Die unauflösliche Ehe

Die Ehe, die gültig vor dem Priester geschlossen wurde, ist ein Bund, den Christus zum Sakrament erhoben hat. Dieser Bund ist von Menschen nicht lösbar. Schon im Paradies setzte Gott die Ehe ein, die unauflöslich war. Umso mehr die Erneuerung des Ehesakramentes durch Christus.
Die Worte der Heiligen Schrift genügen:
Was Gott verbunden hat, soll der Mensch nicht trennen.
Ein jeder, der seine Gattin entlässt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch; und wer die vom Gatten Entlassene heiratet, begeht Ehebruch.

Klare Worte zur Unauflöslichkeit findet Papst Pius XI. in seiner berühmten Enzyklika Casti connubii im Jahre 1930.
Darin weist er auf Worte des hl. Augustinus: "Das Sakrament (besagt), dass die Ehe nicht geschieden werde und der Geschiedene oder die Geschiedene, nicht einmal um Nachkommenschaft zu erhalten, mit einem andern eine Verbindung eingehe."

Wie hoch die Ehe als Sakrament in der katholischen Ehelehre geschätzt und bewertet wird, sollte der Katholik in der Enzyklika " casti connubii" einmal studieren, um den vielen Verwirrungen von Bischöfen und Kardinälen aus dem Weg zu gehen und die wunderbare zweitausendjährige Lehre der katholischen Kirche zu kennen.
Eugenia-Sarto
@Winfried Das Brautpaar soll ja vorher einen Brautunterricht bekommen, in dem alle entscheidenden Ehefragen katholischerseits geklärt werden müssten. Ob sie dann aufgeregt sind bei der Trauung, das halte ich nicht für wichtig. Die Entscheidung haben die Brautleute doch schon vorher oft überdacht. Es fragt sich allerdings, ob die Priester wirklich guten Brautunterricht gegeben haben.
elisabethvonthüringen
Wer hat das Sagen in der katholischen Kirche? Der Papst oder Frau Lux?
Es geht beim Versuch finanzstarker Gender-Lobbygruppen eindeutig und unübersehbar um einen Angriff zur Zerstörung der traditionellen Familie aus Vater, Mutter und Kinder. Gastkommentar von Klaus Kelle
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Winfried
Papst Franziskus sagte kürzlich sinngemäß: "Der Großteil der christlichen Ehen ist ungültig, da die Betroffenen vor dem Traualtar (vor Aufregung) nicht wissen, was sie sagen, wenn sie dem zustimmen, "bis dass der Tod Euch scheidet". Kann man das so akzeptieren?
Melchiades
@NAViCULUM
Stimmt, die Kirche hat z. Zt. dort ihren Blick . Doch dummerweise aus weltlicher Sichtweise. Denn wenn man bedenkt, dass die Dogmatik etwas völlig anders aussagt, als was nun pastoral getan werden soll. Ist es so als ob die Lehre geschieden Wiederverheirate vor der ewigen Verdammnis schützen möchte und ihnen den Weg zur Umkehr offen halten möchte, aber die pastorale " Arbeit" diese …Mehr
@NAViCULUM
Stimmt, die Kirche hat z. Zt. dort ihren Blick . Doch dummerweise aus weltlicher Sichtweise. Denn wenn man bedenkt, dass die Dogmatik etwas völlig anders aussagt, als was nun pastoral getan werden soll. Ist es so als ob die Lehre geschieden Wiederverheirate vor der ewigen Verdammnis schützen möchte und ihnen den Weg zur Umkehr offen halten möchte, aber die pastorale " Arbeit" diese Menschen genau dort hinbringen will und soll, was, wenn man darüber nachdenkt, wohl kaum auf wahrer Barmherzigkeit beruhen kann.
Doch um die Ehe und vor allen ihre wahre Bedeutung dem Heer der eigentlich getauften Heiden wieder näher zu bringen, müßte sie erst einmal damit beginnen die verklärte Romantik, die Sexualisierung , den marxistischen - kommunistischen Gedankenansatz und den heute so verbreiteten anderen ( um es kurz zu machen) anderen gedanklichen Budenzauber aus den Köpfen der vielen heutigen Katholiken zu eliminieren und wenn dies tatsächlich passiert ist, dann und erst dann die wahre Bedeutung der Ehe im ganzen Umfang und noch viel eindringlicher das Sakrament der Ehe und dessen wahre göttliche Bedeutung vor Augen stellen . Und dann muß man heute auch bedenken, dass ein Eheseminar zur Vorbereitung auf die Ehe nicht ausreicht, sondern auch jene, die schon verheiratet sind ein solches Seminar bedürfen, weil sie den ganzen weltlichen Budenzauber tagtäglich ausgeliefert sind und sich auch verirren können.
Dazu vielleicht ein kleines Beispiel. Einige Zeit war als Trauspruch das Hohe Lied der Liebe aus dem 1. Korinther sehr beliebt, und irgendwie kam es, dass ich Abends im Sommer noch gegen 21.30 Uhr in die Kirche meiner ehemaligen Gemeinde ging. Als ich heraus kam, sah in unseren Pfarrer kopfschüttelt aus dem Gemeindehaus kommen. Natürlich begrüßte ich ihn, und mein nicht katholischer Ehemann kam auch dazu. Nach einigen unverfänglichen Worten platze der Pfarrer mit der Frage heraus " wie unser Trauspruch lautet". Da er uns selbst kirchlich getraut hatte, kam wie aus einen Munde von uns , aus dem 1. Korinther " das hohe Lied der Liebe"! Nach einer kleinen Pause fragte er nach, ob wir es irgendwie rosarot sehen bzw. deuten ? Natürlich nicht, weil man es so nur oberflächlich betrachtet sehen könnte, sich aber darin das Verhalten in einer Ehe, die Höhen und Tiefen, die Tage der Liebe und Tage des häftigsten Unwettes beinhaltet, wiederspiegelt. ehe wir uns versagen verfügte der Pfarrer, dass wir beim nächsten Abend des Eheseminares dabei zu sein haben ! Und was uns dort die angehenden Ehepaare als Deutung des hohen Liedes der Liebe erzählten, konnten wir wegen ihrer Naivität nur belächeln , weil sie sich gegenseitig auf Händen tragen, ewig auf Wolke 7 verbleiben, ständig zum tragenden Hauptquell einer Ehe gemacht hatten und ihr Blick sehr fern dessen war, was eine Ehe auch bedeutet. Wie nie zu vergessen, dass man obwohl man ein Leib und eine Seele werden soll, dennoch aus zwei Menschen besteht, die zwar in vielen übereinstimmen, aber auch ihre ganz persönlichen Ecken und Kanten haben, dass man nach einen häftigen Streit bzw. während dessen, den Herrn bitten muß den Weg zur Lösung der Ursache dieser Auseinandersetzung finden zu dürfen, dass Er einen hilft sich eben nicht über die Fehler des Anderen aufzuregen, weil man selbst ja auch nicht Fehlerfrei ist usw., und dass all dies auch ein Teil der Ehe ist. Was man auch nach vielen Jahren einer Ehe nicht vergessen sollte, wie niemals täglich aufs neue vergessen sollte den Herrn um Beistand und Hilfe für seine Ehe zu bitten.