Santiago_
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P. Martin von Cochem: Hl. Messe von Irrlehrern angefochten

Von P. Martin von Cochem (1634-1712), dem alt-ehrwürdigen Kapuzinerpater und Volksmissionar.

Aus den vielen Verfolgungen, die der böse Feind gegen das heilige Messopfer erweckte, ersehen wir, dass dieses seiner Leidenschaft, die Seelen zu verderben, sehr zuwider und hinderlich sein muss.

In den ersten tausend Jahren des Christentums erhoben viele Irrlehrer ihr Haupt, keiner aber wagte, die heilige Messe anzugreifen. Erst um 1050 erhob sich der Irrlehrer Berengar von Tours gegen die heilige Messe. Er fand keinen Anhang, wurde des Irrtums überwiesen und widerrief ihn vor seinem Tode. Um das Jahr 1200 traten in Südfrankreich die Albigenser auf, die den Ehestand für unerlaubt, die Unzucht aber für zulässig hielten. Sie verwarfen auch die stille heilige Messe und erlaubten nur die feierliche heilige Messe an Sonn- und Festtagen. Die Priester, die sich ihrem Verbot nicht fügten, wurden verfolgt und misshandelt. Cäsarius von Heisterbach, der zu jener Zeit gelebt hat (gest. 1240), berichtet, dass sie einem Priester, der gegen ihr Verbot die stille heilige Messe gefeiert hatte, zur Strafe die Zunge ausschneiden ließen. Er sagt weiter, dass Maria dem frommen Priester erschienen sei und ihn geheilt habe. Dadurch kehrten viele der Verführten zum wahren Glauben zurück.
Im 16. Jahrhundert trat Martin Luther auf, der die heilige Messe angriff und schmähte. Er tat es, wie er in seinem Buch über "die Winkelmesse" selbst schreibt, auf die Eingebung des Teufels. Der Teufel, so erzählt er dort, sei ihm in einer Nacht erschienen und habe ihn der Abgötterei angeklagt, weil er früher fünfzehn Jahre lang Messe gelesen habe. Luther hätte denken sollen: Wenn die heilige Messe eine Abgötterei wäre, so würde der Teufel sie nicht bekämpfen, sondern sie fördern, damit noch mehr Abgötterei getrieben werde. Wenn Satan die heilige Messe schmäht, dann ist das ein Beweis, dass sie das heilige Opfer der Kirche Christi ist, durch das Gott wahrhaft angebetet und verherrlicht wird.
Auf solch trügerische Weise hat der böse Feind nicht allein den Lutheranern, sondern auch den Kalvinisten und allen, die in Luthers traurigen Abfall hineingezogen wurden, das heilige Messopfer geraubt und ihnen dadurch unersetzlichen Schaden zugefügt.

Die Antwort auf diese Irrlehren
Wenn diese Irrlehren wahr wären, so wäre seit Christi Zeiten kein einziger Mensch, nicht einmal ein Apostel oder ein Martyrer, selig geworden. Denn die heiligen Apostel und die Priester aller Zeiten haben die heilige Messe gefeiert und Gott dem Allerhöchsten aufgeopfert; alle heiligen Martyrer und Bekenner haben sie mit Andacht mitgefeiert und für den höchsten Gottesdienst gehalten. Wäre die heilige Messe eine Abgötterei und Verleugnung des Kreuzesopfers, so hätten die heiligen Apostel und alle Gläubigen Abgötterei getrieben. Gott den Allerhöchsten schwer beleidigt, und sich der ewigen Verdammnis schuldig gemacht. Kein vernünftiger Mensch wird dies behaupten.
Statt Kalvin und Luther wollen wir lieber dem heiligen Fulgentius glauben, der sagt: "Halte fest und zweifle keineswegs, dass der eingeborene Sohn Gottes für uns Mensch geworden ist und sich für uns dem allmächtigen Gott zum Opfer dargebracht hat, dem die katholische Kirche jetzt ohne Unterlass auf der ganzen Welt das Opfer des Brotes und Weines im Glauben und in der Liebe darbringt."
Peter von Cluny richtet an die Irrlehrer folgende Worte: "Wenn die Welt eure neuen Lehren annähme, dann würde in dieser Zeit der Gnade im Christentum geschehen, was in der Zeit des Zornes im Heidentum und Judentum niemals vorgekommen ist. Das Opfer, welches zu allen Zeiten auf der Erde gewesen ist, würde aus der Welt verschwinden. Darum, ihr Feinde Gottes, sagt euch die Kirche, dass sie ohne Opfer niemals sein könne, dass sie in ihrem heiligen Opfer nichts anderes als den Leib und das Blut ihres Erlösers darbringe und so stetsfort tue, was dieser in seinem Sterben getan."
Geben wir acht, dass uns nicht geschehe, was den Irrgläubigen widerfahren ist. Diesen hat der böse Feind zu ihrem größten Schaden das heilige Messopfer geraubt. Und uns Katholiken hat er vielfach so verblendet, dass manche die große Kraft des heiligen Messopfers nicht mehr erkennen und dieses darum leicht versäumen. Das Konzil von Trient befiehlt den Priestern, oft über das heilige Messopfer zu predigen. Wer einmal die hohe Würde und den unendlichen Wert des heiligen Messopfers erkannt hat, wird es nie aus eigener Schuld versäumen.
( entnommen aus: Erklärung des hl. Messopfers, von Pater Martin von Cochem)
www.nachfolgejesu.de/…/erklärung_der_m…
zur Printausgabe: www.sarto.de/product_info.php

reformation.slub-dresden.de/…/martin-luthers-…
elisabethvonthüringen
Der Mystiker Martin von Cochem konnte dagegen noch an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert den Beter das Handeln Gottes und seinen Weg mit Ihm betrachten lassen: „O Gott der Rache, der du die Übertretung deines Volkes mit allerlei Strafen heimzusuchen pflegst. O wie schwerlich haben wir deine Majestät beleidiget, dass du uns mit dieser schnell tötenden Krankheit heimsuchst und mit einem so …Mehr
Der Mystiker Martin von Cochem konnte dagegen noch an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert den Beter das Handeln Gottes und seinen Weg mit Ihm betrachten lassen: „O Gott der Rache, der du die Übertretung deines Volkes mit allerlei Strafen heimzusuchen pflegst. O wie schwerlich haben wir deine Majestät beleidiget, dass du uns mit dieser schnell tötenden Krankheit heimsuchst und mit einem so schmerzvollen Tode züchtigst! Ist denn Niemand, o Herr, der deinen Zorn stillen und die Strafe von uns abwenden könnte? … Du hast ja ehedem wegen der Fürbitte deines Dieners David dich über dein Volk erbarmt und dem Würgengel befohlen, seine Hand einzuhalten.“ www.die-tagespost.de/…/Ist-die-Corona-…
Tina 13
"Die Ewigkeit wird es offenbaren, dass alle Reichen und Mächtigen der ganzen Weltgeschichte zusammen nicht so viel an Besitz, Macht und Wirkung und „Gott ehrenden Werten erreichen könnten, wie ein opfernder Priester und ein mit ihm und Christus sich mitopfernder Gläubiger, durch eine einzige heilige Messe“.
🙏Mehr
"Die Ewigkeit wird es offenbaren, dass alle Reichen und Mächtigen der ganzen Weltgeschichte zusammen nicht so viel an Besitz, Macht und Wirkung und „Gott ehrenden Werten erreichen könnten, wie ein opfernder Priester und ein mit ihm und Christus sich mitopfernder Gläubiger, durch eine einzige heilige Messe“.

🙏
Tina 13
3 weitere Kommentare von Tina 13
Tina 13
"Er tat es, wie er in seinem Buch über "die Winkelmesse" selbst schreibt, auf die Eingebung des Teufels."
Tina 13
"Im 16. Jahrhundert trat Martin Luther auf, der die heilige Messe angriff und schmähte."
Santiago_
Kathama
Seht doch, mit welcher Emsigkeit diese klägliche unselige Reformation gefeiert werden soll!
In diesem FATIMAJAHR unterdrücken und bezwingen wir so oft wie möglich diese Luther-Euphorie! Je mehr in diesem Jahr dieser ketzerische Rausch ihre Blüten treibt, schwächen und lähmen wir, was irgendwie zur Begünstigung dieser Ketzerei hinlenken soll. Welche Schmach: Seit 10 Jahren Vorbereitungen zum …Mehr
Seht doch, mit welcher Emsigkeit diese klägliche unselige Reformation gefeiert werden soll!
In diesem FATIMAJAHR unterdrücken und bezwingen wir so oft wie möglich diese Luther-Euphorie! Je mehr in diesem Jahr dieser ketzerische Rausch ihre Blüten treibt, schwächen und lähmen wir, was irgendwie zur Begünstigung dieser Ketzerei hinlenken soll. Welche Schmach: Seit 10 Jahren Vorbereitungen zum Lutherjahr! Und mehr als 1000 Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum! Bereits 2008 wurde auf das heurige Jahr in der Lutherdekade hingezielt. Lutherdekade ist eine Veranstaltungsreihe, hingeordnet auf das Reformationsjubiläum, wobei sich auch die Bundesregierung mit Kabinettsbeschluss vom 20. Februar 2011 an der Vorbereitung und Gestaltung des Jubiläums beteiligte. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien wurde damit ermächtigt, die Maßnahmen der Bundesregierung zur Vorbereitung und Durchführung des Reformationsjubiläums zu koordinieren.

Wir bekennen laut und feierlich: Wir werden uns von dem diesjährigen Luther-Feiertag abwenden und nicht im geringsten beteiligen!

Je mehr durch protestantische Ausrichtung die Marienverehrung ausgerottet und beseitigt werden soll, je mehr MARIA ins Abseits gedrängt wird, desto mehr wollen wir in diesem Jahr - auch hier in diesem Forum - MARIA die Ehre geben und ihre Botschaft von Fatima hochachten und ihren Bitten umso eifriger nachkommen. Unsere Liebe Frau von FATIMA beschleunige den Tag, wo Du die Irrlehren allesamt überwinden und den Kopf Satans zertreten wirst.
Carlus
1. Die Rehabilitierung dieser Häresie erfolgte in der Nachkonziliaren Zeit des 1. Pastoralkonzil in der Veränderung der Heiligen Liturgie, die zwar nach außen eine Messe zeigen soll, jedoch dem christlichen Kern und Inhalt beraubt ist.
2. als ich 1952/53 auf die erste Heilige Kommunion vorbereitet wurde sagt uns damals der Kaplan Wallner Josef (+) Bistum Passau, an der Heiligen Messe darf nichts …Mehr
1. Die Rehabilitierung dieser Häresie erfolgte in der Nachkonziliaren Zeit des 1. Pastoralkonzil in der Veränderung der Heiligen Liturgie, die zwar nach außen eine Messe zeigen soll, jedoch dem christlichen Kern und Inhalt beraubt ist.
2. als ich 1952/53 auf die erste Heilige Kommunion vorbereitet wurde sagt uns damals der Kaplan Wallner Josef (+) Bistum Passau, an der Heiligen Messe darf nichts geändert werden.
3. es kommt aber die Zeit in der es diese Heilige Messe nicht mehr geben wird, weil sie von Menschenhand verändert wird, dann geht der Glaubens- und Kirchenzerfall sehr schnell voran
4. solltet ihr das erleben, betet darum der Kirche treu zu bleiben, aber ohne Heilige Messe ist das der schwerste Kampf den die Christen zu bestehen haben, es beten niemand mehr für die Menschen und das Kreuzesopfer wird durch die Priester nicht mehr vergegenwärtigt,
5. In allen Zeiten der Christenverfolgung opferte sich Christus im Messopfer auf in der Schlusszeit kaum noch. Betet um die Gnade dies möge nicht in eure Lebenszeit Wirklichkeit werden.