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Freier Entschluss - aus Liebe zur Kirche, im Gewissen geprüft

(gloria.tv/ Radio Vatikan) Papst Benedikt XVI. hat an diesem Aschermittwoch seine vorletzte Generalaudienz geleitet. In der vollständig gefüllten Audienzhalle hatte sich ein buntes Meer an Pilgern und Besuchern versammelt, die sich vom Papst verabschieden wollten. Ohne Stock trat der Papst vor sein Publikum, das ihm zujubelte und jedes seiner Worte gespannt verfolgte. Neue Erklärungen zu seinem Amtsverzicht gab er bei der Generalaudienz nicht ab; er bekräftigte allerdings seine Worte vom Montag: Nachlassende Kräfte seien der Grund für die Rücktrittsentscheidung gewesen.

Die Pilger würdigten seine Worte mit Applaus - „danke für eure Zuneigung", sagte dazu der Papst, der sichtlich gerührt war. Und er erklärte weiter:

„Ich habe dies in voller Freiheit zum Wohl der Kirche getan, nachdem ich lange gebetet und vor Gott mein Gewissen erforscht habe, im Bewusstsein um den Ernst dieses Aktes, aber zugleich bewusst darum, nicht mehr in der Lage dazu zu sein, das Petrusamt mit der Kraft auszuführen, die es erfordert. Mich unterstützt und erleuchtet die Sicherheit, dass die Kirche die Kirche Christi ist, der ihr nie seine Führung und Sorge fehlen lassen wird. Ich danke allen für die Liebe und das Gebet, mit dem ihr mich begleitet habt. Danke, ich habe fast physisch in diesen für mich nicht einfachen Tagen die Kraft des Gebetes und die Liebe der Kirche gespürt, euer Gebet trägt mich. Betet weiter für mich, für die Kirche, für den zukünftigen Papst, möge der Herr uns führen."

„Was zählt wirklich in unserem Leben?“, fragte der Papst dann in seiner Katechese. Diese stand ganz im Zeichen der Fastenzeit, die ja an diesem Aschermittwoch beginnt. Benedikt XVI. ging darin auf die Versuchungen Jesu in der Wüste ein – den Moment des „irdischen Lebens des Gottessohnes“, wie er formulierte. Die Wüste sei ein Ort der Stille und Armut, ein Ort der Einsamkeit und des Todes, so der Papst. Hier suchte der Teufel Jesus heim:

„Zunächst redet er Jesus ein, er möge befehlen, dass aus Steinen Brot werde. Dann verspricht er Macht auf dieser Erde. Und schließlich schlägt er vor, der Herr solle sich von der Zinne des Tempels stürzen und dabei die Leute ins Staunen bringen."

Der Kern dieser drei Versuchungen sei die Instrumentalisierung Gottes für die Interessen des Menschen, der sich letztlich selbst an die Stelle Gottes setzen wolle. Jesu habe diese Versuchungen auf sich genommen, „um so das Böse zu besiegen und uns den Weg zu Gott hin zu öffnen“, so der Papst. Dieser Weg sei ein „Weg der Umkehr“:

„,Umkehr‘ bedeutet hier, die rechte Ordnung anzuerkennen, Gott den richtigen, das heißt den ersten Platz zu geben. Dann kehren wir uns zu Gott hin, zu unserem Schöpfer und der Quelle aller Liebe. Diese innere Bekehrung, diese Hinkehr zu Gott, verlangt unsere ganze Entschiedenheit gerade in unserer Zeit, in der so vieles den Werten des Glaubens entgegensteht. Und erst in dieser Hinwendung zu Gott wird unser Leben recht und finden wir unseren Frieden.“

Im italienischen Redetext unterstrich der Papst die Notwendigkeit beständiger Umkehr und Erneuerung des Glaubens; Christen stünden heute im persönlichen und öffentlichen Leben vor zahlreichen Herausforderungen. Der Papst zählte hier unter anderem die Gefährdung der christlichen Ehe und des Lebensschutzes auf sowie Tendenzen in einer säkularisierten Welt, die den Glauben aufweichen.

In seinen Grüßen an die deutschsprachigen Pilger und Besucher erinnerte der Papst an die Notwendigkeit der inneren Erneuerung, zu der Fastenzeit Gelegenheit biete:

„In dieser österlichen Bußzeit wollen wir den Weg der Erneuerung gehen und die Versuchung überwinden, uns selbst zum Zentrum zu machen. Lassen wir Gott Zeit, geben wir ihm unsere Zeit in täglichen Gebeten, um damit offen zu werden für Ihn und für den Nächsten. Die selige Jungfrau Maria begleite euch auf diesem Weg. Danke für Ihre Aufmerksamkeit!"
Pfeil Gottes
@Bonifatius-Franz
Sie schreiben richtig:
„Komisch. Ein scheidender Papst und alle Fragen offen! Was ist denn nun richtig Benedikt? Hermeneutik der Kontinuität, der Reform, der Reform in der Kontinuität? Oder eben doch eine Räubersynode? Sind Die Piusbrüder Ketzer, Schismatiker oder Katholiken? Welcher römische Ritus ist richtig? Der eigentliche oder der Novus Ordo? Kommt der Begriff der Übernatur …Mehr
@Bonifatius-Franz
Sie schreiben richtig:
„Komisch. Ein scheidender Papst und alle Fragen offen! Was ist denn nun richtig Benedikt? Hermeneutik der Kontinuität, der Reform, der Reform in der Kontinuität? Oder eben doch eine Räubersynode? Sind Die Piusbrüder Ketzer, Schismatiker oder Katholiken? Welcher römische Ritus ist richtig? Der eigentliche oder der Novus Ordo? Kommt der Begriff der Übernatur in der Kirche wieder zu seinem Recht? Wieso geht Benedikt ohne wenigstens noch diese einfachen Fragen letztgültig zu entscheiden? Wer soll an die Gesundheitsstory glauben? Ein paar Verrückte?“
„Komisch“!
Noch komischer und absonderlicher ist’s: Bischof Fellay malt wieder einmal (in Einheit mit Benedikt "In dieser österlichen Bußzeit wollen wir den Weg der Erneuerung gehen...") sein eigenes Zukunftsbild an die Wand: alles wird in Christus erneuert, ohne hervorzuheben, daß ein „alles in Christus erneuern“ nur noch durch ein unmittelbares Eingreifen Gottes geschehen kann.
Pius X. sagt in Seinem Apostolischen Schreiben „Alles in Christus erneuern“: „...nach Beseitigung der Gerechtigkeit jagt man umsonst einer Hoffnung auf Frieden nach“

Dieses Rom hat das Königtum Christi beseitigt, das ist die Beseitigung der Gerechtigkeit. Folglich wird es unter diesen Umständen niemals gelingen „Alles in Christus erneuern“. Das sind die gewohnten inhaltslosen Worte Bischof Fellays.

Pius X. fährt fort: „Es ist dem Menschen gegeben, unter Missbrauch seiner Freiheit sich am Recht und an der Majestät des Schöpfers aller Dinge zu vergreifen. Gleichwohl steht der Sieg Gottes immer fest. Denn es steht auch die Niederlage desto drohender bevor, umso kühner sich der Mensch in Hoffnung auf den Triumph erhebt. Dies mahnt uns Gott selbst in der Hl. Schrift. Denn er sieht über die Sünden der Menschen hinweg, gleichsam uneingedenk Seiner Macht und Majestät. Bald jedoch nach dem scheinbaren Zurückweichen erwacht er ..wie ein Held, der vom Weine berauscht war (Ps 77,65), und wird die Häupter seiner Feinde zerschmettern (Ps 67,22), so daß alle erfahren werden, daß Gott König über die ganze Erde ist (Ps 46,8), und die Völker erkennen, daß sie Menschen sind. (Ps 9,21)“

Doch Bischof Fellay bleibt in seiner neuen „Hermeneutik“, spricht nicht von einer Räubersynode, glaubt mit Benedikt, die Piusbrüder seien Ketzer, Schismatiker, deren berechtigte Kirchenstrafe entfernt werden mußte. Für ihn sind beide Riten richtig, denn das haben die Neuerer der Bruderschaft im Motu Proprio Summorum Pontificum zugrundegelegt. Sie verweisen - doppelzüngig wie das Konzil – immerfort auf Erzbischof Lefebvre, stehen aber zu ihm heute im krassen Gegensatz.
Eremitin
www.kathtube.com/player.php schaut mal hier und ein wunderschöner Kommentar von Paul Badde zur gestrigen Aschermittwochsmesse im Petersdom bei kath.net.
ja so wars!!!
Eremitin
Ja Eli und Freaky, das habe ich auch gestern so empfunden,es war eine sehr eigenartige Atmosphäre im Petersdom,das stimmt....ja,da flossen so manche Tränen auch unter den Kardinälen und ich habe mir das beim Gänswein genauso gedacht und auch mal wieder mit geschnieft...
elisabethvonthüringen
Freaky, hast den Gänswein gesehen beim Auszug?
Den hat's gepackt...der konnte seine Tränen fast nicht zurückhalten.
Es war wohl der letzte Gang auf dieser Strecke mit seinem (Heiligen )Vater!
Es war überhaupt eine sonderbare Stimmung...meine Piustante war auch sehr berührt.
Sie meinte sinngemäß, das sei gewesen, wie ein Requiem, bei dem der "Tote" noch lebend anwesend ist!!Mehr
Freaky, hast den Gänswein gesehen beim Auszug?
Den hat's gepackt...der konnte seine Tränen fast nicht zurückhalten.
Es war wohl der letzte Gang auf dieser Strecke mit seinem (Heiligen )Vater!

Es war überhaupt eine sonderbare Stimmung...meine Piustante war auch sehr berührt.
Sie meinte sinngemäß, das sei gewesen, wie ein Requiem, bei dem der "Tote" noch lebend anwesend ist!!
elisabethvonthüringen
Aber Singular...unbeliebter als dieser Papst kann niemand werden... 🙄
Im übrigen möchte ich schon darum bitten, nicht ständig über diesen Entschluss zu meckern.
Aus dem warmen Stübchen lassen sich mittels PC natürlich alle möglichen Vorwürfe und Unterstellungen konstruieren.
Benedikt XVI hat den Leidensweg seines Vorgängers hautnah durch viele Jahre mitgemacht, seinen Verfall gesehen, die lauernde …Mehr
Aber Singular...unbeliebter als dieser Papst kann niemand werden... 🙄

Im übrigen möchte ich schon darum bitten, nicht ständig über diesen Entschluss zu meckern.
Aus dem warmen Stübchen lassen sich mittels PC natürlich alle möglichen Vorwürfe und Unterstellungen konstruieren.
Benedikt XVI hat den Leidensweg seines Vorgängers hautnah durch viele Jahre mitgemacht, seinen Verfall gesehen, die lauernde Meute...(wann euthanisiert Ihr endlich Euer Bündel von Papst?...waren nicht wenige Stimmen gegen Ende des Pontifikates JPII zu hören...)
Dieses "Vorgeführtwerden" wollte der HERR seinem Stellvertreter wohl ersparen; die Meute ist ja noch gieriger geworden!

Und Gott bürdet einem NIE mehr auf, als man tragen kann!!
cyprian
Ich stelle den Papst zwar nicht als Lügner hin -- dass er "am Ende" ist, glaube ich ihm ohne Abstriche. Das ist besonders in diesem Alter nicht verwunderlich. Dass er burned out ist steht auch ausser Frage. Er musste während seines Pontifikats wirklich unglaublich viel einstecken. Selbst ein junger und gesunder Mensch könnte an sowas zerbrechen. Der Rückzug war, wie er betont, seine eigene Entscheidung …Mehr
Ich stelle den Papst zwar nicht als Lügner hin -- dass er "am Ende" ist, glaube ich ihm ohne Abstriche. Das ist besonders in diesem Alter nicht verwunderlich. Dass er burned out ist steht auch ausser Frage. Er musste während seines Pontifikats wirklich unglaublich viel einstecken. Selbst ein junger und gesunder Mensch könnte an sowas zerbrechen. Der Rückzug war, wie er betont, seine eigene Entscheidung. Aber wenn ich zum Beispiel auf der Autobahn meinen Wagen anhalte und aussteige, wenn's schon unter der Motorhaube qualmt, ist es auch eine "freie Entscheidung"... .
singular
Also, eines muss man Benedikt XVI. schon vorwerfen!
Konsequenz war nicht seine Stärke, klare Entscheidungen zu treffen,
dazu zu stehen und sich damit möglicherweise bei einem Teil der Katholiken unbeliebt zu machen. Damit tat er sich schwer!
Manchmal kam es einem schon vor wie bei der Andernacher Springprozession, ein Schritt vor, zwei Schritte zurück.
Und liess damit viele im Ungewissen und Vagen …Mehr
Also, eines muss man Benedikt XVI. schon vorwerfen!

Konsequenz war nicht seine Stärke, klare Entscheidungen zu treffen,
dazu zu stehen und sich damit möglicherweise bei einem Teil der Katholiken unbeliebt zu machen. Damit tat er sich schwer!

Manchmal kam es einem schon vor wie bei der Andernacher Springprozession, ein Schritt vor, zwei Schritte zurück.

Und liess damit viele im Ungewissen und Vagen zurück! Auch die
Pius-Bruderschaft! Eine Aussöhnung gab es bis zuletzt leider nicht.

Boni-Franz hat schon recht, wenn er die Frage aufwirft, was ist nun mit den Entscheidungen des VK2, sind die Pius-Brüder nun kanonisch,
schismatisch oder häretisch, wie es Kampling behauptet!
Und all die anderen offenen Fragen!

Muss ein Papst eine Exkommunikation von Bischöfen nicht gründlicher
überlegen, bevor er sie dann doch wieder zurücknimmt??

Und auch die Begnadigung eines seiner engsten Mitarbeiters, der ihn
sträflich hintergangen hat, mag Kopfschütteln hervorrufen!

Muss nicht gerade der Papst klare Entscheidungen treffen , an denen
sich seine Untergebenen und die Gläubigen orientieren können.

Hilft inkonsequentes Lavieren wirklich weiter?

😉
Monika Elisabeth
Also entweder ist mal wieder ein Jugendwahn und Suberhelden-Hype ausgebrochen oder was ist da los?
Wieso soll ein alter Papst denn nicht sein Amt ausführen können? Was hat denn JP II gemacht? Der war alt und (!) krank.Mehr
Also entweder ist mal wieder ein Jugendwahn und Suberhelden-Hype ausgebrochen oder was ist da los?

Wieso soll ein alter Papst denn nicht sein Amt ausführen können? Was hat denn JP II gemacht? Der war alt und (!) krank.
CathoPhil
Sehr aktuell und sehr empfehlenswert: www.benegrazie.com
Bonifatius-Franz
Kritikus, Ihrer Argumentation Logik verstehe ich nicht. Um das Feuer der Tradition zu bewahren, braucht man als Papst keine starken Arme! Es genügt Nein! sagen zu können, wenn die Reformer ihr Wasser auf dieses Feuer gießen wollen.
Kritikus
Wer hat die Kraft, über 85-jährig noch eine solch immense Aufgabe zu bewältigen? Das sind grosse Ausnahmen! Die meisten sind in dem Alter doch schon tot!
Heute gibt es gute Ärzte, die können viele Leben schon recht verlängern. Verlängern schon, aber oft ist das mehr Fluch als Segen. Ein langes Leben ohne Kraft und ein langsames Erlöschen des Geistes gehen oft Hand in Hand.
Unter Umständen könnte …Mehr
Wer hat die Kraft, über 85-jährig noch eine solch immense Aufgabe zu bewältigen? Das sind grosse Ausnahmen! Die meisten sind in dem Alter doch schon tot!
Heute gibt es gute Ärzte, die können viele Leben schon recht verlängern. Verlängern schon, aber oft ist das mehr Fluch als Segen. Ein langes Leben ohne Kraft und ein langsames Erlöschen des Geistes gehen oft Hand in Hand.
Unter Umständen könnte einer noch 10 Jahre oder länger leben, vielleicht total dement. Was dann? Vom Bett aus noch regieren, wenn einer nicht mal mehr seinen Namen weiss? Wer regiert dann in Wirklichkeit?
So etwas darf man der Kirche nicht antun. Schon lieber ein Rücktritt, so lange es noch Leute gibt, die das bedauern.
Ich habe keine Ahnung, was dem Heiligen Vater gesundheitlich genau fehlt. Aber ich bin sicher, dass er einen wohl überlegten und richtigen Entscheid getroffen hat.
Und ich finde es gemein, wenn es Leute gibt, die verlangen, dass ein gesundheitlich angeschlagener Papst gefälligst seinen Auftrag zu Ende zu führen habe, bis er den letzten Atemzug getan hat.
Es ist ja nicht so, dass kein anderer diesen Auftrag übernehmen könnte...
Auch Jesus hat sein Kreuz nicht den ganzen Weg allein getragen...
Eremitin
lieber Izaac,mir sind ähnliche Gedanken gekommen,aber was Sie sich gewünscht hätten--und viele andere auch--geht nur mit einem loyalen Team im Hintergrund,mit Gehorsam und gemeinsamem Mitragen--ich sehe da aber nur sehr wenige echte Freunde und gehorsame Diener am Horizont...ich mach mir Sorgen um unsere Kirche! 🙏
Bonifatius-Franz
Gerdich, es behauptet doch niemand, dass Benedikt topfit ist. Aber wer verlangt denn von ihm Turnübungen? Das Mindeste, was man für einen glaubwürdigen Rücktritt verlangt hätte, wäre ein aufgeräumter Schreibtisch! Nun weiß keiner, was gilt: Zweites Vatikanum ohne oder mit Tradition? Zweites Vatikanum überhaupt oder Räubersynode? Piusbruderschaft kanonisch oder schismatisch oder gar häretisch, …Mehr
Gerdich, es behauptet doch niemand, dass Benedikt topfit ist. Aber wer verlangt denn von ihm Turnübungen? Das Mindeste, was man für einen glaubwürdigen Rücktritt verlangt hätte, wäre ein aufgeräumter Schreibtisch! Nun weiß keiner, was gilt: Zweites Vatikanum ohne oder mit Tradition? Zweites Vatikanum überhaupt oder Räubersynode? Piusbruderschaft kanonisch oder schismatisch oder gar häretisch, wie Kampling behauptet? Novus Ordo oder Heiliges Messopfer? Naturaler Supernaturalismus oder ein Himmel ohne Engel und Heilige?
gerdich
Das mit der Gesundheit ist völlig überzeugend.
Der Papst hatte Phasen, die mich zur Überzeugung führten:
"In diesem Tempo lebt er nicht mehr lange."
Es hätte vielleicht noch einen anderen Weg gegeben:
Ein Minimalpensum und alle repräsentativen Aufgaben werden delegiert:
Der Papst winkt nur noch eim Angelus.Mehr
Das mit der Gesundheit ist völlig überzeugend.
Der Papst hatte Phasen, die mich zur Überzeugung führten:
"In diesem Tempo lebt er nicht mehr lange."

Es hätte vielleicht noch einen anderen Weg gegeben:
Ein Minimalpensum und alle repräsentativen Aufgaben werden delegiert:
Der Papst winkt nur noch eim Angelus.
Bonifatius-Franz
Eremitin, burnout kann ja sein, aber da räumt man doch noch seinen Schreibtisch auf bevor man sich zurückzieht oder wie war das bei Ihnen?
Salutator
... wir werden ja noch sehen, ....
Eremitin
Ich glaube ihm die Gesundheitsstory,denn ich kann vom burn-out und wie man so etwas bekommt,wirklich ein Lied singen,deshalb trifft mich das hier auch so...ja Boni-Häschen,kannst mich ja für verrückt halten,weil ich das glaube..oder auch nicht,weil ich nicht das WIE und WARUM glaube.
studiosus
nicht dass ich ihm die Sache mit der freien Entscheidung nicht glaube oder sage dass es nicht so sei, aber eines muessen wir zumindest mitbedenken: Selbst fuer den Fall dass er doch irgendwie genoetigt/erpresst/wasauchimmer wurde muesste er die Freiheit dieses Aktes betonen, nicht nur weil es sonst kanonisch ungueltig waere, aber auch weil er sich ja schlecht hinstellen kann und sagen: ciaociao, …Mehr
nicht dass ich ihm die Sache mit der freien Entscheidung nicht glaube oder sage dass es nicht so sei, aber eines muessen wir zumindest mitbedenken: Selbst fuer den Fall dass er doch irgendwie genoetigt/erpresst/wasauchimmer wurde muesste er die Freiheit dieses Aktes betonen, nicht nur weil es sonst kanonisch ungueltig waere, aber auch weil er sich ja schlecht hinstellen kann und sagen: ciaociao, ich gehe, aber nicht ganz freiwillig..."
von daher ist es eine kanonische Formalitaet die durchaus stimmen kann, aber ebenso auch nicht

(zur Verdeutlichung des Gemeinten: Berlusconi ging ja auch gaaaaaaanz freiwillig im Herbst 2011 ;)
Bonifatius-Franz
Komisch. Ein scheidender Papst und alle Fragen offen! Was ist denn nun richtig Benedikt? Hermeneutik der Kontinuität, der Reform, der Reform in der Kontinuität? Oder eben doch eine Räubersynode? Sind Die Piusbrüder Ketzer, Schismatiker oder Katholiken? Welcher römische Ritus ist richtig? Der eigentliche oder der Novus Ordo? Kommt der Begriff der Übernatur in der Kirche wieder zu seinem Recht? Wieso …Mehr
Komisch. Ein scheidender Papst und alle Fragen offen! Was ist denn nun richtig Benedikt? Hermeneutik der Kontinuität, der Reform, der Reform in der Kontinuität? Oder eben doch eine Räubersynode? Sind Die Piusbrüder Ketzer, Schismatiker oder Katholiken? Welcher römische Ritus ist richtig? Der eigentliche oder der Novus Ordo? Kommt der Begriff der Übernatur in der Kirche wieder zu seinem Recht? Wieso geht Benedikt ohne wenigstens noch diese einfachen Fragen letztgültig zu entscheiden? Wer soll an die Gesundheitsstory glauben? Ein paar Verrückte?