Kardinal löst das Sakrament der Weihe auf

In einem kürzlich veröffentlichten Buch erklärt der liberale Kardinal Francesco Coccopalmerio, der Präsident des Päpstlichen Rates für die Gesetzestexte, dass die anglikanischen Weihen nicht ungültig sind, berichtet „The Tablet“.

Coccopalmerio widerspricht der Bulle Apostolicae curae (1896) von Leo XIII., welche erklärt, dass die Weihen der Anglikaner „absolut null und nichtig sind“.

Coccopalmerio erklärt stattdessen: „Wir hatten und haben noch ein sehr rigides Verständnis von Gültigkeit und Ungültigkeit: Das ist gültig, und das ist nicht gültig. Man sollte fähig sein, zu sagen: ‚Das ist in einem bestimmten Kontext gültig und das in einem anderen‘.“ Die Aussage des Kardinals impliziert, dass das Sakrament der Weihe kein Prägemal bewirkt und führt zu einer Leugnung dieses Sakraments.

Bild: Cardinal Francesco Coccopalmerio, © fabcom on flickr, CC BY-ND, #newsNmenweyfiq
Theresia Katharina
@provivoe Wenn Kardinal Coccopalmerio Präsident des Päpstlichen Rates für Gesetzestexte ist, dann ist das sehr praktisch für PF. Dann kann den ganzen Änderungen der katholischen Lehre gleich einen Amtsstempel verpassen lassen, damit auch keiner merkt, dass die Sache nicht in Ordnung ist. Mein Opa sagte immer, die Welt will getäuscht sein, das scheint zu stimmen
Theresia Katharina
Ja, das sind die Handlanger von PF, die die Ruinierung der Sakramente mit vorbereiten sollen.
Eugenia-Sarto
Der Grund für die ungültigen Priesterweihen der Anglikaner hat mit "Kontext" nichts zu tun sondern mit den falschen Worten bei der Priesterweihe. Hier der weitere Text der Bulle Leo XII. :
"... Nun bezeichnen aber die "Worte", die von den Anglikanern bis in die jüngste Zeit allerorten als die der Priesterweihe eigene Form verwendet werden, nämlich "Empfange den Heiligen Geist", keineswegs in …Mehr
Der Grund für die ungültigen Priesterweihen der Anglikaner hat mit "Kontext" nichts zu tun sondern mit den falschen Worten bei der Priesterweihe. Hier der weitere Text der Bulle Leo XII. :
"... Nun bezeichnen aber die "Worte", die von den Anglikanern bis in die jüngste Zeit allerorten als die der Priesterweihe eigene Form verwendet werden, nämlich "Empfange den Heiligen Geist", keineswegs in bestimmter Weise die Weihe zum Priestertum oder seine Gnade und Vollmacht, die vornehmlich die Vollmacht ist, "den wahren Leib und das wahre Blut des Herrn in jenem Opfer zu konsekrieren und darzubringen", das kein "bloßes Gedächtnis des am Kreuz vollbrachten Opfers" ist. Diese Form wurde zwar später durch die Worte "für das Amt und die Aufgabe des Priesters" erweitert; aber dies erweist eher, dass die Anglikaner selbst gesehen haben, dass diese erste Form unvollständig und der Sache nicht angemessen war. Diese Beifügung aber, wenn sie je der Form eine rechtmäßige Bedeutung beilegen könnte, wurde zu spät eingeführt, nachdem schon ein Jahrhundert seit der Übernahme des Ordinale Eduards vergangen war: denn nach Auslöschung der Hierarchie gab es keine Weihevollmacht ..."
(Quelle Kathpedia)
Eugenia-Sarto
Das Buch gehört auf den Index ( den man abgeschafft hat). So ist es heute. So hat man es gemacht auf dem Zweiten Vatikanum. Alles interpretieren, neu und "vertieft" verstehen, die Wahrheit suchen ( die wir schon längst haben), im "Kontext" neu verstehen, der Zeit anpassen, dem Menschen entgegenkommen, die gereinigten liberalen Elemente der letzten 200 Jahre assimilieren usw.
Daraus ist nun der …Mehr
Das Buch gehört auf den Index ( den man abgeschafft hat). So ist es heute. So hat man es gemacht auf dem Zweiten Vatikanum. Alles interpretieren, neu und "vertieft" verstehen, die Wahrheit suchen ( die wir schon längst haben), im "Kontext" neu verstehen, der Zeit anpassen, dem Menschen entgegenkommen, die gereinigten liberalen Elemente der letzten 200 Jahre assimilieren usw.
Daraus ist nun der vergiftete Kuchen der Irrlehren entstanden und alles ist möglich geworden.
Flüchte sich , wer kann in die göttlichen Wahrheiten, die seit 2000 Jahren bekannt sind. Wer nicht lernen will, muss fühlen.
3 weitere Kommentare von Eugenia-Sarto
Eugenia-Sarto
Eugenia-Sarto
Ein Kardinal kann nicht einfach einem früheren Papst widersprechen, der etwas festgelegt hat durch eine Bulle.
Eine Bulle ist (nach Wikipedia): Päpstliche Bulle oder kurz Bulle ist die Bezeichnung für Urkunden, die wichtige Rechtsakte des Papstes verkünden. Sie wurden in der päpstlichen Kanzlei in feierlicher Form ausgefertigt und besiegelt.
Eugenia-Sarto
Na der gute Leo XIII. wir schon gewusst haben, was Sache ist.
pro_multis
Im ersten Moment dachte ich: Loriot ist wieder da! Mit Sonnenbrille...
pro_multis
Solche Hologramme nehmen die bei den Anglikanern leider nicht...das ist der Grund, warum sich die katholische Kirche noch mit diesem Darsteller in Kardinals-Kostüm rumschlagen muß!