Die Hetze gegen Flüchtlinge und Muslime dient dazu, die Bundesregierung zu schwächen. Dafür gibt es viele und gute Gründe, auch innenpolitisch: Genderkult, Sexualisierung der Gesellschaft, Entchristlichung, Euro-Krise und Nullzinspolitik. Wo gehobelt wird, da fallen, so sagte es einst Gustav Noske (1918), immer auch Späne. Damals tote Arbeiter, heute sind es dann tote „Gastarbeiter“ oder Flüchtlinge …Mehr
Die Hetze gegen Flüchtlinge und Muslime dient dazu, die Bundesregierung zu schwächen. Dafür gibt es viele und gute Gründe, auch innenpolitisch: Genderkult, Sexualisierung der Gesellschaft, Entchristlichung, Euro-Krise und Nullzinspolitik. Wo gehobelt wird, da fallen, so sagte es einst Gustav Noske (1918), immer auch Späne. Damals tote Arbeiter, heute sind es dann tote „Gastarbeiter“ oder Flüchtlinge, da ja unsere Gesellschaft keine Klassen mehr kennt, sondern nur noch Bürger, muss halt der Fremde als Abziehbild des Bösen herhalten. Das propagandistische Problem der politischen Eliten bestand darin, die konservativen katholischen und auch evangelikalen Kreise für die Genderpolitik zu gewinnen und das ist halt nur durch den Kampf gegen die Islamisierung möglich. Der Kampf gegen die Islamisierung übernimmt die Angst vor dem Kommunismus, zumal ja auch Russland nicht mehr ohne weiteres als Sowjetunion eingestuft werden kann. Außerdem hat der Islam 1979 mit der Revolution im Iran tatsächlich in einigen Punkten (Theologie der Befreiung) marxistische Deutungsmuster übernommen, weshalb er sich auch im engeren Sinne als neues Feindbild anbietet. Das neue Deutungsmuster des Überlebenskampfes gegen den Islam hat auch den Vorteil, dass wir aus dem Zwang, anständig sein zu müssen, befreit sind. Ludendorff hatte 1936 in seinem Buch „Der totale Krieg“ schon geschrieben, dass Demokratien nur dann wirklich Krieg führen können, wenn die Menschen aus einem existentiellen Bedrohungsgefühl heraus handeln.