Das Grundproblem der Gerichtsbarkeit
Der Grund für viele widersprüchliche Urteile weltlicher Gerichte ist ein Recht, das auf "Rechten" und nicht auf Pflichten basiert. Das erklärte der englische Anwalt James Bogle vor Gloria.tv auf dem "Roman Forum" in Gardone, Italien (Video unten).
Selbst auf der höchsten Ebene des Gerichtssystems gebe es unterschiedliche Meinungen zu ähnlichen Fällen, was ein Rezept für eine schlechte Gerichtsbarkeit ist. In England gebe es Urteile auf höchstrichterlicher Ebene, die das Recht auf das Tragen von Kreuzen am Arbeitsplatz gewähren, aber auch andere, die ein solches Recht verneinen.
Bogle erklärt, dass es schon bei den alten Griechen eine juristische Diskussion über Rechte gab, "aber das war nicht das Leitprinzip der Rechtssprechung."
Einen auf Rechten basierende Gerichtsbarkeit biete ein beträchtliches Maß an Subjektivität. Es sei unklar, wann etwas zum Recht einer Person wird und wann es mit dem Recht einer anderen Person kollidiert: "Es liegt also an den Richtern, nach ihren privaten Ansichten oder ihrem Gewissen zu entscheiden."
Bogle nennt Beispiele, etwa das Recht der Kinder auf Leben und die Interessen ihrer Mütter oder die Interessen der Homosex-Lobby, die mit den Rechten der Religionsgemeinschaften kollidieren. Derzeit entscheiden die Richter, dass religiöse Gruppen Homosexuelle aus ihren Kirchen fernhalten dürfen, "aber für wie lange?"
Die Alternative zu einer Gerichtsbarkeit basierend auf Rechten ist jene basierend auf Pflichten. Beispiele sind die Zehn Gebote, das römische Recht oder das frühere englische Common Law, erklärt Bogle. Ein Rechtssystem basierend auf Pflichten formuliert zum Beispiel: "Du sollst nicht morden."
Solche Gesetze beruhen auf der Pflicht, bestimmte Straftaten nicht zu begehen. Während die Grenzen eines auf Rechten basierenden Gesetzes schwer zu bestimmen sind, ist es für Richter "sehr einfach", ein auf Pflichten basierendes Gesetz anzuwenden.
#newsBatcpfhtuk
Selbst auf der höchsten Ebene des Gerichtssystems gebe es unterschiedliche Meinungen zu ähnlichen Fällen, was ein Rezept für eine schlechte Gerichtsbarkeit ist. In England gebe es Urteile auf höchstrichterlicher Ebene, die das Recht auf das Tragen von Kreuzen am Arbeitsplatz gewähren, aber auch andere, die ein solches Recht verneinen.
Bogle erklärt, dass es schon bei den alten Griechen eine juristische Diskussion über Rechte gab, "aber das war nicht das Leitprinzip der Rechtssprechung."
Einen auf Rechten basierende Gerichtsbarkeit biete ein beträchtliches Maß an Subjektivität. Es sei unklar, wann etwas zum Recht einer Person wird und wann es mit dem Recht einer anderen Person kollidiert: "Es liegt also an den Richtern, nach ihren privaten Ansichten oder ihrem Gewissen zu entscheiden."
Bogle nennt Beispiele, etwa das Recht der Kinder auf Leben und die Interessen ihrer Mütter oder die Interessen der Homosex-Lobby, die mit den Rechten der Religionsgemeinschaften kollidieren. Derzeit entscheiden die Richter, dass religiöse Gruppen Homosexuelle aus ihren Kirchen fernhalten dürfen, "aber für wie lange?"
Die Alternative zu einer Gerichtsbarkeit basierend auf Rechten ist jene basierend auf Pflichten. Beispiele sind die Zehn Gebote, das römische Recht oder das frühere englische Common Law, erklärt Bogle. Ein Rechtssystem basierend auf Pflichten formuliert zum Beispiel: "Du sollst nicht morden."
Solche Gesetze beruhen auf der Pflicht, bestimmte Straftaten nicht zu begehen. Während die Grenzen eines auf Rechten basierenden Gesetzes schwer zu bestimmen sind, ist es für Richter "sehr einfach", ein auf Pflichten basierendes Gesetz anzuwenden.
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