „Allgemeinen Handbuch der Freimaurerei“: „Freimaurerei ist die Tätigkeit engverbundener Männer, die unter Anwendung sinnbildlicher, größtenteils dem Maurerhandwerk und der Baukunst entlehnter Formen für das Wohl der Menschheit wirken, indem sie sich und andere sittlich zu veredeln versuchen, um dadurch einen allgemeinen Menschheitsbund herbeizuführen, den sie unter sich im kleinen bereits darstellen wollen.“ So sind die Ziele der Freimaurerei klar definiert worden, die durch den Humanitäts- und Toleranzgedanken verbreitet werden sollten. Das bedeutet die stillschweigende Anerkennung anderer Auffassungen, Gesinnungen und die Anerkennung der Gewissens- und Geistesfreiheit. Genau, das ist der Grund für den Kampf gegen die Freimaurerei, denn die Ziele deuten auf Gottlosigkeit und Religionsfeindschaft hin. Das jedoch stimmt nicht. Die Mitglieder sollten ihrer Glaubensauffassung nicht untreu werden, obwohl die Freimaurerei und selber keine Religion sein wollte. Natürlich kam auch die Behauptung auf, diese Organisation sei eine Sekte, was von Seiten der Freimaurer natürlich bestritten wurde, denn die Freimaurerei ist als Gesinnungsgemeinschaft zu verstehen und nicht als Sekte die von ihren Mitgliedern Unterwerfung verlangt. Auch die Anschuldigung ein Geheimbund zu sein, wiesen sie von sich. Sie geben zwar zu eine geschlossene Gesellschaft zu sein. Jedoch seien die Geschichte des Bundes, ihr Zweck und ihre Organisation allgemein bekannt. Alle Fakten wurden der Allgemeinheit zugänglich gemacht. Also nichts was eine Geheimgesellschaft ausmacht. Das einzige Geheimnis, das die Brüder bewahren mussten, galt ihren Erkennungszeichen und gewissen Bräuchen. Die Freimaurerei betrachtet sich selbst als Mysterienbund, den wahrscheinlich einzig echten der zur Zeit noch existiert. Der Freimaurer Franz Carl Endres schrieb in seinem Buch „Die Symbole des Freimaurers“ folgendes: „Unsere freimaurerischen Symbole lassen uns das Immaterielle erleben. Schon das klingt plump und deutet nur die Wirkung des Symbols nicht dessen Wesen an. Unsere Seele sucht das Immaterielle, sie gibt sich als ein Symbol des Ewigen und findet durch das Zusammenfügen mit dem Symbolon des Nichtirdischen ihre Ganzheit, sie findet ihr seliges Zusammenpassen mit dem Göttlichen und mit diesem höchsten und letzten Ziel ihr eigenes Wesen. Darum, weil die Königliche Kunst der Esoterik, die Freimaurerei, in ihrem Tiefsten ein Mysterium ist, das heißt auf dem Symbol aufgebaut ist, kann sie nicht gelehrt werden. Wer die Erlebnismöglichkeit nicht in sich hat, wem ein Symbol bestenfalls ein Gedankenspiel ist, der wird nie ein Esoteriker, nie also ein Meister der Königlichen Kunst werden können, und wenn ihn hundert Logen dazu befördern. Wem aber das Symbol Erleben weckt, wer die seelische Fähigkeit besitzt, die transzendenten Bestandteile des Symbols zu erfühlen, bis zu vollkommenen Versenkung in das All-und-Eine, der ist Meister auch ohne Schurz. Die symbolische Grundlage unterschiedet eine Loge von einem Verein. Das gemeinsame Erleben des Symbols im Tempel ist höchste freimaurerische Leistung. Schon aus diesem Grund liegt der Schwerpunkt freimaurerischer Arbeit im Tempel selbst. Die Außenarbeit der Logen im Wirken für den Frieden, für Sozialethik, für die Armen und Notleidenden, für Witwen und Waisen, für alles Gute und Schöne, ist nur die Frucht der richtigen Innenarbeit am Symbol, ist nur die selbstverständliche Konsequenz aus dem Symbolerlebnis.“ Daraus lässt sich schließen, dass die Freimaurerei eine besondere Form der Esoterik darstellt, die durch Symbole erlebt wird. Das Kennenlernen der Freimaurerei ist für Außenstehende nicht möglich, weil die Einweihung nur Logenbrüder vorbehalten ist. Genau das ist es, weswegen die Freimaurerei unserer materialistischen Welt vorbehalten bleiben wird. Keiner würde die Katze im Sack kaufen und da wir nicht bereit sind uns für höheres zu öffnen. Die Freimaurer versuchen die Innere Leere der Menschen, die auch unser Materielle Welt nicht füllen kann, auf einer geistigen Ebene auszugleichen.

Ursprung der Freimaurerei

Man kann nicht genau den Ursprung der Freimaurerei definieren. Da sich seit der Menschheitsgeschichte immer wieder Geheimbünde finden lassen. Sie haben auf die Menschen schon immer eine magische Faszination ausgeübt, da man sich schon früher dem menschlichen Bedürfnis, sich durch Wissen von anderen zu unterscheiden, bedient hat. Gotthold Ephraim Lessing, selbst Freimaurer sagt über deren Wurzeln folgendes: „Ihrem Wesen nach ist die Freimaurerei ebenso alt als die bürgerliche Gesellschaft. Beide konnten nicht anders als miteinander entstehen; aber das, was Freimaurerei ist, hat nicht immer Freimaurerei geheißen.“ Auch bei dieser Antwort gibt es Unstimmigkeiten. Viele sind der Meinung, dass erst mit der Gründung der englischen Großloge am 24.Juni 1717 die Freimaurerei beginnt. Manche, die den Ursprung suchen und sich dabei auch an der Bibel orientieren, sind der Meinung, dass der erste Maurer überhaupt Adam gewesen ist. Der berühmteste Vertreter dieser Auffassung ist der Verfasser des Konstitutionenbuches, der Londoner Reverend Dr. James Anderson. Er brachte sein grundlegendes Werk über die Freimaurerei 1723 heraus. Nach der Auffassung hielt Adam mit seinen Söhnen Loge. Doch er hat wohl nicht bedacht, dass Kain später seinen Bruder Abel getötet hat und ein Mord widerspricht den Idealen der Freimaurerei.
Andere wiederum sahen den Ursprung im Alten Ägypten. Bei den ägyptischen Pyramiden wurde als Abschlussstein an der Spitze ein sogenannter Pyramidon (auch Magnetit-Stein genannt) verwendet und sieht man sich z.B. die französische Kathedrale von Chartre an erkennt man, dass der Schlussstein ein Magnetit-Stein ist. Also wird angenommen das die Maurer, die diese Kathedrale bauten, ihr Wissen über die Fähigkeit dieses Steines aus der ägyptischen Tradition hatten und somit dort ihre Wurzeln zu suchen sind. Der freimaurerische Schriftsteller Oskar Posner stellt in seinem Buch „Bilder zur Geschichte der Freimaurerei“ fest: „Seitdem Menschen in Gruppen zusammenleben, hat es immer etwas gegeben, was sich mit Freimaurerei vergleichen ließ“. Und es lassen sich schon ganz früh bei den Völkern, Sitten und Gebräuche finden, die mit dem Grundgedanken der Freimaurerei Ähnlichkeit haben. Am bekanntesten und auch am überzeugendsten sind die Darstellungen, die die Grundlagen der Freimaurerei auf uralte asiatische Geheimbünde zurückführen. Der Chinese Tin-Tun-Ling der seine Heimat verlassen hatte und 1865 in die Freimaurerei aufgenommen wurde veröffentlichte ein Buch indem er auf die Ähnlichkeit des Maurer-Zeremonielles mit der geheimen chinesischen Gesellschaft, die über 4000 Jahre alt ist, hinwies. Einige Zeremonien erinnern wirklich an die der Freimaurer z.B. der „Durchgang durch die Brück“ entspricht dem „stählernen Gewölbe“ der Freimaurer oder das „Anzünden von Lampen“ ist identisch mit dem freimaurerischen „Lichterteilen“. Man muss auch sagen, dass Geheimbünde bis zur Ausrufung der Republik in China verboten waren.

Besonders viele Geheim- und Mysterienbunde hatte das alte Griechenland. Deswegen nahm man auch lange Zeit an, die freimaurerische Geschichte beruht auf griechischen Traditionen. Doch betrachtet man diese Traditionen genauer, erkennt man, dass die dort praktizierten rituellen Handlungen vor allem ägyptischen Ursprungs sind. Deshalb ist auch Ägypten für viele Freimaurer der Ursprungsort ihrer Organisationen. In diesem Zusammenhang ist auch die Oper „Zauberflöte“ des Freimaurers Mozart bekannt. Die Oper ist gewissermaßen ein Lobgesang auf die Freimaurerei. Hier ist der überwiegende Teil dem ägyptischen Mysteriengut zu zuschreiben. Besonders die Einweihungen mit den Prüfungen durch Wasser und Feuer, hinzu kommen dann noch die durch Erde und Luft, damit es vier werden.

Im 18. Jahrhundert versuchte Cagliostro die ägyptische Maurerei wiederherzustellen und gab sich als Groß-Kophta aus. Der Freimaurer Johann Wolfgang Goethe schrieb über ihn eine Komödie mit dem Titel „Der Großkophta“. Die Prüfungen des ägyptischen Systems spielen eine wesentliche Rolle bei den freimaurerischen Aufnahmeritual. Mit Ende des Altertums bringt man noch eine weitere Volksgemeinschaft in Zusammenhang mit den Ritualen der Freimaurerei nämlich die der Essäer zu denen auch Johannes der Täufer zählte. Der freimaurerische Schriftsteller J. W. Kerning behauptet der Grundstein der neuen Freimaurerei sei im Jahre 297 gegründet worden unter dem römischen Kaiser Caransius. Sie blieb im geheimen bis im 10. Jahrhundert König Athelstan in den Bund eintrat (Mitglied der schottischen Großloge in Edinburgh). Er stellte im Jahre 936 in York die Großloge von England unter seinen Schutz. Hier entstand der sogenannte York-Ritus dessen Sinnbild die Rote Rose ist. Daraus stellen viele eine Verbindung zur Rosenkreuzerei2 her. Aber eine besondere Rolle bei der Entstehung der Freimaurerei spielen die Templer-Orden und Bauhütten. Der Orden der Templer entstand als Ergebnis der Kreuzzüge ins Heilige Land und wurde von Gottfried von Boullion, Hugo von Payens und Gottfried von Saint Omer gegründet. Die drei Ritter verbanden sich 1118 in Jerusalem mit sieben anderen und versprachen den Pilgern Schutz im Heiligen Land. König Balduin II. von Jerusalem stellte ihnen den Teil des Palastes zur Verfügung der neben der Kirche des Heiligen Grabes lag und genau auf der Stelle erbaut worden ist wo ursprünglich der Tempel Salomons3 gestanden ist. Daraus lässt sich schließen, dass König Salomo4 Ahnherr der Freimaurer war. Durch die Unabhängigkeit der Templer die sie im Laufe der Jahre erlangten, kamen ihnen auch immer mehr Informationen zu die im Gegensatz zu ihren bisherigen christlichen Lehren von Gott und der Welt standen. Diese ägyptischen Kulte sind jedoch nichts weiteres als Einweihungsrituale einer uralten Zivilisation die seit Jahrtausenden existierten und denen des christlichen Abendlandes haushoch überlegen waren. Hier erfuhren die Templer die Gesichte der Menschheit, die ihnen die Lehre der katholischen Kirche unrichtig erschienen ließ. Daher bewahrten sie die bisherigen Glaubensvorstellungen nur mehr nach außen und gingen im Geheimen den Ritualen nach. Die Freimaurerei kann als moderne Forstsetzung des Tempelordens angesehen werden. Die Freimaurerei stellt dem Menschen in den Mittelpunkt der Betrachtungen ohne die Existenz einer schöpferischen Kraft in Zweifel zu ziehen. Der Tempelorden kam durch seine Taten die im Widerspruch zu ihren Gelübden standen immer mehr in Verruf. Das Materielle rückte immer mehr in das Vordergrund und sie besaßen bereits im 14. Jahrhundert eine große militärische Macht und durch ihre Geldgeschäfte waren viele Adelige abhängig von ihnen. Dadurch versuchten immer mehr darunter auch König Philipp der Schöne von Frankreich, die Templer zu beseitigen. Die Templer kamen immer mehr von der christlichen Gesinnung weg. In den Spitzen des Ordens war Satanismus sogar weit verbreitet. Mit dem Wissen, das sie besaßen waren sie auf dem Weg eine Gegenkirche zu schaffen, ausschließlich basierend auf dem Glauben an einen Schöpfergott. Man muss die Entwicklung des Tempelordens in Zusammenhang mit den Freimaurern bringen und das was die Templer zu einem Gegenkurs veranlasst hatte, überliefert wurde und jetzt Bestandteil der „Geheimnisse der Freimaurerei“ ist. Für die Kirche stellten die Templer eine Gefahr dar. Die Obersten des Ordens waren, der Auffassung, dass die Kirche auf Basis falscher Behauptungen handelte und dadurch die Entwicklungsmöglichkeiten vieler Menschen einschränkte. Daher sahen sich die Templer dazu berufen mit ihrem Wissen die herrschenden Zustände zu ändern. Nach dem 1314 in Frankreich die Templer ausgerottet wurden, versuchten auch die Freimaurer eine Verbindung zwischen ihnen herzustellen. Es existieren zahlreiche Hinweise, dass das Erbe der Templer in der Freimaurerei seine Fortsetzung fand. Jedoch ist auch der Kontakt zu mittelalterlichen Bauhütten interessant, da diese mehr noch als die Templer als Basis der Bruderorganisation angesehen werden. Von den Gegner wird eine Verbindung bestritten und von den Freimaurern selbst wird angenommen, dass ihre Wurzeln gerade hier liegen. Die historischen Steinmetz- und Baubrüderschaften befassten sich ursprünglich nur mit dem Bauen in Stein. Ihr künstlerischen Fähig- und Fertigkeiten hatten sie wahrscheinlich aus dem alten Rom überliefert bekommen. Die Mitglieder der Bauhütten wurden in Klöster erzogen. Sie hielten sich an die Regeln des heiligen Benedikt und verehrten als ihren Schutzpatron den heiligen Johannes den Täufer. Von diesem erhielten später auch die drei untersten Grade der Freimaurerei ihren Namen: Johannes-Logen. Schon 700 v. Chr. werden erstmals Baubrüderschaften in Urkunden und Chroniken erwähnt. Für die Öffentlichkeit wurden Bauhütten im Jahre 1634 aufgelöst, aber sie bestanden noch bis 1875 fort. Die Leiter dieser Hütten waren einem strengen Zunftwesen unterworfen und mussten viele Regel befolgen. Sie verfügten über eine eigene Rechtssprechung und Hüttenordnung, die 1275 von Kaiser Rudolf von Habsburg anerkannt wurde. Das sich die Laienbrüder dann von den Klosterbaumeistern trennten brachte ihnen Privilegien, Freiheiten und den eigentlichen Namen der „Freien Maurer“, den sie bis heute beibehalten haben. Das Wort „Frei“ bezog sich hierbei auf die Anmerkung „frei von klösterlichen Ordensgebundenheit“. Im 13. Jahrhundert als erstes nachweisbar. Dadurch, dass ihre Wurzeln aus dem Mittelalter stammen haben sie für Außenstehende seltsame Bräuche, meist stand hinter solchen Geheimnissen nur etwas symbolisches. Die damaligen Rituale, Zeichen, Worte und Griffe an den sich die Werkmaurer erkennen konnten sind nur mit geringen Abänderungen bis zu heutigen Zeit an ihre Erben die Freimaurer überliefert worden. Es ist erstaunlich das die Weitergabe von Informationen über Jahrhunderte so perfekt funktioniert hat. Die Steinmetzbruderschaften versuchten durch ihr Wesen und Wirken der ganzen Menschheit zu dienen. Es ist interessant, dass gerade auf österreichischen Boden die Bauhütten zur höchsten Vollkommenheit gelangten, da sie hier zahlreiche Dom- und Münsterbauten erschufen. Hier wirkten auch die vier Bauhütten die für die gesamte mittelalterliche Baukunst maß und richtungsweisend waren: Die Hütten in Straßburg, die von Köln, die zu Wien und die zu Bern. Jede dieser Hütte hatte ihr eigenes Steinmetzzeichen: Die in Straßburg das Quadrat, die von Köln das Dreieck, die zu Wien das Quadrat im Kreis und die zu Bern das Dreieck im Kreis. Die Symbole wurden gelegentlich an den von ihnen errichteten Bauwerken angebracht, die freilich nur von Eingeweihten verstanden konnten. So befindet sich z.B. am Stephansdom in Wien, am Westportal, neben vielen anderen rätselhaften bildlichen Darstellungen eines von maurerischer Bedeutung. Es symbolisiert den Verschwiegenheitsschwur und dessen Lehrlingszeichen: „Eher lasse ich mir den Hals abschneiden, ehe ich das Geheimnis verrate“. Es ist das „Halszeichen“. Daneben findet man das sogenannte „Meisterzeichen“, bei dem die Figur mit der einen Hand die Axt hält, während die andere Hand zum Kopf geführt wird. Eine weitere Interessante Darstellung am Stephansdom wird als „Christus als Freimaurer“ bezeichnet. Christus sitzt segnend auf einem Regenbogen, mit dem Buch des Lebens, der Wahrheit und der Weisheit in der Linken und wird in einem ovalen Gebilde von zwei Engeln gehalten. Diese Darstellung, eindeutig freimaurerisch, ist verblüffend an einem kirchlichen Bauwerk zu finden. Hier wird davon ausgegangen, dass der Baumeister seine zunfteigenen Weltvorstellungen öffentlich machen wollte durch Ironie. Das entblößte linke Bein mit dem Knie entspricht der freimaurerischen Sitte, den Neophypten (=Anwärter), bei der Aufnahme in den Lehrlingsgrad das – allerdings rechte – Knie entblößt tragen zu fassen. Der Hinweis, wieso er so dargestellt wurde findet sich in der Antwort auf die 67. Frage des ältesten bekannten Freimaurer-Aufnahme-Katechismus (ist ein Fragenkatalog bei der Begrüßung zwischen Freimaurern). Darin wird der Brauch beschrieben, dass der Lehrling die Loge mit entblößten linken Knie betreten muss und wie folgt erklärt: „Weil das linke Knie der schwächste Teil meines Leibes und ein eingetretener Lehrling der schwächste teil der Maurerei ist.“ Die mittelalterlichen Werkmaurer wollten Christus als Freimaurer erscheinen lassen. Da die Rituale der Bauhütten und Freimaurer übereinstimmend geht man heute davon aus, dass der wahr Ursprung der geschichtlich nachweisbaren Freimaurerei in den Bauhütten zu finden ist. Die Freimaurer selbst sind doch anderer Meinung und das stellt der Hochgrad-Freimaurer Prof. Dr. Ferdinand Katsch 1897 in seinem Buch dar: „Der Hülle der Werkfreimaurerei bediente sich der Freimaurerbund nur vorübergehend, um seine wahren Absichten besser verhüllen und seine Zwecke wirksamer erreichen zu können. Ein hervorstechender Zug am Freimaurerbund ist, dass er sich von jeher zu systematischen Irreführung sowohl des profanen Publikums, als selbst der Mitglieder des Bundes, vor welchen die wahren Absichten des Bundes verborgen bleiben sollten, systematischer Fälschungen bediente.

Schon die Verfasser des Konstitutionenbuches von 1723, der freimaurerischen Haupturkunde und des freimaurerischen Grundgesetzes fälschten die historische Wahrheit im klarstem Bewusstsein der die Großloge beherrschenden Zweckmäßigkeitsgründe.“ Hier bestätigt er das die Freimaurer durch Fälschungen Profane irre führen, um nichts von ihrem Handeln preiszugeben. Und das Maurer unterer Grade nichts darüber wissen was die Hochgrade wissen, denken und tun. Mit dem ersten Zitat will Katsch sagen, dass in Bauhütten nicht nur aus dem Handwerk stammende Leute Eintritt fanden, sondern auch andere Leute. Diese anderen Personen wurden „Briefmaurer“ genannt z.B. Freunde oder Förderer dieser Zünfte. In England waren nach Ende der Bauarbeiten der St.-Paul’s-Kathedrale 1710 die Briefmaurer gegenüber den Werkmaurern so stark, dass sie eigene Logen eröffneten und sich „accepted masons“ nannten. Während die Bedeutung der Briefmaurer-Logen immer mehr stieg ging die der wirklichen Maurer immer mehr zurück. Zum Schluss waren in London nur mehr vier vorhanden. Es handelt sich dabei um die Logen „Zur Krone“, Zum Apfelbaum“, „Zur Gans und zum Rost“ und „Zum Römer und zur Weintraube“., die nach den Gasthäusern benannt wurden in den sich die Brüder regelmäßig trafen. Unter den Mitgliedern der Briefmaurer-Logen fand man kaum einfach Leute. Unter ihnen waren Lords, Grafen, Gelehrt, Geistliche und andere des Adels. Unter ihnen befand sich auch Reverend Anderson, der Verfasser des Konstitutionenbuches. Er und einige andere gründeten 1717 eine eigene Loge. Hier erschien 1723 dieses Buch, das als Grundlage der gesamten Freimaurerei angesehen wird. Die Geschichte der Freimaurerei in diesem Buch mangelt es jedoch an jeder Grundlage und ist daher kaum glaubhaft. 80 Jahre davor ist schon eine Schrift erschienen die das eigentliche Programm der Freimaurer enthielt. Geschrieben von Francis Bacon der es unter Jakob I. bis zum Staatskanzler brachte (à Neu Atlantis). Im zweiten Teil des Konstitutionenbuches sind die „Alten Pflichten“ veröffentlicht, sogenannte Verhaltensregeln für Freimaurer. In manchen Logen wurden sie ignoriert in anderen nur teilweise akzeptiert. Bei späteren Auflagen wurde dem Buch noch die sogenannte „Apologie der Gesellschaft der Freimaurer“ beigefügt. Sie wurde 1739 auf Befehl des Papstes Clemens XII in Rom in der Öffentlichkeit verbrannt als Hinweis, was die katholische Kirche von der „geschlossenen Gesellschaft“ hielt. Zwischen 1717 und 1738 verbreitet sich die Freimaurerei rasch auf europäischen Boden. Von England aus kam sie nach Deutschland, Niederlande, Schottland und der Schweiz. In Deutschland wurde die erste Loge 1737 in Hamburg gegründet. Ein Förderer der Freimaurer war der Preußenkönig Friedrich II. Er hielt selbst Loge und bracht viele seiner Auffassungen in die Gesetzgebung mit ein. In Österreich war die Freimaurerei unter Josef II. offiziell zugelassen. Josefs Nachfolger, Leopold II., war selber Freimaurer, aber Franz II. sein Sohn, hob 1794 den Orden auf, der von dieser Zeit an bis zum Jahre 1918 in Österreich nur als humanitärer Verein bekannt war, jedoch wie zuvor weiter arbeitete. Eine ganz besonders wichtige Rolle spielte die Freimaurerei in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die erste Loge wurde 1730 in Boston gegründet. Hier wird als einziges das politische Wirken der Freimaurerei zugegeben, nämliche mit der Gründung der USA 1776. George Washington und andere Präsidenten nach ihm legten ihren Amtseid auf eine noch heute erhaltene Freimaurer-Bibel ab. Die Verfassung, geprägt von den Auffassungen der Logen galt als Muster des Liberalismus. In der Unabhängigkeitserklärung wo 53 von 56 Unterzeichnern Freimaurer waren wurden Grundsätze des freimaurerischen Denkens festgehalten. England nahm bei der Verbreitung eine Sonderrolle ein, da von der ersten englischen Großloge aus die grundlegensten Gedanken, Rituale durch alle Verzweigungen und Systeme Europas weitergeleitet wurden. Noch vor erscheinen des Konstitutionenbuches schrieb einer der Gründer des englischen Freimaurer-Bundes, John Toland die Grundsätze maurerischen Handelns auf. „Ein jeder bekennt seine väterliche oder Landesreligion, sollte diese aber grausame, tyrannische, wollüstige oder intolerante Grundsätze enthalten, so hält er es für seine Pflicht, zu einer milderen, reineren und freieren überzugehen. Sie behaupten nicht allein die Freiheit, zu denken, sondern auch zu handeln, jedoch mit Verabscheuung aller Ungebundenheit. Sie sind allen Tyrannen feind, mögen diese nun despotische Monarchen, oligarchische Optimaten oder anarchische Demagogen sein.“ Für diejenigen die diese Ausführungen der Aufgaben der Freimaurer nicht verstanden hatten wurde es im Wiener Journal für Freimaurer verständlich gemacht: „Unser Orden ist eine Gesellschaft, die sich zum ersten, unumgänglichsten Zweck ihrer Vereinigungen gemacht hat, alle die nichtigen , in ihren Folgen so entsetzlichen Rücksichten auf Fremdgeburt, Stand und Religion unter ihren Gliedern gänzlich aufzuheben. Zu dem Ende ist es eines ihrer ersten Grundgesetze, den ganzen Wert des Menschen außer seiner Tugend in sonst nichts als in jene Bestimmungen allein zu legen, durch welche uns die Natur zu Wesen einer Gattung, zu Bürgern einer Welt, zu Kindern einer Mutter gemacht hat.“ Solche Aussagen gehen natürlich gegen jedes kirchliche Bekenntnis und verstießen auch gegen die damalige dynastisch-monarchistische Gewaltenverteilung. Das waren umstürzende Gedanken, daher vermuten die Gegner, dass die Freimaurer 1740 deswegen Hochgrade eingeführt. Durch diese war es möglich die Brüder der Johannis-Logen im Glauben zu lassen man beschränkt sich nur auf die oben genannten Lehren, während der eigentliche Sinn und Zweck der Freimaurerei in den höheren Geraden erfüllt wird. Damit behauptet man das die Johannis-Logen das Fußvolk und die Hochgrade die Führung einer Umsturzbewegung sind. Dadurch, dass seit dem Aufkommen der Hochgrad-Logen die Führung mit Juden besetzt wurden, haben sich die Freimaurer immer mehr Anfeindungen ausgesetzt. Seit dem 18. Jahrhundert waren Juden als Mitglieder eine ordentlichen Gesellschaft abgelehnt. Eines der Ideale der Freimaurer, war die Gleichstellung alle Menschen, egal welcher Herkunft. Trotzdem ist es verwunderlich, dass die Zahl der jüdischen Mitglieder in der Hochgrad-Freimaurerei, besonders in Führungspositionen, relativ hoch war. Eine Begründung dafür könnte sein, dass die jüdischen Bewohner einfach den Zeitpunkt am Besten fanden, um für eine bessere Gesellschaft zu kämpfen, nachdem sie jahrhundertelang verfolgt wurden. 1743 wurde die Hochgrad Freimaurerei nach schottischem Ritus, damals noch unbekannt, dank der jüdischen Führung rasch über alle Gebiete der abendländischen Kultur, von Frankreich aus. 1761 reiste der Jude Stephan Marin nach Nordamerika um dort das Hochgradsystem einzuführen. 1801 beschlossen fünf jüdische Freimaurer die 25 Grade um 8 zu erweitern und so entstand der Schottische Ritus mit 33 Graden. Von dort aus kam 1804 das 33-Grad-System nach Frankreich. Die „Ägyptische Maurerei“ wird oft vernachlässigt. Es ist ein besonderes Hochgrad-System. Man findet unterschiedliche Angaben über die Zahl der Grade 90,97 oder 99 Grade. Hier wurde ich das 90-Grad, das sogenannte Rit Misraím System näher erklären. Hier sind jedem Bruder nur die Aufgaben und Arbeiten bekannt für die er laut der Freimaurerei auch reif und fähig ist. Diese erste Informationen darüber gibt es im ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts. Diese Quellen zeigen, dass alle führenden Freimaurer der damaligen zeit in den Hochgraden der ägyptischen Maurerei versammelt waren. Seit 1813 war der Herzog von Sussex an der Spitze der ungefähr 1000 britischen Logen in England als Großmeister der vereinigten Großloge der Alten Freimaurer von England. Er erlangte 1820 die Einweihung in den 90. Grad. Dieses Beispiel zeigte deutlich, dass die Behauptung die Freimaurerei habe keine Hierarchie, den Tatsachen wiederspricht. Obwohl die Frage nach dem Ursprung nicht genau geklärt werden kann, ist zu sagen, dass der Grundgedanke der „geschlossenen Gesellschaft“ überall auf der Welt Fuß fassen konnte, auch wenn in verschiedenen Erscheinungsformen. Trotz der einzelnen Logen und Systeme, gibt es eine übergeordnete Organisation. 1913, ein Jahr vor Ausbruch des ersten Weltkrieges und fast 200 Jahre nach Gründung der Londoner Großloge, wurde der freimaurerische Weltbund in Bern gegründet. Die VI. tagende freimaurerische Konferenz stellt hier ihre Arbeit und Bestrebungen fest: „Im Laufe der letzten Jahre hat unser Ideal einer Verbindung zunächst der freimaurerischen Völker mehr und mehr die Herzen erobert. Wir betonen neuerdings unseren unbeugsamen Willen, die freimaurerische Weltkette, die bisher nur Sinnbild war, endlich in Wirklichkeit zu bilden. Eine ganze Legion von rührigen Agitatoren macht hierfür Stimmung.“ Die Freimaurerei ist trotz aller inneren Gegensätze eine internationale Vereinigung, denn die Freimaurer der ganzen Welt haben eine einheitliche Werteauffassung und können sich aufgrund einheitlicher Symbole und einheitlicher Erkennungszeichen identifizieren. Dass die Freimaurerei dunkle Ziele, wobei damit gemeint ist gegen traditionelle staatliche und kirchliche Systeme vorzugehen, verfolgt, kann nicht mehr behauptet werden. Da ansonsten der karitative Zweck der anderen Personen in den Hintergrund gestellt wird. Doch auch hier gilt der Grundsatz: Ausnahmen bestätigen die Regel. Da die Freimaurerei auch nur eine von Menschen erschaffene Organisation ist. Damit ist die Hochgrad-Freimaurerei gemeint die unter anderem politische Ziele verfolgte. Es ist nicht nach vollziehbar wie die Vertreter des Hochgrad-Systems einerseits humanitäre Ziele der Freimaurerei predigen und andererseits bei beruflichen und politischen Entscheidungen über Leichen gehen, und das nicht nur im übertragenen Sinn. Würde die Freimaurerei konsequent ihre Ziele durchführen, müssten derartige „Brüder“ aus dem Orden ausgeschlossen werden. Aber es gibt auf beiden Seiten schwarze Schafe und zahlreiche Gegner benutzen unfaire Mittel, um die Schuld für wirtschaftliche Entwicklungen der Freimaurerei zu geben. Es kann nicht ausschließlich abgestritten werden, dass die Tätigkeiten mancher Hochgrade, gegen die Grundsätze der Freimaurerei gehen. Das Problem ist eben der hierarchische Aufbau mit den Graden. Ursprünglich entstanden sie als Gegenstück zu den Ständen des Adels während der Aufklärung. Die Freimaurerei sieht diese jedoch als geistige Entwicklungsstufen an. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es eine Hierarchie gibt, die des Wissens.

Ein Beispiel dafür, dass auch die Gegner mit unfairen Mitteln handeln ist der sogenannte „Taxil-Schwindel“. Leo Taxil, der Deckname des französischen Schriftstellers Gabriel J. Pages (1854-1907). 1881 kam er in eine Loge, dort arbeitet er als Antiklerikaler. Plötzlich hatte er sich aber gewandelt und ist zur Kirche zurückgekehrt. Dort verfasste er unzählige Schriften in denen er die Freimaurer aufs schärfste angriff. Und Behauptungen über angebliche Teufelszeremonien aufstellte. Die katholische Geistlichkeit inklusive dem Papst fiele auf diesen Schwindel hinein. Man berief 1896 sogar ein Antifreimaurer-Konzil nach Trient ein und diskutierte über die angestellten Behauptungen. 1897 platzte die Bombe. Taxil gab eine große Kundgebung und ließ den Schwindel auffliegen. Es gab einen Riesenskandal. Die Glaubwürdigkeit des Klerus hatte stark gelitten und jeder der jetzt etwas gegen die Freimaurer sagte, wurde überhört. Natürlich gab es auch Stimmen die meinten, dass dieser Schwindel von den Freimaurern absichtlich inszeniert worden ist.

Rituale und Zeichen der Freimaurer
Grade

Der Freimaurer Eugen Lennhoff schrieb über die Symbolik der Freimaurerei 1932 in Wien: „Die die freimaurerischen Symbolik nicht zu enträtseln vermögen, werden nie den Sinn des Satzes ergründen: es gibt nur ein Geheimnis der Freimaurerei: die Einweihung, und es gibt nur eine Einweihung: sich in der geistigen Bruderkette zu fühlen. Wem dieses Mysterium sich enthüllt hat, der besitzt das freimaurerische Geheimnis; er versteht die – unzählige Menschen über Raum und zeit hinweg verbindende – Sprach der Freimaurerei, die in der Symbolik ihr innerstes Wesen ebenso entfaltet wie die Kirche in ihrer Dogmatik. Er begreift, dass es gerade das Eigene der Freimaurerei ist, Symbolbund zu sein, und er wird in den Sinnbildern, die im wesentlichen in allen Freimaurerein der Welt dieselben sind, die Kraft zu dem geistigen Bauen finden, das des Freimaurers Tat sein soll. Das Symbol weiß ihm die freimaurerischen Ideen viel deutlicher zu machen, viel näher zu bringen als jede in Worten ausgedrückte Lehre. Denn es verwendet sinnfällige Bilder statt der sprachlichen Abstraktionen und ist so bei aller Schlichtheit anschaulicher und einprägsamer. Seiner Natur nach ist es ganz unabhängig vom sprachlichen Gewande, daher wahrhaft übernational. Hammer, Zirkel, Winkelmaß sind nicht nur leichter aufzufassen als gelehrte Auseinandersetzungen über die Begriffe Arbeit, Pflicht, Rechtlichkeit, die sie symbolisieren, sondern haften als starke sinnliche Bilder auch fester im Gedächtnis und sind den Freimaurern aller Rassen und Nationen, unabhängig von allen Idiomen, in gleicher Weise verständlich. Die Freimaurerei bringt es durch ihre Symbolik zustande, zu den Wahrheitssuchern der verschiedensten Länder in einer Sprach zu reden und ihnen ein inneres Erlebnis zu vermitteln, ein „Geheimnis“, das sich niemals anders aussprechen lässt als im Bilde. Auch dessen Unveränderlichkeit bedeutet einen großen Vorzug des Symbols gegenüber der sprachlichen Festlegung von Geboten. Einmal wird so der gemeinsame Grundgedanke für alle Zeiten festgelegt, ein Abgehen von dem ursprünglichen Wollen nach Möglichkeit verhütet, andererseits aber bewahrt die Freiheit, bei allem Festhalten am Allgemeingültigen doch nach Geistes- und Gemütseinstellung zu nuancieren, die freimaurerische Lehre vor der bei der Einkleidung in Worte immer bestehende Gefahr des dogmatischen Erstarrens. Uns so erleben in de Symbolhandlungen des freimaurerischen Rituals Männer in gleiche Intensität die diesen zugrunde liegenden sittlichen Vorbilder, wie vor hundert und hundertfünfzig Jahren ihre Vorläufer im Bunde. Und ein letztes: Selbst bei sonst ganz aufs Exakte und Reale eingestellten Menschen wurzelt tief die Neigung zum Kult. Diesem Bedürfnis kommt das Symbolsystem der Feimaurerei in weitestem Maße entgegen.“ Die Symbole sind dazu da um Mitglieder des Bundes sofort zu erkennen, vorausgesetzt ist die Einweihung. Die Rituale der Gradsysteme sind für die Gegner Hinweise auf noch mehr Geheimnisse. Grade sind Stufen der Einweihung. Mehrere Grade sind zu Gruppen zusammengefasst, die einen besonderen Namen tragen. Die Großloge von England und ihre Tocherlogen haben am Anfang nur drei Grade gehabt. Diese drei untersten Grade werden Johannis-Maurerei oder „blaue Maurerei“ genannt. Innerhalb dieses Systems gibt es Titel: den Lehrling, den Gesellen und den Meister. Die Johannis-Maurerei kann als die ursprüngliche Maurerei angesehen werden. Später entwickelte sich die Hochgrad-Maurerei mit diversen unterschieden. Es entstanden zahlreiche verschiedene Systeme während des 18. Jahrhunderts. Hier werde ich die 6 wichtigsten auflisten. Das altenglische System, das durch drei unterarten gekennzeichnet ist: Schrödersches System, Feßlersches System und neutrales System. Das neuenglische System (ist aber älter als das altenglische System). Aus ihm leitet sich das eklektische System ab. Dann der York-Ritus oder amerikanisches System. Aus ihm entstanden: das Ritual der Großloge von England, das Ritual der Großloge von Schottland, das Ritual der Großloge von New York, das Ritual der Großloge von Irland und das Ritual der Großloge von Kuba. Das System mit 33 Graden, genannt Alter und Angenommener Schottischer Ritus. Aus ihm entwickelten sich: die strikte Observanz, das schwedische System, das französische System, die holländische Lehrweise und das rektifizierte schottische System. Der Misraim-Ritus und der Memphis-Ritus. Die letzten beiden Systeme verwenden besonders okkultisch-magische Rituale die aus der Ägyptischen Maurerei stammen und 90 bzw. 97 Grade besitzen. Die Existenz der Hochgrad-Freimaurerei hat der Johannis-Maurerei schwer geschadet, die über drei, höchstens vier Grade verfügt. Über die Zahl der Grade waren immer Unterschiedliche Meinungen vertreten. Freimaurer leugneten immer wieder die Existenz der Hochgrade. Hauptsächlich aus mangelnden Informationsstand. Bis sie es doch noch zugeben mussten. Diese Vorgehensweise erinnert an die Methode mancher Politiker begangene Vergehen zu vertuschen. Zuerst werden Vorwürfe abgestritten, dann wird behauptet es sei nicht so schlimm und zum Schluss kommt die ganze Wahrheit ans Licht. 1756 wurde die Hochgrad-Maurerei in Schweden begründet und kam 1766 nach Deutschland. Offiziell hat sie neun grade, in Wirklichkeit zwölf. Maurer die ihre Wurzeln auf die Templer bzw. Rosenkreuzer zurückführen haben 25 Grade oder 33 Grade. Der Ritus von Memphis sogar 97. Um durch den französischen Groß-Orient anerkannt zu werden musste die Zahl allerdings auf 33 Grade beschränkt werden. Die Johannis-Logen, die Andreas-Logen und die Hochgrad-Logen bilden eine Einheit. Da ich hier nicht auf alle Grade eingehen kann, werden hier jetzt die hauptsächlichen Systeme betrachtet: Johannis-Maurerei, Andreas-Maurerei und Hochgrad-Maurerei. Die Johannis-Maurerei ist die ursprünglich bekannte Maurerei. Sie wird auch die „Blaue Maurerei“ genannt, nach der Farbe in Verzierungen und Bekleidungen. Benannt wurde sie nach Johannis dem Täufer, der auch ihr Schutzpatron ist. Sie hat nur drei grade und will ehrlich den offiziellen Zwecken der Freimaurerei dienen. Nur in der Johannis-Maurerei ist es möglich auszutreten. Der erste Grad der Johannis-Maurerei heißt Lehrling. Nachdem Aufnahme-Ritual bekommt er eine Urkunde. Er bekommt einen Teppich an dessen er den Unterricht erhält. Unten erkennt man das schwarz-weiße Pflaster, das in Zusammenhang mit den Templern steht. In der Mitte die Vorhalle des Tempels, zu dem der Lehrling noch keinen Zutritt hat. In der Mitte oben sieht man den Grundriss des Salomonischen Tempels, links befindet sich der unbehauene Stein der den Lehrling symbolisieren soll, rechts der behauene darunter die Maurerwerkzeuge: Hammer, Zollstab, Kelle, Zirkel, Winkelmaß, Lotblei und Bleiwaage. Oben links sind drei kleine Lichter zu erkennen: Sonne, Mond und Sterne. Rechts ist der flackernde Stern dargestellt, das Pentagramm mit der Spitze nach oben. In dem Original blauweißen Saum sind die Himmelrichtungen eingeschlossen.

Im ersten Grad muss der Lehrling ein bis zwei Jahre bleiben. Der für würdig befundene Lehrling wird in den zweiten Grad erhoben, der Geselle heißt. Der Lehrling muss eine Prüfung über seine Kenntnisse ablegen und bekommt wieder eine Urkunde. In diesem Grad bleibt man mindestens ein Jahr. Der dritte Grad ist der des Meisters mit dem die Johannis-Maurerei auch abschließt. Er erhält nur noch einen unbedeutenden Wissenszuwachs. Das höchste was ein Johannis-Maurer außer dem dritten grad erreichen kann ist die Stellung eines Meisters vom Stuhle. Diesen Rang erreicht man durch eine Wahl. Auf Basis der Johannis-Maurerei baut sich die Andreas-Maurerei auf, die zweit Stufe der Freimaurerpyramide. Der Name stammt vom heiligen Andreas, dem Schutzheiligen der schottischen Loge und wird auch „rote Maurerei“ genannt. Nur bei den Alt-Schotten ist die Farbe der Erzierungen und Bekleidung rot, womit die Befreiung des Lichts von der Finsternis symbolisiert wird. Bei den Jung-Schotten wird Gründ verwendet, dass das Vertrauen auf Gott zeigen soll. Die Andreas-Maurerei besitzt elf Grade. Zwischen Johannis-Maurerei und der Hochgrad-Maurerei steht das schwedische System, das die Johannis und Andreas Grade umfasst. Die Schwedische Maurerei führt ihre Wurzeln zu König Salomo zurück und nennt ihren Großmeister daher „Stellvertreter Salomos“. Die Krone König Salomos ist Bestandteil der Andreas-grade des schwedischen Systems. Das System setzt sich aus 3 Stufen zusammen. Die erste Stufe bilden die arbeitenden Johannis-Logen. Die zweite Stufe sind die leuchteten Andreas- oder Schotten-Logen. Die dritte Stufe bilden die sogenannten „erleuchteten und wirklichen Steward-Logen“. Der höchste Grad des schwedischen Systems ist der elfte, der den Titel: „Höchsterleuchteter Kommandeur mit dem roten Kreuz“ trägt. Doch nicht er steht an der Spitze sondern ein unbekannter Oberer. Die klassische schottische Maurerei hat 33 Grade, die in 7 Kategorien geteilt ist.

Zur 1 Kategorie zählen die drei Johannis-Grade, die man auch als symbolische, primitive und universelle Grade bezeichnet.

Die 2 Kategorie ist die der abgeleiteten Grade. Sie stellt die Entwicklung der ersten Grade dar. Zur ihr gehören nur zwei: der 18. oder Rosenkreuzer-Grad und der 30. grad, der auch Kadosch-Grad genannt wird.

Die 3 Kategorie verdankt ihre Entstehung dem deutschen Illuminatentum, das von dem Bayern Adam Weishaupt begründet wurde und im Ausgang des 18. Jahrhunderts eine zwielichtige Rolle spielte. Zu der 3 Kategorie gehören auch die Grade vom 9. bis zum 11 und der 21. Grad.

Die 4 Kategorie besteht ihrerseits aus zwei sogenannten Abteilungen. Zur ersten gehören die jüdischen oder israelitischen Grade, das sind der 4. bis 8. Die zweite bilden die biblischen Grade, nämlich der 12. bis 17. Nach der Herkunft werden bei den letzten fünf Graden noch besondre Unterschiede verzeichnet. Der 12. soll israelitsch-salomonischen Ursprungs ein, der 12. und der 14. deistisch-jüdischen, der 15 und 16. ritterlichen und der 17. apokalyptischen Ursprungs.

Die 5 Kategorie wird von den Templer-Graden gebildet. Es handelt sich dabei um den 19. und 20., den 23. bis 27. und den 29. Grad.

Die 6. Kategorie bilden die hermetischen und kabbalistischen Grade, die rosenkreuzerischen Ursprungs sein sollen. Die zwei Grade hier sind der 22. und er 28. Grad. Der erste hermetischen, der zweite kabbalistischen Ursprungs.

Die 7. Kategorie schließlich bilden die administrativen zu gleich höchsten drei Grade – 31., 32. und 33. Sie sind von Frédéric Dalcho gegründet worden.

Anfang des 20. Jahrhunderts hat eine Reform stattgefunden, die die Grade 4-17 ausschaltete. Die Namen der Grade, die über der Johannis-Maurerei sind heißen:

4. Grad: Maitre Secret, der geheime Meister. Dieser Grad ist zugleich der erste der 4. Kategorie der israelitischen Grade.
5. Grad: Maitre Parfait, vollkommener Meister.
6. Grad: Secrétaire Intime, geheimer Sekretär
7. Grad: Prévót et Juge, Geschworener und Richter
8. Grad: Intendant des Batiments, Aufseher der Bauten
9. Grad: Maitre Élu des Neuf, Auserwählter der Neun. Dieser Grad ist zugleich der erste der 3. Kategorie, die von den Illuminaten stammen soll.
10. Grad: Illustre Èlu des Quinze, Erleuchteter Auserwählter der Fünfzehn
11. Grad: Sublime Chevalier Èlu, Erhabener Auserwählter
12. Grad: Grand Maitre Architecte, Großmeister Architekt. Dieser Grad ist der erste der zweiten Abteilung der 4. Kategorie, der sogenannten biblischen Grade.
13. Grad: Royal Arche, Königliches Gewölbe. Dieser Grad ist wegen der freimaurerischen Symbolik wichtig. Das aus vorgehaltener Degen gebildete „stählerne Gewölbe“ ist nämlich ein wesentlicher Bestandteil der Einweihung.
14. Grad: Grand Èlu Parfait et Sublime Macon, Großer Schottischer Ritter
15. Grad: Chevalier d’Orient ou de l’Épée, Ritter vom Osten
16. Grad: Prince de Jérusalem, Großfürst von Jerusalem
17. Grad: Chevalier d’Orient et d’Occident, Ritter vom Osten und Westen
18. Grad: Chevalier Rose-Croix, Souveräner Fürst von Jerusalem

Die folgenden Grade 19 bis 29 sind heute genauso ausgeschaltet wie die Grade 4 bis 17.

19. Grad: Grand Pontif ou Sublime Écossais, Großer Oberpriester oder ausgezeichneter Schotte. Dieser Grad ist zugleich der erste der 5. Kategorie, der Templer Grade.
20. Grad: Vénérable Grand Maitre toutes les Loges Réguliéres, auch Vénérable Maitre ad Vitam, Ehrwürdiger Großmeister aller regelmäßigen Logen
21. Grad: Patriarche Noachite, auch Chevalier Prussien, Preußischer Ritter
22. Grad: Chevalier Royal-Hache, Fürst vom Libanon
23. Grad: Chef du Tabernacle, Herr des Tabernakels. Es handelt sich um einen Teplergrad
24. Grad: Prince du Tabernacle, Fürst des Tabernakels
25. Grad: Chevalier du Serpent d’Airain, Ritter der ehernen (eisernen) Schlange)
26. Grad: Prince de Merci ou Ècossais Trinitaire, Fürst der Gnade
27. Grad: Grand Commandeur du Temple, Souveränder Großkommandant des Tempels
28. Grad: Prince adept ou Chevalier du Soleil, Ritter der Sonne. Es handel sich hier um den 2. Grad der 7. Kategorie
29. Grad: Grand Écossais de Saint André d’Écosse, Sankt-Andreas-Ritter. Dieser Grad darf nicht verwechselt werden mit dem 6. Grad der Andreas-Maurerei, dem Andreas-Meisters
30. Grad: Chevalier Kadosch, Ritter Kadosch; Sein Name ist rein jüdischer Herkunft, denn Kadosch bedeutet nichts anderes als Heiliger.

Der 30. Grad nimmt eine besondere Bedeutung ein. Ab hier wird behauptet, dass die Hochgrad Freimaurerei nur mehr schwarze Magie verwendet. Hier beginnt also der aktive Kampf gegen das Christentum. Bei der Einweihung werden dreizehn Kerzen verwendet. Er wird auch als Rache-Grad bezeichnet. Die Templer rächen sich für die Hinrichtung ihres Großmeisters.

31. Grad: Grand Inspecteur Inquisteur Commandeur, Groß-Inspektor-Inquisitor-Kommandeur. Dieser Grad ist zugleich der erste der 7. Kategorie, der der administrative und höchste Grad.
32. Grad: Sublime Prince du Royal Secret, Erhabener Fürst des Königlichen Geheimnisses
33. Grad: Souverain Général Grand Inspecteur, Souveräner General-Großmeister-Inspektor. Das ist der höchste Grad der sichtbaren Freimaurerei.

Es ist fraglich ob derartige hierarchische Strukturen überhaupt notwendig sind, wenn die Freimaurer behaupten die Ziele deinen der Humanität, der Toleranz und der Veredelung des Menschen. Innerhalb der Hochgrad-Maurerei darf ein höher gestellter Bruder einem nieder gestellten Bruder seinen Grad bekannt geben.

Loge

Die Räumlichkeiten in den sich die Freimaurer treffen werden als Loge bezeichnet. Im „Internationalen Freimaurer Lexikon“ steht dazu folgendes: „ Loge ist ein Ort, wo Maurer zusammenkommen und arbeiten. Davon ist dann jede ordentlich eingerichtete Gesellschaft von Maurern Loge genannt und jeder Bruder muss zu einer gehören. Das Wort bezeichnet also in erster den Raum , in dem sich die Freimaurer versammeln. Dieser Ort soll abgeschlossen sein oder muss, wenn er unter freiem Himmel gelegen ist, so gewählt sein, dass die Annährung von Fremden sofort bemerkt und verhindert werden kann. Der Name der Versammlungsortes geht dann auf die Versammlung selbst über, und so wird die in der Loge versammelte Bruderschaft selbst Loge genannt. Loge heißt weiter die Bodenbezeichnung, die vom Logendiener, dem Tyler, in den alten englischen Logen vor der Arbeit auf dem Boden entworfen wurde, also die Symboltafel. Im Bericht über die Eröffnung des ersten Maurertempels in London 1776 wird „die Loge“ hereingetragen, worunter nur die Werksymbole der Loge, die drei großen Lichter, gemeint sein können. Der Name des Versammlungsortes ging auf die Versammlung selbst über; Loge ist ein vom Gesetz nicht geschützter Begriff und kann daher auch von nicht-freimaurerischen Betreibern benutzt werden.“ Innerhalb der Loge gibt es verschiedene Ämter, Ränge. Es gibt drei Stufen und sieben Ränge. Auch hier gibt es ein hierarchisches System. Die höchste Stufe nimmt der Meister vom Stuhle ein (hat den 7. Rang).

7. Rang: Meister vom Stuhle
6. Rang: Erste Vorsteher, Erster Aufseher
5. Rang: Zweiten Vorsteher, Zweiter Aufseher

In anderen Logen nennt man sie auch Großvorsteher

4. Rang: Sekretär
3. Rang: Redner, der in mittelalterlichen Bauhütten als Parlierer bezeichnet wurde (das heute im Bauwesen gebräuchliche Wort Polier kommt ursprünglich daher)
2. Rang: Zeremonienmeister
1.Rang: zwei Stewards (Schaffner), Schatzmeister, Präparator, Almosenpfleger, Archivar, Bibliothekar und ein Dekorateur. Außerdem gibt es noch zwei Wachhabende für die Tür.

Zeichen und Symbole

Sämtliche Beamten werden von den Meistern gewählt, wenn genügend vorhanden sind ansonsten vom Meister vom Stuhle. Sie bilden eine Art Rat und halten einmal im Monat eine Sitzung ab. Eine Loge kann nicht von selbst entstehen, wie allgemein angenommen wird. Im Allgemeinen ist es möglich, aber eine so entstandene Loge wird dann als „Winkelloge“ bezeichnet und gehört dann nicht zur Freimaurerei. Eine echte Loge muss von einer bestehenden großen Loge, die dann zur Mutterloge aufsteigt, ausgehen. Diese Loge wird dann Tochterloge genannt, es bleibt aber eine gewissen Abhängigkeit zur Mutterloge bestehen.

Der Aufnahmesaal ist für jede Loge der zentrale Raum. Es müssen alle benötigten Gerätschaften für das Aufnahme-Ritual vorhanden sein sonst kann es nicht stattfinden. Vor dem eigentlichen Logenraum muss sich ein Vorzimmer befinden, der den Namen „Kammer der verlorenen Schritte“ hat. Die Ausschmückung der Wände und des Altar entspricht immer der Farbe der Maurerei. Bei der Johannis-Maurerei ist sie überwiegend blau, teilweise aber auch schwarz. Auf dem Altar befinden sich gewöhnlich das Johannes-Evangelium oder die ganze Bibel, ein Totenschädel, ein Dolch, das Logenschwert, ein Kelch, die Bundeslade und ein Kruzifix. Über dem Altar hängt der „Flammende Stern des Ostens“, meist in der Form des Pentagramms, oft aber auch in der des Sechssterns jüdischer Herkunft. Dieser Stern trägt in der Mitte den Buchstaben „G“, der nach unterschiedlichen Auffassungen „Gott“, „Genesis“, „Gnosis“ oder „Geometrie“ bedeuten soll. Auf dem Boden der Loge befindet sich ein schwarz-weiß gewürfelter Estrich auch Mosaische Pflaster genannt. Nach der Überlieferung soll so ein Pflaster vor dem Salomonischen Tempel gefunden worden sein. Im vorderen Teil des Tempelraumes befinden sich zwei Säulen mit den Bezeichnungen Jachin und Boas. Die Namen stammen aus der Beschreibung des Tempels Salomos. In der Freimaurerei symbolisiert die Jachin-Säule die Lehrling und die Boas-Säule die Meister. Die beiden Säulen dürfen nicht mit den anderen drei Säulen der Loge verwechselt werden, die durch drei große Kerzen dargestellt werden und Schönheit, Weisheit und Stärke bedeuten. Diese drei brennenden Kerzen dürfen nicht mit den drei großen Lichtern verwechselt werden. Es gibt drei große und drei kleine symbolische Lichter. Bei den drei großen handelt es sich um Bibel, Winkelmaß und Zirkel, bei den drei kleinen um Sonne, Mond und Sterne oder Meister. Das Freimaurerlexikon erklärt sie wie folgt: „Die Bibel richtet und ordnet unseren Glauben, das Winkelmaß unsere Handlungen, und der Zirkel soll uns im Bunde mit allen Menschen, vornehmlich aber mit unseren Brüdern erhalten.“ Im Osten der Loge befindet sich der Thron des Meisters mit einem Thronhimmel darüber, dann folgen die Tische der Beamten-Brüder, rechts vom Meister der vom Sekretär, links der des Redner. Im Westen, dem Thron gegenüber, stehen die Tische der Aufseher-Brüder. Auf dem Tisch vor dem Meister befinden sich die drei großen Lichter, die Bibel, das Winkelmaß und der Zirkel. Dem Meister gegenüber sitzt der Zeremonienmeister. Jeweils recht und links von ihm ist ein Aufseher platziert. Zwischen dem Altar und den Tischen der Aufseher liegt auf dem Boden ein längliches teppichartiges Viereck, das den Salomonischen Tempel darstellen soll. Um den Teppich herum sitzen in zwei Reihen die Brüder (egal welchen Grades) und bilden eine sogenannte Kette. Ein Freimaurer muss, wenn er die Loge betritt, im Ornat sein, wozu beispielsweise Degen, Schurz, Handschuhe und verschiedene Abzeichen wie Hammer, Kelle, Winkelmaß, Bleischnur gehören. Ohne Schurz darf kein Bruder in einer geöffneten Loge erscheinen. Er ist weiß und soll damit die Reinheit der Seele symbolisieren. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Rituals ist der Degen. Er gilt als Symbol der männlichen Kraft und diente früher auch zur tatsächlichen Verteidigung. Er soll aber auch ein Sinnbild des Gehorsams sein bzw. als Schwert der Gerechtigkeit gedeutet werden. Manche Freimaurer wie z.B. der Preußenkönig Friedrich II. führte ein richtiges Schwert mit sich. In der Schottischen Maurerei gibt es außerdem noch einen Dolch, der den Verrätern Rache symbolisiert. Bei der Einweihung erhält jeder Freimaurer ein Paar weiße Handschuhe, sie sollen seine Handlungen als rein deuten. Ein wichtiges Werkzeug war auch der Hammer, der Stärke symbolisieren sollte. Der Zirkel, mit den anderen zwei großen Lichtern symbolisierte die Pflicht gegenüber den Brüdern. Die Zirkellinie ist das Symbol der Ewigkeit und wird gewöhnlich durch die Schlange dargestellt. Das Winkelmaß erinnert an Recht und Tugend, der Zollstab an die Wahrheit, die Bleischnur (Lotblei) soll den Bruder daran erinnern, dass er aufrecht vor Gott und den Menschen leben soll. Die Setzwaage soll an den Tod mahnen. Alles was in der Loge passiert wird als „Arbeit am rauhen Stein“ bezeichnet, es handelt sich dabei um die „Königliche Kunst“. Der rauhe Stein wird als ungeschliffener, zackenbestückter Steinbrocken dargestellt, der mit Winkelmaß, Hammer, Lot, Zirkel und Wasserwaage behauen werden muss, um aus ihm einen behauenen Stein, einen Würfel entstehen zu lassen. Der rauhe Stein kann als Abbild des nicht-freimaurerischen Menschen und der Würfel (Kubus) des vollendeten Freimaurers angesehen werden. Es gibt drei wichtige Prinzipien die mit diesen Symbolen dargestellt wurden:

Symbol Maurerisches Werkzeug Bedeutung
Roher Stein Winkelmaß Freiheit
Kubus Wasserwaage Gleichheit
Reißbrett Senkblei Brüderlichkeit

Bei diesen Prinzipien handelt es sich um die der drei bei der Französischen Revolution von 1789.

Im Internationalen Freimaurer Lexikon heißt es zu Erkennungszeichen: „aus den alten Zunftgewohnheiten übernommene Einrichtung der Freimaurerei. Sie werden dem einzelnen Freimaurer bei der Weihe gegeben, um ihn als solchen vor anderen zu legitimieren. Sie gliedern sich in Zeichen, Worte und Griffe (auch Klopfen und Losung), sind in den einzelnen Grad verschieden und haben symbolischen Charakter, der mit der Gesamtsymbolik der Freimaurerei im Zusammenhang steht. Durch zahllose „Verräterschriften“ heute allgemein bekannt, haben sie ihren Wert eingebüßt. Die Kenntnis der E. beweist daher noch nicht, dass der Zeichengebende tatsächlich Freimaurer ist.“ Ursprünglich sollten die Zeichen und Rituale in ihrer Bedeutung verborgen bleiben, was den Bauhütten über Jahrhunderte auch gelungen ist. Dadurch das immer mehr Logen entstanden sind, konnten auch immer mehr Nichteingeweihte die Geheimnisse entdecken und verbreiteten die Bedeutung der Symbole durch sogenannte „Verräterschriften“.

Das Lehrlingszeichen stellt man wie folgt dar: Man streckt den rechten Arm aus, führt nun die Hand zurück und legt sie an die Kehle. Man zieht sie anschließend in der ganzen Länge gegen die Schulter und lässt sie in gerader Linie sinken. Dieses Zeichen bezeichnet man auch als Halszeichen. Es bedeutet, dass man sich eher den Hals abscheiden lasse, als Nichteingeweihten die Geheimnisse der Freimaurerei zu verraten. Das Gesellenzeichen funktioniert wie folgt: Man streckt die rechte Hand zunächst ganz in Richtung des Schenkels aus, um sie dann wieder aufzuheben und sie gerade zum Herz zu führen. Es bedeutet, man werde die Geheimnisse der Maurerei in seinem Herzen bewahren und sich dieses lieber herausreißen lassen, als irgend etwas den Profanen zu verraten. Das Meisterzeichen wird wie folgt beschrieben: Man hebt die Hand bis in Höhe des Kopfes, legt den Daumen auf die Stirn und fährt anschließend langsam in Richtung Magen hinunter. Es weist auf den Schwur hin, man werde sich die Eingeweide herausreißen lassen, wenn es zum Verrat von Ordensgeheimnissen kommt. Wenn sich ein Maurer zu erkennen geben will muss er „im Zeichen stehen“, das heißt seine Füße müssen ein Winkelmaß bilden, indem die Schuhabsätze zusammengestellt und auch die Füße im rechten Winkel zueinander gestellt werden. In der schottischen Maurerei gibt es 33 Erkennungszeichen, 33 Ordnungszeichen und zwölf doppelte und dreifache Kontrollerkennungszeichen. Zum Beispiel das Ordnungszeichen des 5. Grades verlangt, dass man die Hände und Augen zum Himmel erhebt. Das Erkennungszeichen dieses Grades besteht in der Wiederholung dieser Bewegungen, wobei dann aber anschließend die Hände auf den Bauch gelegt werden und die Augen zur Erde gerichtet werden müssen. Das Kontrollerkennungszeichen für diesen Grad ist, dass man die Fußspitzen und die Knie langsam zusammenbringt, die rechte Hand auf das Herz legt und sie waagrecht zurückzieht, so dass sie schließlich ein Winkelmaß bildet. Die Worte der Freimaurerei sind in „heilige Worte“ und „Passworte“ unterteilt. In der schottischen Maurerei gibt es auch noch doppelte und dreifache Passworte. Die heiligen Worte müssen in der schottischen Maurerei buchstabiert werden und die dazugehörigen Passworte ebenfalls. Das wichtigste Zeichen das jeder Freimaurer kennen muss ist das große Not- oder Hilfszeichen. Bis zum 19. Jahrhundert durfte es erst ab dem dritten Grad gelehrt werden. Es verpflichtet jeden Freimaurer, demjenigen zu Hilfe zu kommen der es anwendet. Das große Notzeichen besteht aus zwei Teilen: dem gesprochenen Wort und einem auffälligen Zeichen, das mit dem Körper gezeigt wird. Der zu sprechende Satz lautet: „Zu mir, Ihr Kinder der Witwe“ und die Bewegung wird so beschrieben: Man faltet die Hände über dem Kopf mit der Handfläche nach oben zusammen, wobei man nach Möglichkeit die Finger ineinanderflechten sollte. In der schottischen Maurerei gibt es wieder unterschiede. Der Satz wird in der original hebräischen Formulierung gesprochen: Elai, b’ne al’manah zu deutsch: Zu mir, ihr Kinder der Wahrheit. Auch Griffe sind je nach Grad unterschiedlich. Der Griff für den Lehrling besteht darin, dass man die rechte Hand in die des Bruders legt und dabei die Finger und den Daumen ausgestreckt hält, um ihn auf das erste Gelenk des Zeigefingers zu drücken. Beim Gesellen-Griff drückt man bei sonst gleicher Haltung den Daumen auf das zweite Gelenk des Zeigefingers. Beim Griff des Meisters legt man die offene rechte Hand in die des freimaurerischen Gegenübers, fährt mit den Fingern darauf in der flachen Hand vor und biegt sie dann, indem man die Faust drück, wieder um. Diesen Griff findet auf Wappen, Emblemen, alten und neuen Firmenlogos, Briefmarken usw. Auffallend ist auch, dass einige Nationen freimaurerische Erkennungszeichen bzw. geometrische Symbole in ihren Wappen bzw. Flaggen haben. Das entkräftet die Behauptungen der Freimaurer keinen Einfluss in die Politik zu haben. Besonders auffallend ist das Wappen der Republik Argentinien indem sich außer dem typischen Griff auch noch die freimaurerische rote Jakobinermütze zu finden ist. Auch die Schrift der Freimaurerei ist besonders gekennzeichnet. Wollte sich ein Freimaurer in einem Schreiben zu erkennen geben setzte er drei Punkte hinter seinen Namen (...), der Meister vom Stuhle sogar vier. Die Maurerei verfügt außerdem auch über ein eigenes Alphabet. Das am häufigsten angewandte besteht aus zusammengesetzten rechten Winkeln, Punkte und spitzen Winkeln. Es existieren 22 Buchstaben. Der Buchstabe K wird weggelassen. Geometrische Zeichen sind ebenfalls wichtig in der Freimaurerei, vor allem das Dreieck, das Viereck, der Fünfstern (Pentagramm) und der Sechsstern. Da sie in der heutigen Zeit fast überall auch in Firmenlogos vorkommen machen sich die Menschen über ihre Bedeutung keine Gedanken. Das Dreieck wird wie folgt beschrieben: „Als die erste durch gerade Linien eingeschlossene Fläche und in Beziehung auf die heilige Zahl drei ein in vielen Riten, Mysterien, ebenso in der Kabbala und der Alchemie verwendetes Symbol. Bei den Ägyptern bezeichnet das Symbol die Gottheit, ebenso das Dreieck mit dem allsehende Auge in der christlichen Symbolik. Zwei übereinandergelegte gleichseitige Dreiecke bilden das Hexagramm, das Davidswappen, das Schild oder Siegel Salomonis, auch das Bauhüttensymbol des mit dem Dreieck vereinigten Zirkel, das ursprünglich die Symbolik des Zusammenwirkens der beiden Kräfte der Welt zum Ausdruck bringen sollte, und zwar bedeutet das mit der Spitzen nach oben deutende Dreieck das konstruktive Prinzip, das mit der Spitze zum Boden weisende das destruktive, welche beiden Kräfte sich das Gleichgewicht heilten. In der Freimaurerei kommt das Dreieck als Symbol der Gottheit vor (im neunfachen Strahlenkranz mit dem allsehenden Auge). Als Dreieck wird auch das Kränchen (Triangel) bezeichnet, im Gegensatz zu der durch ein längliches Viereck dargestellten Loge. Logenabzeichen sind häufig in einem Dreieck eingeschlossen.“ Das Dreieck mit der nach oben weisenden Spitze bedeutet also Gott, während das schwarze Dreieck mit der nach unten weisenden Spitze für den Satan steht.
Bei den alten englischen Bauhütten symbolisiert das Viereck den Inhalt der Religion und der Moral und stellte die Tugenden Mäßigkeit, Klugheit, Gerechtigkeit und Standfestigkeit dar.
Viel wichtiger ist aber das Pentagramm, das in seiner bekanntesten Form einst die Flaggen der Sowjetunion. Im Internationalen Freimaurerlexikon wird es wie folgt dargestellt: „Pentagramm oder Pentalpha, Drudenfuß, das aus den Diagonalen oder aus der Verlängerung der Seiten eines Fünfecks entsteht, bzw. aus fünf Alphas gebildet wird, hat von alters her symbolische Bedeutung. Bei den Pythgoräern war es ein Gruß- oder Erkennungszeichen, wobei fünf Buchstaben, die sei gesund bedeuten, die fünf Ecken zierten. Das Pentagramm wird auch im Zusammenhang mit dem Siegel Salomonis gebracht, da der König es auf dem Grundstein des Tempels angebracht haben. In Goethes Faust verhindert es, nach altem Brauch auf die Schwelle gezeichnet, den Eintritt des Bösen, insofern nicht die Spitze nach außen offen ist. In vielen freimaurerischen Systemen steht im Pentagramm ein G, umfasst vom flammenden Stern.“ Dadurch, dass das Pentagramm oft in Flaggen zu finden war, vermuteten die Gegner eine Verbindung zur Politik. Besonders auffällig ist, das für jeden Bundesstaat der Vereinigten Staaten ein Pentagramm dargestellt wurde. Auch zahlreiche Wappen und Logos enthalten freimaurerische Symbole. Ein Beispiel hierfür ist das Logo der amerikanischen DMA (Defence Mapping Agency; Behörde für Vermessung Kartographie). Der Zirkel kann als Arbeitswerkzeug der Kartographen oder aber auch als freimaurerisches Winkelmaß angesehen werden. Die

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Unterlassen einer Kniebeuge oder Fußkusses und stattdessen Küssen eines linken Knies - Bedeutung
Das Knie symbolisiert nach meinem Verständnis u.a. generative Kraft, Lebenskraft, Stärke, auch Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Dynamik, die Haltung, das Knie nicht zu beugen, symbolisiert u.a. Unbeugsamkeit, Starrheit, Sturheit, falschen Stolz und Unnachgiebigkeit. Mit der Haltung des Kniens oder eines Fußkusses wird dagegen Demut, Ehrerbietung gegenüber einem Höheren, Unterwerfung, Unterlegenheit und Buße zum Ausdruck gebracht. In der christlichen Liturgie ist das Knien zu bestimmten Zeiten und Gelegenheiten vorgeschrieben; häufig wird die Haltung beim Beten (Anbetung) eingenommen.

In der Katholischen Kirche ist bereits häufig zu beobachten, dass das Knien im Gottesdienst durch Sitzen oder Stehen ersetzt wird. Auch Papst Franziskus unterlässt im Gottesdienst nach den Wandlungsworten und Vergegenwärtigung des Leibes und Blutes Jesu Christi eine Kniebeuge. Darauf angesprochen, geben Papst Nahestehende – er selbst äußert sich dazu ja nicht- „Knieprobleme“ an. Ob es sich dabei um physiologische oder psychologisch-theologische „Knieprobleme“ handelt, bleibt offen.

Einige Male – auch auf dem Bild des gegenständlichen Kommentars – küsst der Papst das Knie – noch dazu das linke (sic!) - einer figuralen Darstellung Jesu. Ein Verhalten bzw eine Haltung, in der er die Füße Jesu nicht und stattdessen das linke Knie küsst, etwa bei der Kreuzverehrung oder in der Krippe, ist – mir zu mindestens – nicht bekannt.

Was will der Papst denn einerseits mit der Unterlassung einer Kniebeuge bei wahrhafter Anwesenheit Christi im Sakrament der Eucharistie oder eines Fußkusses und andererseits mit dem Kuss des linken Knies Jesu eigentlich ausdrücken? Weiß das einer von den Forumsteilnehmern? Will er damit zum Ausdruck bringen, dass seine Beziehung zu Gott nicht die eines Demütigen ist und ihm eine Ehrerbietung und Buße zuwider ist? Will er stattdessen mit dem „Kuss“ des linken Knies Eingeweihten Unbeugsamkeit, Starrheit, Sturheit und Unnachgiebigkeit signalisieren?"
Ischa Ischa Ischa
Könnten Sie mir bitte erklären, warum Sie Oenipontanus erwähnen?
Oenipontanus
@Ischa Ischa Ischa
@Girolamo Savonarola meint wohl, ich hätte Nachholbedarf in Sachen Freimaurerei. Damit mag er richtig liegen, trotzdem ist mir meine Zeit zu schade für solche Dinge.
Girolamo Savonarola
Dieser, mein Beitrag hat den Anlass, dass Oenipontanus auf die Behauptung eines Users, der Bergoglio als falscher Prophet der Endzeit geschrieben hat, Bergoglio sei eine "Essigsaure Zwidawurzn", und ich darauf das schrieb: Eine mächtige Verharmlosung für einen Freimaurerbruder, der, so meine ich, genügend apokalyptische Deutungsmöglichkeiten für einen Antichristen abgibt! Pech komme über alle …Mehr
Dieser, mein Beitrag hat den Anlass, dass Oenipontanus auf die Behauptung eines Users, der Bergoglio als falscher Prophet der Endzeit geschrieben hat, Bergoglio sei eine "Essigsaure Zwidawurzn", und ich darauf das schrieb: Eine mächtige Verharmlosung für einen Freimaurerbruder, der, so meine ich, genügend apokalyptische Deutungsmöglichkeiten für einen Antichristen abgibt! Pech komme über alle Freimaurerbrüder, und zwar mit und ohne Schurz".

Zum Thema Bergoglio und Freimaurerei werde ich noch so manches hier einstellen.
Ischa Ischa Ischa
@Girolamo Savonarola: Danke für die Erklärung. Ihr User-Namenspatron war nicht von der sauberen Sorte, wussten Sie das nicht? Merkwürdige Namenswahl. Ist er ein Vorbild für Sie???...
Nein, Franziskus ist nicht der Antichrist, auch wenn Sie Argument auf Argument türmen könnten...... Für das "Pech" wird schon Gottes Gerechtigkeit sorgen.
Girolamo Savonarola
Mir, werter Ischa Ischa Ischa, sind ist die umstrittene und kontroverse Person Girolamo Maria Francesco Matteo Savonarola, seine Biographie und seine Predigten sehr wohl bekannt, und ich werde hier keine Bewertung all seiner Handlungen und Unterlassungen abgeben. Die Wahl seines Namens als Nicknamen, den ich mir nach „Philipp Neri“ zugelegt habe, erfolgte ausschließlich unter dem Aspekt dessen, …Mehr
Mir, werter Ischa Ischa Ischa, sind ist die umstrittene und kontroverse Person Girolamo Maria Francesco Matteo Savonarola, seine Biographie und seine Predigten sehr wohl bekannt, und ich werde hier keine Bewertung all seiner Handlungen und Unterlassungen abgeben. Die Wahl seines Namens als Nicknamen, den ich mir nach „Philipp Neri“ zugelegt habe, erfolgte ausschließlich unter dem Aspekt dessen, dass über ihn wegen seiner öffentlichen Kritik und seines Kampfes gegen den Sittenverfall bei Adel, Klerus, einem sündigen noch dazu simonischen Papst und dessen Umfeld ein Predigtverbot auferlegt, für dessen Missachtung exkommuniziert, verfolgt und schließlich (zu Unrecht) als Ketzer hingerichtet und öffentlich verbrannt wurde, ihm eine Beschäftigung mit der Apokalypse und ein prophetisches Wirken nicht gänzlich abgesprochen und zudem gewisse Parallelen zu Heute nicht von der Hand gewiesen werden können.

Ich habe auch keine Anhaltspunkte für die Annahme, dass er seinerzeit (anders als beim aktuellen Inhaber des Stuhles Petri) häretische, apostatische oder schismatische Verhalten toleriert, gefördert und unterstützt oder gar selbst gesetzt hätte.

Bei aller berechtigten Kritik dieser Person, zB über Methodik und politisches Engagement, gehe aber davon aus, dass er weder ein Häretiker, noch Vorläufer Luthers noch religiöser Subjektivist, sondern – seiner Zeit entsprechend – von einem mittelalterlich katholischen Frömmigkeits-Ideal erfüllt war.

Seinen mönchisch-aszetische Lebensziel wirkte er mit der Glut seiner religiösen Leidenschaft, sein öffentliches Wirken für die Reform sowohl seines Ordens als auch des Staates und der Kirche, seine Tätigkeit als Bußprediger sowie sein ganzes Verhalten gegenüber seinen Gegnern - auch an der Kurie - sehe ich in einem unverrückbaren Glauben an eine prophetische Sendung, seine „bona fides“ ist für mich unbestreitbar.

In der Wahl Alexanders sah er eine simonistische Wahl (das gleiche sehe ich bei Bergoglio auch), weswegen er ihn nicht als rechtmäßigen Papst anerkannte, und er die Wahl, mit dem damaligen Notstand der Kirche, wie in den Tagen des Konstanzer Konzils das positive Recht begründend, außer Acht zu lassen gebot. Dasselbe ist bezüglich seiner Bemühungen, ein Konzil zur Reform der Kirche und zur etwaigen Absetzung Alexanders VI. zustande zu bringen, zu sagen, ein an sich erwünschtes Bestreben, wobei aber Savonarola die Mittel dazu nicht in die Hand gegeben waren. Und genau dazu sehe ich Parallelen zum Bergoglio-Papst. Meine Wahl des Nicknamens solle das, was ich über Bergoglio schreibe, unterstreichen, mehr nicht.
Ischa Ischa Ischa
Danke für die Info. Bei Gelegenheit informiere ich Sie über die Schattenseiten.
Girolamo Savonarola
Danke, bin gespannt, ob was Neues dabei sein wird?
Solimões
wer soll den das lesen?
Oenipontanus
Sie! Wenn Sie alles brav lesen, dann können Sie die Apokalypse genauso gut auslegen wie @Girolamo Savonarola! 🤭