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Burke: Franziskus muss die Dubia beantworten

„Die Dubia müssen beantwortet werden.“ Das sagte Kardinal Raymond Burke am Donnerstag in Rom bei einer Pressekonferenz zum ersten Todestag von Kardinal Caffarra, einem der vier Dubia-Kardinäle.

Burke unterstrich, dass eine Antwort „einfach“ ist: „Ja oder Nein. Das ist alles. Es ist nicht kompliziert.“

Er erinnerte an die „tiefe Traurigkeit“ von Caffarra über das Schweigen von Papst Franziskus und fragte, ob Caffarras Schmerz zu seinem Tod beigetragen habe.

#newsPsvuajhyea
Klaus Elmar Müller
Zu @Plaisch: Schön, dass sie die Erlaubnis des Alten Ritus durch Johannes-Paul II. zugeben! Dass man schriftlich seinen Namen angeben musste, empfand ich auch als Zumutung, widerspricht aber nicht der Erlaubnis. Eine schriftliche Abwendung von der Piusbruderschaft wurde aber von Rom für einen Laien wie mich nicht verlangt (möglicherweise angemaßt von Ihrem Bischof).
Plaisch
@Klaus Elmar Müller
Das anerkenne ich ALLES. In diesem Sinne sage ich auch, JP2 war ein grosser Papst. Er hat mich beeindruckt, wäre ich ungläubig würde ich eher durch ihn mich taufen lassen als durch die FSSPX.
Aber: die "Erlaubnis" zur Alten Messe war wie Sie sagen sehr konditioniert, und schikanös. Man msuste unterschreiben, mit der FSSPX nichts zu tun zu haben. Das machte ich natürlich nicht.Ich …Mehr
@Klaus Elmar Müller
Das anerkenne ich ALLES. In diesem Sinne sage ich auch, JP2 war ein grosser Papst. Er hat mich beeindruckt, wäre ich ungläubig würde ich eher durch ihn mich taufen lassen als durch die FSSPX.

Aber: die "Erlaubnis" zur Alten Messe war wie Sie sagen sehr konditioniert, und schikanös. Man msuste unterschreiben, mit der FSSPX nichts zu tun zu haben. Das machte ich natürlich nicht.Ich schrieb dem Bischof einfach, ich zelebriere die Alte Messe. Fertig. Und er hat es akzeptiert. Vielleicht nolens, aber consentiens.

Das wäre Heiligkeit.
Plaisch
@Viandonta
Das kann man jetzt nicht so materiell beurteilen. Ich gehe davon aus, dass früher die Heiligsprechungen streng(er) waren als heute, aber auch weniger systematisch.
Ein Martyrer galt als heilig, und wurde verehrt, ohne Prozess.
Vielleicht sind die Heiligen des 20. Jahrhunderts so gesehen die besseren Heiligen, weil sie die Autoprüfung machen mussten, was den früheren erspart blieb.Mehr
@Viandonta
Das kann man jetzt nicht so materiell beurteilen. Ich gehe davon aus, dass früher die Heiligsprechungen streng(er) waren als heute, aber auch weniger systematisch.
Ein Martyrer galt als heilig, und wurde verehrt, ohne Prozess.

Vielleicht sind die Heiligen des 20. Jahrhunderts so gesehen die besseren Heiligen, weil sie die Autoprüfung machen mussten, was den früheren erspart blieb.
Klaus Elmar Müller
Sehr geehrter Hochwürden @Plaisch! Johannes-Paul II. hat die alte Liturgie wieder erlaubt, so dass ich beim heimischen Bistum um Mitteilung bat, wo der Tridentinische Ritus zelebriert werde; ich bekam zwar ärgerliche, aber korrekte Ortsangabe. - Ja, es kommt auf das an, was man nach der Bekehrung tut und, wie Sie mit Recht betonen, auf das Ende. Zum hl. Petrus: Nachdem er den dogmatischen Beschluss …Mehr
Sehr geehrter Hochwürden @Plaisch! Johannes-Paul II. hat die alte Liturgie wieder erlaubt, so dass ich beim heimischen Bistum um Mitteilung bat, wo der Tridentinische Ritus zelebriert werde; ich bekam zwar ärgerliche, aber korrekte Ortsangabe. - Ja, es kommt auf das an, was man nach der Bekehrung tut und, wie Sie mit Recht betonen, auf das Ende. Zum hl. Petrus: Nachdem er den dogmatischen Beschluss des Apostelkonzils wesentlich mitherbeigeführt hatte ("Wir und der Heilige Geist haben beschlossen"), wurde er wieder schwach und unterlief praktisch selber dieses Dogma (Unnötigkeit der jüdischen Beschneidung für Christen), so das der hl. Paulus papstkritisch berichtet: "Ich habe ihm ins Angesicht widerstanden". Petrus starb aber am umgedrehten Kreuz für Jesus Christus! Johannes-Paul II. trug seine Krankheit im Vertrauen auf Jesus Christus und rang sich bis zum Schluss eine schmerzhafte Amtsführung ab, um Jesus Christus den Menschen nahe zu bringen. Keiner vergisst die Szene von Ostersonntag, wo der heilige Papst sprechen wollte und es nicht konnte. Benedikt XVI. hat schon früh erklärt, sich und anderen derlei ersparen zu wollen. Schade! Martyrium sieht wahrscheinlich selten gut aus.
Plaisch
@Viandonta
Ich beurteile nicht die Fehler, die haben alle.
Aber die Liturgie (und ich spreche für diese, was nicht Moral ist) ist ein Zeugnis für die Gnade, und gerade der Papst muss als Zeuge der Liebe in äusserlichen Dingen vollkommen sein.
Es hätte ihn ja nichts gekostet, die Gnade der richtigen Messe anzunehmen. Der Evangelist Johannes schreibt an die Epheser: ich werfe dir vor, dass du die …Mehr
@Viandonta
Ich beurteile nicht die Fehler, die haben alle.

Aber die Liturgie (und ich spreche für diese, was nicht Moral ist) ist ein Zeugnis für die Gnade, und gerade der Papst muss als Zeuge der Liebe in äusserlichen Dingen vollkommen sein.

Es hätte ihn ja nichts gekostet, die Gnade der richtigen Messe anzunehmen. Der Evangelist Johannes schreibt an die Epheser: ich werfe dir vor, dass du die erste Liebe verlassen hast: die Gottgleichheit (Psalm 50), das Schöpfen aus Gottes Gnade.

Hier war er wie Moses am Felsen: er glaubte nicht und durfte als Strafe nicht mit den Israeliten ins gelobte Land einziehen.
Plaisch
@Viandonta
DAs habe ich ja gesagt, er hatte Charisma. Aber das ist nicht Heiligkeit im Sinne einer ikonischen Gottgleichheit.
Paulus schreibt: ich bin mir keiner Sünde bewusst, und doch rechtfertige ich mich nicht selbst. Die Heiligsprechung IST so eine Rechtfertigung, die nicht nach menschlichem Gericht erfolgt.
Ein menschliches Gericht sind aber solche sympathischen Taxierungen wie Charisma und …Mehr
@Viandonta
DAs habe ich ja gesagt, er hatte Charisma. Aber das ist nicht Heiligkeit im Sinne einer ikonischen Gottgleichheit.

Paulus schreibt: ich bin mir keiner Sünde bewusst, und doch rechtfertige ich mich nicht selbst. Die Heiligsprechung IST so eine Rechtfertigung, die nicht nach menschlichem Gericht erfolgt.

Ein menschliches Gericht sind aber solche sympathischen Taxierungen wie Charisma und Liebe und Ausstrahlung.
2 weitere Kommentare von Plaisch
Plaisch
Oh je, das ist jetzt nicht der Ort über die Heiligkeit von irgendwem zu sprechen - ich hatte nur die Bärin erwidert, weil sie das Thema hervorgezerrt hat.
@Viandonta
Ich habe ja geschrieben, was Heiligkeit ist, und die hatte er nicht.Mehr
Oh je, das ist jetzt nicht der Ort über die Heiligkeit von irgendwem zu sprechen - ich hatte nur die Bärin erwidert, weil sie das Thema hervorgezerrt hat.

@Viandonta
Ich habe ja geschrieben, was Heiligkeit ist, und die hatte er nicht.
Plaisch
@Klaus Elmar Müller
Die genannten Paulus, Augustinus haben sich beide bekehrt, und entscheidend ist das Resultat am Ende, nicht der Anfang.
Hier greift das Minengleichnis: was macht einer aus seinen natürlichen und religiösen Anlagen? Beide eiferten, und haben sich belehren lassen.
DAs ist das entscheidende was bei JP2 leider fehlt: er hat sich der Wahrheit institutionell widersetzt. Den Korankuss …Mehr
@Klaus Elmar Müller
Die genannten Paulus, Augustinus haben sich beide bekehrt, und entscheidend ist das Resultat am Ende, nicht der Anfang.

Hier greift das Minengleichnis: was macht einer aus seinen natürlichen und religiösen Anlagen? Beide eiferten, und haben sich belehren lassen.

DAs ist das entscheidende was bei JP2 leider fehlt: er hat sich der Wahrheit institutionell widersetzt. Den Korankuss kann ich hingehen lassen, damit habe ich keine Probleme, aber mit dem Balamandabkommen gegen die Konvertiten (Sünde gegen die Kirche), oder mit der Lauheit in Sachen Liturgie. Ich verlangte nie dass er die alte Liturgie praktizierte und habe auch Sinn für seine offenheit - aber er hat die richtige Messe nicht mehr aufkommen lassen.
Klaus Elmar Müller
Zu @PaulK (und auch zu @Plaisch): Es ist auf gloria tv fast gängige Meinung, dass die Heiligsprechung Johannes-Pauls II. ein dogmatisches Fehlurteil gewesen wäre, denn er hat ja den Koran geküsst und hat noch dies und das gemacht. Im Gegensatz zu Ihnen und vielen hier sind Gott und Seine Kirche keine Erbsenzähler, so dass der Jesusleugner Petrus und der sexuell laszive Augustinus und der brillante …Mehr
Zu @PaulK (und auch zu @Plaisch): Es ist auf gloria tv fast gängige Meinung, dass die Heiligsprechung Johannes-Pauls II. ein dogmatisches Fehlurteil gewesen wäre, denn er hat ja den Koran geküsst und hat noch dies und das gemacht. Im Gegensatz zu Ihnen und vielen hier sind Gott und Seine Kirche keine Erbsenzähler, so dass der Jesusleugner Petrus und der sexuell laszive Augustinus und der brillante Tänzer Franziskus und der Christenverfolger Paulus allesamt als große Heilige gelten - sicher nicht vor Ihrem, sehr geehrte PaulK und Plaisch, strengem moralischen Auge. Heiligkeit erweist sich in tiefer Gottesbeziehung und Menschenliebe, auch im Opferleben Johannes-Pauls II., Eigenschaften, die Sie (aufgrund welcher Seelenschau, frage ich) dem hl. Papst Johannes-Paul II. mit flotter Zunge oder flottem Finger auf der Tastatur absprechen. Ich hoffe für Sie, Sie werden es Gott nicht zur Bedingung machen, dass Sie nur dann in den Himmel wollen, wenn Ihnen dort nicht der hl. Johannes-Paul II. mit ausgebreiteten Armen und verzeihendem Lächeln entgegeneilt.
Plaisch
@Die Bärin
Zur Heiligkeit gehör(t)en puritas doctrinae, integritas morum und testimonium caritatis. Ens, pulchrum et bonum convergant.
Die puritas doctrinae bezieht sich auf das ens, und wenn man die Wahrheit torpediert, kann man vielleicht subjektiv in den Himmel kommen, aber nicht objektiv Gegenstand der Verehrung sein.
Wie Johannes schreibt: wir haben gesehen was wir euch verkünden, damit eure …Mehr
@Die Bärin
Zur Heiligkeit gehör(t)en puritas doctrinae, integritas morum und testimonium caritatis. Ens, pulchrum et bonum convergant.

Die puritas doctrinae bezieht sich auf das ens, und wenn man die Wahrheit torpediert, kann man vielleicht subjektiv in den Himmel kommen, aber nicht objektiv Gegenstand der Verehrung sein.

Wie Johannes schreibt: wir haben gesehen was wir euch verkünden, damit eure Freude vollkommen sei (1 Joh 1).
Der Heilige ist eine Ikone der Wahrheit. Auf den Altären.
PaulK
@Die Bärin
J.P.II. war selbstverständlich kein Heiliger, maximal ein Scheinheiliger der Konzilskirche. Er hat ja das Verfahren geändert und die Anforderungen an die Heiligsprechung herabgesetzt, damit möglichst viele heiliggesprochen werden können.
Nein, zum Koranküsser können Katholiken nicht beten!
Die Bärin
@Plaisch Ich finde es nur erbärmlich, dass Sie sich erfrechen, dem heiligen Johannes-Paul II. die Heiligkeit abzusprechen! Und woher nehmen Sie die Kühnheit, sich zu erlauben, Kardinal Burke den Sinn für die aktuelle Not abzusprechen? Schämen Sie sich!
Plaisch
@Die Bärin
Natürlich bezweifle ich auch die "Heiligkeit" von JP2 und attestiere ihm gleichzeitig, ein grosser Papst gewesen zu sein in dem Sinn als er die Massen zu begeistern verstand.
Reine Heiligkeit nützt im praktischen Leben wenig, was bringt es alle Dogmen zu kennen aber keinen Sinn für die Not der Menschen zu haben? Da grüsst 1 Kor 13.
Für die formelle Heiligkeit bedarf es der Reinheit …Mehr
@Die Bärin
Natürlich bezweifle ich auch die "Heiligkeit" von JP2 und attestiere ihm gleichzeitig, ein grosser Papst gewesen zu sein in dem Sinn als er die Massen zu begeistern verstand.

Reine Heiligkeit nützt im praktischen Leben wenig, was bringt es alle Dogmen zu kennen aber keinen Sinn für die Not der Menschen zu haben? Da grüsst 1 Kor 13.

Für die formelle Heiligkeit bedarf es der Reinheit und der Liebe gleichermassen, wie man es in den vorkonziliaren Heiligen sieht, z.B. Pius X. Deshalb ist JP2 nicht "heilig" weil er die Glaubenslehre nicht gepflegt und die Lämmer in diesem Sinne nicht weidete.

Darum eignet sich Kardinal Burke m.E. auch nicht als Papst, weil Heiligkeit oder Rechtgläubigkeit hin oder her, ihm der Sinn für die aktuelle Not abgeht.
Kirchfahrter Archangelus
Für alle, die hier noch an der Sache interessiert sind: Die umstrittene Heiligkeit von Papst Johannes-Paul II. diente lediglich als Beispiel für ein Thema, mit denen man Katholiken formidabel spalten kann. Ebenso, ob er wirklich Papst oder nur „Papst“ war, beim aktuellen Amtsinhaber kommt noch das Prädikat „Gegenpapst“ hinzu. Sei es Medju, sei es der kanonische Status der FSSPX, wenn man will, …Mehr
Für alle, die hier noch an der Sache interessiert sind: Die umstrittene Heiligkeit von Papst Johannes-Paul II. diente lediglich als Beispiel für ein Thema, mit denen man Katholiken formidabel spalten kann. Ebenso, ob er wirklich Papst oder nur „Papst“ war, beim aktuellen Amtsinhaber kommt noch das Prädikat „Gegenpapst“ hinzu. Sei es Medju, sei es der kanonische Status der FSSPX, wenn man will, kann man end- und ziellos untereinander zanken. Man lese im Verlauf nach, wie schnell das Ursprungsthema (hier: Dubia und Kardinal Burke) verlassen wird, um zum eigenen „Leib- und Magenthema“ zu kommen.
Klaus Elmar Müller
Der leeren rhetorischen Phrase des @Kirchfahrter Archangelus antworte ich mit "Danke gleichfalls"!
Kirchfahrter Archangelus
@Klaus Elmar Müller Mißverstehen Sie, was immer Sie mißverstehen wollen. Es bleibt festzustellen, dass Sie sich von meinem ersten Beitrag am meisten angesprochen fühlen, Sie werden Ihre dafür Gründe haben.
Auch Ihr letzter Text sagt nichts über mich, aber sehr viel über Sie selbst aus.
Klaus Elmar Müller
Zu @Kirchfahrter Archangelus: Wer die Heiligkeit von Papst Johannes-Paul II. in Zweifel zieht, eignet sich nicht als Streitschlichter, sondern sät Unmut. Ein Supervisor, als der Sie auftreten, muss seine eigenen Meinungen beiseite lassen; das wollen Sie aber gar nicht.
Kirchfahrter Archangelus
@Die Bärin Wenn Sie meinen Beitrag sorgfältig lesen, werden Sie feststellen, dass ich alle kontroversen Themen in Anführungszeichen gesetzt habe. Das in Klammern gesetzte Fragezeichen soll den Grund der Kontroverse (deutlich: heilig oder nicht?) verdeutlichen.
Abgesehen davon würde ich, so ich die Heiligsprechungsverfahren bezweifelte, lediglich meine Meinung äußern, was ich jedem hier zugestehe …Mehr
@Die Bärin Wenn Sie meinen Beitrag sorgfältig lesen, werden Sie feststellen, dass ich alle kontroversen Themen in Anführungszeichen gesetzt habe. Das in Klammern gesetzte Fragezeichen soll den Grund der Kontroverse (deutlich: heilig oder nicht?) verdeutlichen.
Abgesehen davon würde ich, so ich die Heiligsprechungsverfahren bezweifelte, lediglich meine Meinung äußern, was ich jedem hier zugestehe. Was immer Sie an der Meinung anderer stören mag oder nicht, sei Ihnen völlig unbenommen.

In meinem Beitrag geht es (eigentlich doch klar ersichtlich) um schlichte Pöbelei und Ehrabschneidung, Lust an Krawall und Provokation, nicht um fundierte Streitgespräche oder kontroverse Argumentation.
Die Bärin
@Fr.Jonas Ihre despektierlichen Äußerungen zu hervorragenden Kirchenfürsten sind widerwärtig! Sie sind unverschämt!
Die Bärin
@Kirchfahrter Archangelus Sie müssen doch "Streit" auf Gloria TV nicht anprangern! Sie selber setzen doch z. B. die Heiligkeit Papst Johannes-Pauls II. in Zweifel! Mich stören da nämlich gewaltig Ihre Anführungszeichen!