89. Konklave 2013 & Franziskus.

in dieses Album lege ich alle Dokumente ab, die eine Antwort auf das Konklave und auf die Un- oder auf die Rechtmäßigkeit von Franziskus geben können.

Ich bin ja echt mal neugierig, wie sich das Pontifikat von Papst Franz (Francis, Francesco, Frantisek etc. je nach Land!) entwickelt. Bis jetzt war mir da zu viel plumpe Veränderung schon bei Äusserlichkeiten. Ist ja schön, dass er so bescheiden und demütig ist. Er kann ja, wenn er möchte, sein Dasein bei Wasser und Brot fristen und in einer ungepolsterten Holzkiste schlafen oder vielleicht gerade noch mit Strohsack. Muss er zwar nicht; und ich würde ihm das weder raten noch wünschen. Mag ja sein, dass er nicht viel von sich als Jorge Bergoglio hält. Dann sollte er aber wenigstens Respekt vor seinem Amt haben: Stellvertreter Christi, Nachfolger des heiligen Petrus, Pontifex maximus. Dieses Amt darf keiner Willkür ausgeliefert sein - es erfordert Respekt - auch von dem der es temporär innehat. Denn er stellt - selbst mit Äusserlichkeiten - Weichen für die Zukunft, wenn wieder ein anderer "dran" ist. Und "der" wird dann grosse Schwierigkeiten haben, wieder auf von Papst Franziskus abgeschaffte Dinge zurückzugreifen. - Gespannt bin ich nur, wie lange noch der Begriff "Heiliger Vater" überlebt. - Insgesamt: noch keine Woche im Amt und schon so viel Wirbel. Gefällt mir einfach nicht. - In der heutigen Sakramentsandacht bei der fsspx wurde auch das Gebet für den Heiligen Vater gebetet: heute ging mein Herz mit besonders tiefem inneren Schreien mit - mehr noch als sonst... .

Was man dem Heiligen Josef heute,
an seinem Ehrentag, in guter Absicht erbittet,
das kann er nicht "abschlagen".

Bitten wir den Patron der Heiligen Katholischen Kirche
demütig um seinen Schutz für die Katholische Kirche
(und die unverfälschte Praxis der katholischen Kirchenlehre)
in Deutschland, Europa und in der ganzen Welt!

Mir kommt die Strategie der Medien sehr bekannt vor:
vor 8 Jahren: Wir sind Papst!; Benedikt begeistert die Massen (Jugend in Köln)
heute: Lob der Bescheidenheit... von Franziskus

Ich meine folgende Strategie: Zuerst den Mann/Amt hochloben, so dass die Massen alle unterschiedlichsten irdischen Hoffnung auf ihn setzen. Dann alles entzaubern und zum Gegenangriff übergehen. Das Ergebnis: Die Menschen werden von der Kirche und Glauben enttäuscht und treten aus usw.

Die entscheidende Botschaft in seiner Predigt am Tag seiner Amtseinführung bringt der neue Papst Franziskus hinter diesem Satz:

Die Berufung zum Hüten geht jedoch nicht nur uns Christen an; sie hat eine Dimension, die vorausgeht und die einfach menschlich ist, die alle betrifft.
(La vocazione del custodire, però, non riguarda solamente noi cristiani, ha una dimensione che precede e che è semplicemente umana, riguarda tutti.)

Die dem Christentum vorausgehende Dimension des Schlichtmenschlichen (Einfach-Humanen): die Schöpfung hüten, den Mitmenschen hüten, uns selbst hüten.
Wie schön ist das, wie richtig ist es irgendwo, und wie ergreifend klingt es!
Aber genau hier schaut der Pferdefuß der Predigt heraus. Ein solches, zumal "zärtliches" Hüten ist zwar menschlich schön ("Edel sei der Mensch, hilfreich und gut..." - Goethe) - jeder Freimaurer wird es begeistert unterschreiben: aber es rettet ihn nicht.
Hat der Papst die Gelegenheit genutzt vor den Vertretern von über 130 Ländern der Erde die genuin christliche Botschaft zu verkünden?
Ja, könnte man sagen, denn er hat doch darauf verwiesen, dass für den Glaubenden, dass "für uns Christen ... die Hoffnung, die wir bringen, den Horizont Gottes (hat), der uns in Christus aufgetan ist".
Für uns! Und für die andern?
Ist das die Botschaft, die Petrus in seiner Pfingstpredigt und im Tempel den Juden verkündet hat? Wir brauchen es nur nachzulesen, um den nicht nur stilistischen, sondern inhaltlichen Unterschied festzustellen.
Ist es die Botschaft, die Paulus durch das römische Reich getragen hat?
In diesem Sinn, "liebe Brüder und Schwestern", "bis bald", "auf Wiedersehen" und "guten Appetit" (oder viel Spaß beim Nachmittagskaffee oder -Tee)!
Und "keine Angst vor Zärtlichkeit"!

Ich bin mal gespannt, wenn man etwas offizielles aus dem Vatikan hört, warum der Papst keine Kniebeuge bei der Wandlung macht.

Es wird sicher einen Grund haben und Anfragen wird es auch geben, bestimmt auch von Bischöfen.

Und dann werden wir eine Antwort bekommen.

Macht der Papst beim Einzug/ Auszug in die Kirche eine Kniebeuge?

Vielleicht hat er tatsächlich etwas am Knie. Und das kann man auch haben, wenn man noch "normal" laufen kann. Wie jeder weiß, der ähnliche Probleme hat/hatte.

Bisher hat man ja auch nicht gehört, dass er als Erzbischof keine Kniebeuge machte, oder?

Mich interessiert die Auflösung der Frage auch.

Gestern sagte meine Frau im Gespräch zu mir: "Ich habe das Gefühl, es beginnt ein Einkehrtag, wo dieser Mann uns in die Tiefe führen wird. Er wird Seiten unseres Glaubens öffnen, die verkümmert waren. Das wird nicht immer bequem sein, aber großartig."

Besser könnte ich es nicht zusammenfassen. Zitat aus dem blog,den Elisabeth zitiert hat. Das ist auch meine Meinung

Eingestellt von Eduard Habsburg um 05:47 Keine Kommentare:

Gregorius, das ist eine sehr gute Idee! Auch in Zeiten des Bildersturmes in den Kirchen und der Stuhlkreise kann man zuhause dann würdig auf den Knien der Messe beiwohnen. Bei uns im Haus wird ein Dachappartment frei und wir wollen nicht wiedervermieten. Dabei geht mir ständig durch den Kopf, ob man da nicht einen Andachtsraum bzw. eine kleine Kapelle errichten kann. Das einzige Fenster des Raumes geht sogar nach Osten!

Lasset uns beten für unseren Heiligen Vater, Papst Franziskus, dass unser Gott und Herr, der ihn zum Oberhirtenamt erkoren hat, auch heil und unversehrt seiner heiligen Kirche bewahre, Gottes heiliges Volk zu regieren.

Allmächtiger, ewiger Gott,
auf Deinen Ratschluss gründet sich alles!
Schau gnädig auf unser Bitten
und bewahre in Deiner Huld
den für uns erwählten Oberhirten,
damit das christliche Volk,
nach Deiner Anordnung regiert wird
und unter einem erhabenen Oberhirten
in den Verdiensten seines Glaubens zunehme.
Durch ihn, unseren Herrn Jesus Christus,
der mit Dir lebt und als König herrscht
in der Einheit des Heiligen Geistes,
Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Heiliger Josef, an deinem heutigen Festtag
beten wir besonders für unseren Heiligen Vater.
Du bist ja ein mächtiger Beschützer
der Heiligen Kirche.
Sei du sein, aber auch unser Beschützer
und erflehe ihm und uns die Gnade,
Jesus und Maria in Schlichtheit und Reinheit
zu dienen und dereinst in Euren Armen
selig zu sterben. Amen.