Martin Lohmann entschuldigt sich bei Kardinal Rainer Maria Woelki
Ende Dezember kritisierte der Publizist Martin Lohmann den Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki in der „Jungen Freiheit“ für seine Stellungnahmen zur Migrationskrise. Der Artikel in der Jungen Freiheit begann so:
„Umstritten, beliebt, applaussüchtig, fromm, eitel, bescheiden, opportunistisch, emotionsreduziert, theologieschwach, verwirrt, kritikempfindlich, überfordert, selbstherrlich, suchend, schlicht. Kaum ein Wort, das mit seinem Namen noch nicht fiel. Wer ist Rainer Maria Woelki, den als Kölner Erzbischof der Hang zum ‚Ankommen‘ – wo eigentlich? – um jeden Preis zu treiben scheint?
Der sich als ergebener Diener durch seinen Vorgänger Kardinal Meisner eifrig fördern ließ – und nun einem Ödipus gleich von der panischen Manie getrieben zu sein scheint, mit ihm nur ja nicht in einem Atemzug genannt zu werden. Der als „schwarzer“ Weihbischof von Köln nach Berlin zog, um als roter Kardinal reimportiert zu werden.“
Weiterlesen in der Jungen Freiheit: jungefreiheit.de/…/auf-profilsuche
Am 5. Januar kommentierte Lohmann seinen Artikel auf Facebook:
„Auf meinen kritischen Beitrag über den Kölner Kardinal in der Wochenzeitung „Junge Freiheit“ haben mich zahlreiche Reaktionen erreicht. Die meisten davon waren positiv, was ich ernst nehme.
Aber es gab auch einige sehr besorgte Rückmeldungen und harsche Kritik, die ich ebenfalls sehr ernst nehme. Vor allem auch deshalb, weil ich offensichtlich manche Leser regelrecht verletzt habe und meine flotte Feder als herabwürdigend empfunden wurde.
Ich erkenne, dass ich da wohl für manche zu flott und forsch unterwegs war. Denn die persönliche Verletzung war und ist nicht meine Absicht.
Es tut mir daher leid, wenn ich im Ergebnis für manche verantwortungsreduziert geschrieben habe.
Ich bitte alle, die sich entsprechend geärgert haben und die sich durch meine Zeilen verletzt fühlen, um Verzeihung.
Auch wenn ich wie viele andere lieber Lob als Tadel höre, danke ich gerade für die kritischen Rückmeldungen, die mich getroffen und zum besorgten Nachdenken bewegt haben.
Ich habe mir vorgenommen, künftig eher Positives zu verstärken. Und ich hoffe, dass auch nach Abschluss des Jahres der Barmherzigkeit meine Bitte um Nachsicht nicht ins Leere läuft.“
Am Samstag entschuldigte sich Martin Lohmann erneut auf Facebook:
„Aus gegebenem Anlass komme ich heute noch einmal auf meinen kritischen Beitrag über den Kölner Erzbischof zurück. Dieser Text hat manche verletzt und auch Unschönes ausgelöst. Das war nicht meine Absicht, aber ich muss es wahrnehmen als Reaktion. Die mir gegenüber geäußerte Kritik nehme ich an und ernst. Ich bedauere, dass mein Kommentar Irritationen und Verletzungen auslöste. Die Form meines Beitrags war nicht in Ordnung. Ohne Wenn und Aber bitte ich daher alle, die verletzt wurden, um Verzeihung. An erster Stelle den Kölner Kardinalerzbischof Rainer Maria Woelki.“
Die Kommentare auf Facebook über Lohmanns Rückzug sind gespalten. Eine Fraktion beglückwünscht Lohmann:
„In einer Welt voller Rechthabereie kommt es viel zu selten vor, dass jemand einfach sagt: ‚Mein Ziel war es nicht, zu verletzen.‘“
„Das ist ein guter Schritt! Und damit ist's denn auch abgeschlossen!“
„Martin Lohmann kriecht nicht zu Kreuze. Er entschuldigt sich für die FORM, nicht für den INHALT.“
„Solche versöhnenden Beiträge hätte man auch gern von Herrn Woelki gelesen.“
Die Kritiker schreiben:
„Meine Güte! Hat Woelki Sie auf eine Todesliste gesetzt oder Sie sonstwie seine Rache spüren lassen, dass Sie jetzt so zu Kreuze kriechen???“
„Das verstehe ich nicht. Die Kritik an Woelki war berechtigt. Warum hat heute keiner mehr Mut.“
„Nicht der Text war der Fehler Martin Lohmann, es war diese Entschuldigung. Trotzdem erinnert mich Ihre Größe an ein von mir sehr geschätztes Wort von Papst Johannes XXIII.: ‚Nie ist der Mensch größer, als wenn er kniet.‘“
„Besuch von der hl. Inquisition ("Glaubenskongregation") bekommen? Der Widerruf klingt so.“
„Umstritten, beliebt, applaussüchtig, fromm, eitel, bescheiden, opportunistisch, emotionsreduziert, theologieschwach, verwirrt, kritikempfindlich, überfordert, selbstherrlich, suchend, schlicht. Kaum ein Wort, das mit seinem Namen noch nicht fiel. Wer ist Rainer Maria Woelki, den als Kölner Erzbischof der Hang zum ‚Ankommen‘ – wo eigentlich? – um jeden Preis zu treiben scheint?
Der sich als ergebener Diener durch seinen Vorgänger Kardinal Meisner eifrig fördern ließ – und nun einem Ödipus gleich von der panischen Manie getrieben zu sein scheint, mit ihm nur ja nicht in einem Atemzug genannt zu werden. Der als „schwarzer“ Weihbischof von Köln nach Berlin zog, um als roter Kardinal reimportiert zu werden.“
Weiterlesen in der Jungen Freiheit: jungefreiheit.de/…/auf-profilsuche
Am 5. Januar kommentierte Lohmann seinen Artikel auf Facebook:
„Auf meinen kritischen Beitrag über den Kölner Kardinal in der Wochenzeitung „Junge Freiheit“ haben mich zahlreiche Reaktionen erreicht. Die meisten davon waren positiv, was ich ernst nehme.
Aber es gab auch einige sehr besorgte Rückmeldungen und harsche Kritik, die ich ebenfalls sehr ernst nehme. Vor allem auch deshalb, weil ich offensichtlich manche Leser regelrecht verletzt habe und meine flotte Feder als herabwürdigend empfunden wurde.
Ich erkenne, dass ich da wohl für manche zu flott und forsch unterwegs war. Denn die persönliche Verletzung war und ist nicht meine Absicht.
Es tut mir daher leid, wenn ich im Ergebnis für manche verantwortungsreduziert geschrieben habe.
Ich bitte alle, die sich entsprechend geärgert haben und die sich durch meine Zeilen verletzt fühlen, um Verzeihung.
Auch wenn ich wie viele andere lieber Lob als Tadel höre, danke ich gerade für die kritischen Rückmeldungen, die mich getroffen und zum besorgten Nachdenken bewegt haben.
Ich habe mir vorgenommen, künftig eher Positives zu verstärken. Und ich hoffe, dass auch nach Abschluss des Jahres der Barmherzigkeit meine Bitte um Nachsicht nicht ins Leere läuft.“
Am Samstag entschuldigte sich Martin Lohmann erneut auf Facebook:
„Aus gegebenem Anlass komme ich heute noch einmal auf meinen kritischen Beitrag über den Kölner Erzbischof zurück. Dieser Text hat manche verletzt und auch Unschönes ausgelöst. Das war nicht meine Absicht, aber ich muss es wahrnehmen als Reaktion. Die mir gegenüber geäußerte Kritik nehme ich an und ernst. Ich bedauere, dass mein Kommentar Irritationen und Verletzungen auslöste. Die Form meines Beitrags war nicht in Ordnung. Ohne Wenn und Aber bitte ich daher alle, die verletzt wurden, um Verzeihung. An erster Stelle den Kölner Kardinalerzbischof Rainer Maria Woelki.“
Die Kommentare auf Facebook über Lohmanns Rückzug sind gespalten. Eine Fraktion beglückwünscht Lohmann:
„In einer Welt voller Rechthabereie kommt es viel zu selten vor, dass jemand einfach sagt: ‚Mein Ziel war es nicht, zu verletzen.‘“
„Das ist ein guter Schritt! Und damit ist's denn auch abgeschlossen!“
„Martin Lohmann kriecht nicht zu Kreuze. Er entschuldigt sich für die FORM, nicht für den INHALT.“
„Solche versöhnenden Beiträge hätte man auch gern von Herrn Woelki gelesen.“
Die Kritiker schreiben:
„Meine Güte! Hat Woelki Sie auf eine Todesliste gesetzt oder Sie sonstwie seine Rache spüren lassen, dass Sie jetzt so zu Kreuze kriechen???“
„Das verstehe ich nicht. Die Kritik an Woelki war berechtigt. Warum hat heute keiner mehr Mut.“
„Nicht der Text war der Fehler Martin Lohmann, es war diese Entschuldigung. Trotzdem erinnert mich Ihre Größe an ein von mir sehr geschätztes Wort von Papst Johannes XXIII.: ‚Nie ist der Mensch größer, als wenn er kniet.‘“
„Besuch von der hl. Inquisition ("Glaubenskongregation") bekommen? Der Widerruf klingt so.“