Zuerst braucht es mal mindestens einen Waffenstillstand, bevor über eine Lösung für die Menschen in der Ostukraine, der Krim und der Sicherheitsinteressen allgemein (Russlands und der Ukraine) verhandelt werden kann.
Leider scheint jedoch ein friedlicher Ausweg aber den Politikern des Westens so sehr verhasst, dass sie schon das kleinste Vortasten Orbans, Möglichkeiten einer friedlichen Lösung auszuloten (wofür jeder vernünftige Mensch dankbar sein sollte), mit außerordentlichen und gesetzwidrigen Strafen belegen wollen.
Wir müssen den Friedenswillen also auch bei unseren Politikern viel stärker einfordern!

@michael7 gebe ihnen Recht, wenn der Angreifer normal denkend wäre.
Glauben Sie, dass Hitler mit der Judenvernichtung 1943 aufgehört hätte, wenn ihm Friedensverhandungen in Aussicht gestellt worden wären? Das ist das, was sie von der Ukraine zum, glaube ich, 9. Male erwarten. Aber die Ukrainer wollen nicht immer nur Opfer sein. Sie zeigen der Welt schon 2 Jahre gegen einen mindestens 3-fach überlegenen Feind, dass sie keine Lämmer mehr sind. Damit hatte Putler nach dem Einmarsch und Annexion 2014 nicht gerechnet.
Ivan IV. hat auch den Livländischen Krieg erfolglos geführt, obwohl er haushoch überlegen war...

Der Krieg wird leider nicht zum Erfolg führen, weil die Ukraine seit dem Maidan-Putsch auch ohne Krieg mit Russland ein gespaltenes Land sind.
Diesen Konflikt zu überwinden, braucht es andere Maßnahmen als immer nur mehr Waffen, die sinnlos Hunderttausende Tote bewirken.
Der Ukraine gehen die Männer aus, viele Familien haben Vater, Bruder, Freunde verloren. Wollen Sie, dass jetzt auch noch die Ukrainer, die im Ausland leben, in diesen sinnlosen Krieg hineingezwungen werden?

Und: Ist der Vergleich mit Hitler wirklich zutreffend? - Den Hass auf andere Menschen oder Völker finden Sie eher in der West-Propaganda. Auch Namen wie Putler belegen ein bewusstes Schüren von Vorurteilen und Hass.
Russland reagiert weitgehend nur auf das Verhalten des Westens und macht klar, dass es sich wehren muss, wenn man es in die Enge treibt.
Hätte man die ausgestreckte Hand zur Zusammenarbeit, die von Russland aus immer da war (sogar noch nach Kriegsbeginn, z.B. durch weitere Energielieferungen sogar in die Ukraine), hätte man den Konflikt von vornherein vermeiden können.

@michael7 Russland unter Putler hat immer Krieg angestrengt und will das Sowjetunion-Imperium wieder errichten. Putler selber schwermt ja öffentlich davon! Schon allein der Satz, das Kiew die Mutter aller russischen!!!! Städte sei und die Geschichtsknittellung der Kiewer Rus als russische Geschicht zeigt den Drang, die Ukraine einzuverleiben.
Fallen Sie bitte nicht auf Putler und seine Raschisten rein! Und Putler und Raschisten wird der Altkommunist in der Ukraine genannt. Schließlich vernichtet er genau so die Ukrainer, bevorzugt Frauen und Kinder mit Raketen.

Wenn Putin so was über Kiew sagt, dann merkt man, dass er die Ukraine nicht hasst, sondern gebildet und vorurteilsfrei denkt. Anders als viele westliche Politiker. Und die aktuellen Kiewer Politiker könnten ruhig an solche Aussagen anknüpfen, um die gegenseitige Verständigung zu fördern. Statt dessen verbieten sie die russische Kirche und tun so, als seien sie die Herren über den Glauben der Menschen!

Das Wort Ukraine heißt ursprünglich so viel wie "Grenzland".
Hier war also wohl die Rede von Grenzland-Reitervölkern".
Das wusste der Professor wahrscheinlich auch.
Solches Kartenmaterial ist also wertlos. Es geht ja nicht um die Ukraine als solche, die Putin immer als "Brudervolk" bezeichnet hat, sondern um die Bedrohung der Sicherheit der Menschen in der Ostukraine und in Russland durch atomare Aufrüstung im Zusammenarbeit mit der NATO, die Selensky bei der Sicherheitskonferenz in München 2022 angekündigt hatte. Russland suchte die Zusammenarbeit, die für einen globalen Frieden notwendig wäre, die NATO hat es abgelehnt. Ebenso wurden von Amerika die Atomwaffen-Verträge einseitig gekündigt. Wie hätte das Russland anders verstehen können als feindlich?
P.S.:
Zur Bedeutung des Wortes "Ukraine" können Sie auf wikipedia lesen:
Die traditionelle etymologische Deutung des Landesnamens verweist auf das altostslawische Wort ukraina, das die Bedeutung „Grenzgebiet, Militärgrenze“ hatte und dem westlichen Begriff Mark entsprach. (Vgl. hierzu auch den Namen des (historischen) Herzogtums Krain, der dieselbe Etymologie aufweist.)[16][17] Diese Sichtweise ist sowohl in der internationalen Geschichtsschreibung als auch in der ukrainischen dominierend, da sie unter anderem vom Nationalhistoriker Mychajlo Hruschewskyj[18] und von der Enzyklopädie der Ukraine unterstützt wird.[19] Die meisten Autoren sind sich einig, dass dieser Name, der zunächst das Grenzgebiet zum sogenannten Wilden Feld mit seinen turkstämmigen Reiternomaden bezeichnete, lange Zeit ohne einen ethnischen Bezug existierte. Darüber, wann das Wort Ukraine zum Parallelbegriff für den kirchlichen und im Russischen Reich offiziell benutzten Namen Kleinrussland wurde, gibt es allerdings verschiedene Auffassungen.