Oenipontanus
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Da hat der gute Pater Max etwas nicht ganz verstanden. Die unierten Ostkirchen unterstehen dem Papst nicht weniger als die römische Kirche. Das bedeutet in Bezug auf Bischofswahlen, dass die dort angewandten "synodalen" Modi nur päpstliche Konzessionen sind, die dieser aufgrund seines Jurisdiktionsprimates jederzeit ändern könnte. Er wird es wohl aus Gründen der Klugheit im Hinblick auf die …Mehr
Da hat der gute Pater Max etwas nicht ganz verstanden. Die unierten Ostkirchen unterstehen dem Papst nicht weniger als die römische Kirche. Das bedeutet in Bezug auf Bischofswahlen, dass die dort angewandten "synodalen" Modi nur päpstliche Konzessionen sind, die dieser aufgrund seines Jurisdiktionsprimates jederzeit ändern könnte. Er wird es wohl aus Gründen der Klugheit im Hinblick auf die Traditionen und die Mentalität der Orientalen nicht tun, aber dass er es könnte und dürfte, das steht außer Frage. Wenn also Pater Max sagt "Sowohl die bischöfliche Weihe als auch bischöfliche Ämter werden in den katholischen Ostkirchen nicht durch den päpstlichen Willen konstituiert, sondern durch synodale Wahl", so verkennt er damit komplett den Umstand, dass bei den Bischofswahlen der unierten Ostkirchen der päpstliche Wille genauso am Werke ist wie in der römischen Kirche, nur eben um eine Ebene verschoben.
katholisch.de

Synodalität hat in den katholischen Ostkirchen eine lange Tradition

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martin
er hat mehr Ahnung von seinem Namensvetter Karl Marx
Erzherzog Eugen
blödsinnige Polemik aber das kennt man ja von heutigen Tradis
was wissen Sie den über die griechisch katholischen Kirchen
Erzherzog Eugen
das stimmt seit Johannes Paul II. und dem CCEO. so ganz nicht mehr
auch stehen einige Dinge in den Unionsverträgen sogar Pius IX wurde von den Ruthenen 1872 klar gemacht,
wenn die Lateiner sich nicht mehr an die Union von Uschhorod vom 16.4.1624 gebunden fühlen nimmt man das zur Kenntnis und löst die Union
dasselbe sagte man Paul VI 1968 man würde sich nie mehr von den Lateinern in die Situation …Mehr
das stimmt seit Johannes Paul II. und dem CCEO. so ganz nicht mehr
auch stehen einige Dinge in den Unionsverträgen sogar Pius IX wurde von den Ruthenen 1872 klar gemacht,
wenn die Lateiner sich nicht mehr an die Union von Uschhorod vom 16.4.1624 gebunden fühlen nimmt man das zur Kenntnis und löst die Union
dasselbe sagte man Paul VI 1968 man würde sich nie mehr von den Lateinern in die Situation von vor 1711 bringen lassen wo man einem lateinischem Diktat unterworfen war und nur der Druck der Kaiserin Maria Theresia die Kirche rettete
Die Unierten können jederzeit gehen und das wissen die Lateiner,
aber durch Johannes Paul II. und Franziskus ist eigentlich alles bereinigt was zu Konflikten geführt hat
das letzte war die Zölibatsverpflichtung für unierte Priester in Kirchen im Ausland also auf lateinischen Territorium das ist vorbei
Oenipontanus
Danke für diese Präzisierungen!
Trotzdem denke ich, dass ein Papst aufgrund des Jurisdiktionsprimats den Modus für unierte Bischofswahlen mit einem Federstrich ändern könnte, d. h. dass er dieses Recht hat, auch wenn er es klugerweise nicht ausübt.Mehr
Danke für diese Präzisierungen!

Trotzdem denke ich, dass ein Papst aufgrund des Jurisdiktionsprimats den Modus für unierte Bischofswahlen mit einem Federstrich ändern könnte, d. h. dass er dieses Recht hat, auch wenn er es klugerweise nicht ausübt.
Erzherzog Eugen
ja nur das die Unierten dann gehen den was der Papst seiner Meinung nach kann interessiert die Unierten nicht für sie sind die Basis die Unionsverträge zumindest in Osteuropa im Orient fehlt mir das Wissen
a.t.m
Marx hat von Gott dem Herrn und seiner Kirche vermutlich noch weniger Ahnung als ein Atheist.
Gottes und Mariens Segen auf allen WegenMehr
Marx hat von Gott dem Herrn und seiner Kirche vermutlich noch weniger Ahnung als ein Atheist.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen