Verzeihung,Patrick Poppel ,
aber so stimmt es nicht ! Wir sind noch da ! Nur müssen wir halt lernen den Maulkorb, den man uns vor langer Zeit verpasst hat endlich los zu werden.
Egal, was die Gendermedien und Politik und selbst unsere Kirchenfürsten uns
aufzwingen wollen ! Wir müssen halt nur den Sinn der Worte des Herrn : " Sie werden euch hassen, aber zu erst haben sie Mich gehasst", so begreifen, dass wir uns nicht der Welt beugen und uns versteckten sollen, sondern trotz der Gefahr uns mutig der Welt entgegenstellen müssen. Denn, so wie es den Menschen damals nicht Recht war, was der Herr verkündete und tat, so geht es uns, die Ihm folgen eben auch. Nur hier hat man von weltlicher, wie auch beschämenderweise von kirchlicher Seite die Katholiken zu Angsthasen gemacht bzw. für Deutschland zu einer Art Lutheraner, die immer artig machen, was die weltlichen und verweltlichen Herrscher aus Staat und "Kirche" im Grunde fordern, und diesen blödsinnigen Gehorsam müssen wir abschütteln. Mehr nicht !!!

byzantiner
Sie haben leider Recht. Doch tragen wir da nicht auch etwas Schuld ? Ist es nicht so, dass wir uns mit unseren Prozessionen " freiwillig" über Jahrzehnte mehr und mehr aus dem öffentlichen Stadtbild verdrängt lassen haben ? Demos aller Art gab und gibt es, doch wir haben schon lange bevor Muslime in dieser Form ein Problem wurden, uns zurück gezogen, weil wir ob bewusst oder nicht diesen blödsinnigen Satz " Religion ist Privatsache" verinnerlicht haben und dementsprechend reagiert haben ! Und nun, wo wir so , im Grunde glaubenslose Kardinäle und Kleriker haben, lassen wir uns noch mehr ins Boxhorn jagen und verschreckt das Weite suchen, aber genau hier denken und handeln wir in die falsche Richtung ! Und wenn eine Prozession nur noch unter Polizeischutz möglich ist, dann sollten wir nicht erneut zurück weichen, sondern uns auch auf die vergessenen Prozessionen besinnen und viel öfters , selbst unter Polizeischutz, in und mit einer Prozession im Stadtbild vorhanden sein, weil es gibt uns doch noch, wir sind doch noch da !

Diese als "Prozession" bezeichnete Manifestation von Nationalisten hat nichts mit einer christlichen Gebetsprozession zu tun. Die Absicht der Manifestanten geht nur dahin, den muslimischen Migranten zu zeigen, wer in ihrem Land das Heft in der Hand hat. Solche Provokationen tragen nichts dazu bei, den christlichen Gedanken in die Herzen von Muslimen zu tragen sondern sind ein elendes Machtspiel. Es gibt da ganz andere Beispiele aus der Geschichte, z.B. von Prozessionen der Pilgermadonna von Fatima in afrikanischen Ländern. Dort baten Muslime spontan, der Zug möge anhalten, aber nicht um ihn zu blockieren, sondern um der von ihnen verehrten "Maryam", der Mutter von "Isa" (Jesus) ihre Reverenz zu erweisen. An gewissen Orten seien es zwischen 10-20% von Moslems gewesen, die sich dem Prozessionszug der Pilgermadonna anschlossen.