Pro Missa Tridentina Deutschland zum Motu Proprio Traditionis Custodes
Stellungnahme zum am 16.7.2021 veröffentlichten Motu proprio Traditionis Custodes. Von Monika Rheinschmitt, Pro Missa Tridentina (16. Juli 2021)
Dieses rigorose Schreiben von Papst Franziskus droht vielen Katholiken die geistliche Heimat zu rauben, in der sie selbst und ihre Familien im Glauben gewachsen sind. Ebenso beeinträchtigt es die vielen Priester, die durch den Usus antiquior zu einem tieferen Verständnis der Meßfeier in beiden Formen des römischen Ritus gefunden hatten.
Es bleibt unverständlich, warum mit dem Argument der „Gemeinschaft“ und „Einheit“ der klassische römische Ritus verboten werden soll, wenn parallel dazu die konkrete Ausprägung von Meßfeiern im Novus Ordo von Ort zu Ort extrem variiert und in fast allen Fällen wesentlich von den aktuellen liturgischen Büchern abweicht.
Ein detaillierter Kommentar zu den einzelnen Artikeln von Traditionis Costodes wird später veröffentlicht werden – vorab folgendes:
Das 2007 von Papst Benedikt XVI. erlassene Motu proprio Summorum Pontificum hat nur bestätigt, daß der traditionelle römische Ritus nie verboten worden war – das heißt, selbst eine Aufhebung von Summorum Pontificum wird an diesem Faktum nichts ändern: Auch weiterhin können alle für den römischen Ritus geweihten Priester diese altehrwürdige Meßform benutzen – und Gläubige, die dies wünschen, können an diesen Gottesdiensten teilnehmen.
Es ist eminent wichtig, den Usus antiquior für die Kirche und die zukünftigen Katholiken zu erhalten – wenn auch evtl. in anderem Rahmen und unter größeren Schwierigkeiten als in den vergangenen 14 Jahren.
Dieses rigorose Schreiben von Papst Franziskus droht vielen Katholiken die geistliche Heimat zu rauben, in der sie selbst und ihre Familien im Glauben gewachsen sind. Ebenso beeinträchtigt es die vielen Priester, die durch den Usus antiquior zu einem tieferen Verständnis der Meßfeier in beiden Formen des römischen Ritus gefunden hatten.
Es bleibt unverständlich, warum mit dem Argument der „Gemeinschaft“ und „Einheit“ der klassische römische Ritus verboten werden soll, wenn parallel dazu die konkrete Ausprägung von Meßfeiern im Novus Ordo von Ort zu Ort extrem variiert und in fast allen Fällen wesentlich von den aktuellen liturgischen Büchern abweicht.
Ein detaillierter Kommentar zu den einzelnen Artikeln von Traditionis Costodes wird später veröffentlicht werden – vorab folgendes:
Das 2007 von Papst Benedikt XVI. erlassene Motu proprio Summorum Pontificum hat nur bestätigt, daß der traditionelle römische Ritus nie verboten worden war – das heißt, selbst eine Aufhebung von Summorum Pontificum wird an diesem Faktum nichts ändern: Auch weiterhin können alle für den römischen Ritus geweihten Priester diese altehrwürdige Meßform benutzen – und Gläubige, die dies wünschen, können an diesen Gottesdiensten teilnehmen.
Es ist eminent wichtig, den Usus antiquior für die Kirche und die zukünftigen Katholiken zu erhalten – wenn auch evtl. in anderem Rahmen und unter größeren Schwierigkeiten als in den vergangenen 14 Jahren.