Erzbischof Thissen: Keine übereilten Schlüsse bei «Pille danach»

(gloria.tv/ KNA) In der Debatte um die «Pille danach» hat der Hamburger Erzbischof Werner Thissen vor übereilten Schlüssen gewarnt. Durch neue Entdeckungen entstünden bei den unterschiedlichen Wirkweisen des Präparats immer wieder neue Fragen, die höchst genau zu betrachten seien, sagte Thissen am Sonntag in Hamburg. «Jede vorschnelle Antwort verbietet sich hier. Ich wundere mich, wie spontan da manche sofort Antworten parat haben», so der Erzbischof. Er äußerte sich in einem Gottesdienst aus Anlass der 40. Hamburger katholischen St. Ansgar-Woche, die am Sonntag zu Ende geht.

Die Diskussion um die «Pille danach» war nach der Abweisung einer vergewaltigten Frau durch zwei katholische Kliniken in Köln entflammt. Der Kölner Kardinal Joachim Meisner entschuldigte sich später für den Vorgang und legte eine modifizierte Position zur «Pille danach» vor: Im Falle einer Vergewaltigung seien Präparate ethisch vertretbar, mit denen die Verhinderung einer Befruchtung beabsichtigt werde. Allerdings seien nach wie vor jene Pillen ethisch nicht zu vertreten, die eine abtreibende Wirkung hätten, so Meisner.

Thissen sagte weiter, die Kirche erfahre derzeit viel Kritik: «Das ist in Ordnung, wenn die Kritik sachlich ist.» Auch sei die öffentliche Kritik richtig und wichtig, «weil wir Fehler machen». Doch reize die Kirche auch deshalb zur Kritik, weil sie feste Grundsätze habe. «Nicht selbst gemachte Grundsätze, sondern Grundsätze des Evangeliums, Grundsätze Jesu», so der Erzbischof. Immer wieder gelte es, darum zu ringen, «was veränderbar ist und was bleiben muss».

Der Erzbischof verwies auf die Situation vieler orthodoxer Christen weltweit. Die schwierige Lage etwa der Kopten oder der Syrer in ihren Heimatländern stimme ihn nachdenklich. Auch die Kirche in Deutschland habe es nicht immer leicht. «Aber wir werden nicht verfolgt. Wir können in Freiheit unseren Glauben praktizieren.»
Eremitin
Wer den Zeitgeist heiratet ist bald Witwer.
Shuca
WB Jaschke wird ständig von den Medien eingeladen. Sie wissen auch warum. Vor der Sendung ist das Ergebnis schon klar. Christus und seine Kirche werden wieder verlieren. Was natürlich das Programm ist. Darauf läuft alles hinaus.
Per Mariam ad Christum.
Eva
Das Bild ist korrigiert.
Wegen dieser Sendung wird sich WB Jaschke noch einen Haufen Kritik gefallen lassen müssen.
TvA-Fan
@BF:
Er hat seinen Glauben komplett verleugnet!!!
Das war schlicht weg nicht katholisch!Mehr
@BF:

Er hat seinen Glauben komplett verleugnet!!!
Das war schlicht weg nicht katholisch!
Bonifatius-Franz
Der auf dem Bild ist Weihbischof Jaschke. Der hat gerade bei Jauch den Glauben der Kirche verteidigen sollen. Aber Lust hatte er wohl keine, von seiner bischöflichen Autorität in Wahrheitsfragen Gebrauch zu machen. Eine sinnlose Schwafelei - wie immer!