"Altkatholische Kirche": Kardinal Schönborn entschuldigt sich
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Der Grund: Am 19. Februar sagte er der Zeitschrift Communio, er wünsche der "katholischen" Kirche in Deutschland nicht "das Schicksal der altkatholischen Kirche", [d.h. dass sie zu einer kleinen, unbedeutenden Sekte wird, die in Österreich vielleicht 5.000 Menschen versammelt].
Österreichs "Altkatholiken" gerieten in helle Aufregung, schrieben einen Brief an Schönborn, forderten eine "dringende Klarstellung" und stellten dem Prälaten die rhetorische Frage: "Welches konkrete Schicksal haben Sie hier im Sinn?"
"Ich möchte mich für ein Missverständnis entschuldigen, das ich durch eine unbedachte Wortwahl verursacht habe", schrieb Kardinal Schönborn in einem Brief an die "altkatholische" Laienbischöfin Maria Kubin, eine abgefallene Katholikin, Mutter, Großmutter und Psychotherapeutin.
Er habe den deutschen Diözesen kein Schisma gewünscht, was immer eine Wunde sei, erklärte Schönborn: "Ich habe das nicht als Abwertung oder Kritik an der altkatholischen Kirche gemeint, und ich bedaure, dass es so verstanden werden könnte."
Bild: Maria Kubin, Christoph Schönborn © wikicommons CC BY-SA, AI-Übersetzung