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Differenzierung und Politik – Krah und die Waffen-SS - Sezession im Netz

Vorgestern wurde ich überrascht, als das Konterfei eines alten Bekannten auf dem Bildschirm auftauchte: Maximilian Krah, der in …
Erich Christian Fastenmeier
Auch Gereon Goldmann war bei Waffen-SS. 😇 😎
Athanasius Thaddäus
Waffen-SS war ab Ende 1939 die Bezeichnung für die schon früher aufgestellten militärischen Verbände der nationalsozialistischen Parteitruppe SS. Ab Mitte 1940 war sie organisatorisch eigenständig und unterstand dem direkten Oberbefehl des Reichsführers SS Heinrich Himmler. Ihr gehörten sowohl Kampfverbände als auch die Wachmannschaften der Konzentrationslager an, die Wachmannschaften wurden jedoch …Mehr
Waffen-SS war ab Ende 1939 die Bezeichnung für die schon früher aufgestellten militärischen Verbände der nationalsozialistischen Parteitruppe SS. Ab Mitte 1940 war sie organisatorisch eigenständig und unterstand dem direkten Oberbefehl des Reichsführers SS Heinrich Himmler. Ihr gehörten sowohl Kampfverbände als auch die Wachmannschaften der Konzentrationslager an, die Wachmannschaften wurden jedoch ausschließlich von den Totenkopf-Wachsturmbannen und den SS-Totenkopfstandarten gestellt. Letztere wurden 1941 in die Waffen-SS überführt, wobei die meisten Standarten als reguläre SS-Infanterie-Regimenter in SS-Divisionen eingegliedert wurden. Nur noch den drei Regimentern der späteren 3. SS-Panzer-Division „Totenkopf“ und den Wachverbänden der Konzentrationslager war es erlaubt, den Kragenspiegel mit dem Totenkopf zu tragen. Es gab einen regen Personalaustausch zwischen den die KZ bewachenden Totenkopfverbänden, der „Totenkopf“-Division, und weiteren Verbänden der Waffen-SS]
Ihre Kampfverbände wurden im Zweiten Weltkrieg dem Oberbefehl der Wehrmacht unterstellt, kämpften an der Front und wurden zur Sicherung der okkupierten Gebiete gegen Widerstandskämpfer eingesetzt. Aufgrund ihrer Beteiligung am Holocaust, am Porajmos und an zahlreichen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die zivile Bevölkerung wurde sie 1946 vom Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg zur verbrecherischen Organisation erklärt. In Deutschland sind die Verbreitung von Propagandamaterial und die Verwendung von Kennzeichen der SS strafbar (§§ 86 und 86a StGB).

Die Waffen-SS entstand im Dezember 1939 nach dem Überfall auf Polen aus der Zusammenführung von SS-Verfügungsdivision, SS-Division Totenkopf und SS-Totenkopfverbänden.

Nach Anwerbung von Freiwilligen konnte sie zu einer selbstständigen militärischen Organisation ausgebaut werden, die insgesamt bis zu 914.000 Mitglieder (die allerdings nicht zur selben Zeit Dienst taten, sondern die sich im Verlaufe des Krieges freiwillig meldeten oder eingezogen wurden), im Juni 1944 noch etwa 600.000
Mitglieder hatte.

Sie bestand zunächst überwiegend aus Freiwilligen, ab 1942 auch aus unter Zwang rekrutierten Soldaten. Ab 1941 warb die Waffen-SS zunehmend ausländische Freiwillige an, „Volksdeutsche“ in besetzten Gebieten wurden zwangsweise eingezogen. Ab 1944 betrug der Anteil der „Fremdländischen“ mehr als die Hälfte. Die Führung und Verantwortung lag jedoch immer beim SS-


Personal.
Einheiten der Waffen-SS wurden an der Front und zur Sicherung besetzter Gebiete eingesetzt und waren für zahlreiche Kriegsverbrechen verantwortlich, zum Beispiel in Oradour-sur-Glane und Sant’Anna di Stazzema. Angehörige der Waffen-SS waren unter dem Deckmantel der „Partisanenbekämpfung“, als bewaffnete Ausführende der Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD sowie mit ihren Totenkopfverbänden und zwei Brigaden auch direkt am Holocaust beteiligt. Nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 auf Hitler, an dem Offiziere der Wehrmacht maßgeblich beteiligt waren, wurden der Waffen-SS weitere bis dahin der Wehrmacht zustehende Kompetenzen übertragen; so erhielt Himmler den Befehl über das Ersatzheer und die Abwehr.

Die NS-Propaganda stellte die Waffen-SS als Elitetruppe mit dem Nimbus der Unbesiegbarkeit dar. Sie tat sich aber vor allem durch besondere Härte und Grausamkeit, insbesondere gegen die Zivilbevölkerung, hervor. Mit der SS wurde die Waffen-SS im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher 1946 als verbrecherische Organisation verboten. In Österreich wurde darüber hinaus ein Werbungs- und Propagandaverbot erlassen.

Ab 1951 organisierten sich bis zu 250.000 westdeutsche Veteranen der Waffen-SS in der Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Angehörigen der ehemaligen Waffen-SS (HIAG), um ihre Interessen zu vertreten. Neben der HIAG gilt in Österreich die „Kameradschaft IV“ (K IV) als Interessen- und Traditionsverband der Waffen-SS. Die Rolle der Waffen-SS wurde im Rahmen der Bitburg-Kontroverse (1985) und der von Günter Grass bekanntgegebenen Waffen-SS-Mitgliedschaft (2006) erneut diskutiert.

Wurzeln
Der Kern der Waffen-SS entstand aus drei verschiedenen Einheiten, der Leibstandarte SS Adolf Hitler, einer auf Adolf Hitler verpflichteten persönlichen Leibwache, der SS-Verfügungstruppe, die 1934 aus den „Politischen Bereitschaften“ der SS entstand, und den SS-Totenkopfstandarten, die für die Bewachung der Konzentrationslager zuständig waren.

Leibstandarte
Nur die Leibstandarte SS Adolf Hitler wurde auf direkten Führerbefehl im März 1933 aufgestellt. Sie rekrutierte sich zum Zeitpunkt ihrer Aufstellung überwiegend aus ehemaligen SA-Männern. Finanziert wurde die Truppe durch die preußische Landespolizei, auf deren Soldliste die Angehörigen der Leibstandarte standen. Die Einheit erhielt ihre militärische Grundausbildung vom 9. (Preußischen) Infanterie-Regiment, das als Eliteverband galt. Die anfangs sehr kleine Truppe, die in ihrer Zwitterstellung rechtlich und formal keine vergleichbaren Vorläufer hatte, erregte bei der Reichswehr, die für sich das Militärmonopol beanspruchte, zunächst keinen Argwohn.

Die erste maßgebliche innenpolitische Aufgabe war die Teilnahme an der Entmachtung der SA (Exekution der SA-Führung unter dem Vorwand ein „Röhm-Putsch“ stünde bevor), gemeinsam mit Teilen der SS-Wachverbände, im Juni 1934. Danach wurde die SS selbständig.

Verfügungstruppe.
Die SS-Verfügungstruppe wurde von Reichswehrminister Werner von Blomberg am 24. September 1934 genehmigt und aus den sogenannten „Politischen Bereitschaften“ – etwa 120 Mann starke, kasernierte Sonderkommandos, die jeweils den SS-Oberabschnitten regional und dezentral zugeordnet waren – aufgestellt. Ursprüngliche Aufgabe der Bereitschaften war der „Schutz höherer SS- und NSDAP-Führer“. Zusammen mit der SA wurden sie offiziell als Hilfspolizei im Straßendienst eingesetzt. Dabei nahmen sie an sogenannten wilden Verhaftungen politischer Gegner teil und betrieben auch eigene Gefängnisse. Trotz der Regierungsübernahme war die Machtstellung des NS-Regimes politisch noch nicht gefestigt und sollte durch bewaffnete Einheiten gestützt werden. Die SS-Verfügungstruppe war trotz ihrer militärischen Ausrichtung zunächst primär als innenpolitische Eingreifreserve der Partei gedacht und nicht als klassischer militärischer Verband.

Die SS begann 1934 in Bad Tölz und 1935 in Braunschweig SS-Junkerschulen einzurichten, die als einheitlich militärische Ausbildungsinstitutionen für den SS-Führungsnachwuchs vorgesehen waren. Ihre Ausbildungsrichtlinien lehnten sich neben der ideologischen Indoktrination an die militärfachlichen Vorgaben der Kriegsschulen des Heeres an. Himmler, der Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei, strebte eine Professionalisierung der Verfügungstruppen an, deren Mitglieder militärische Ausbildungen erhielten. Das Dienstgrad- und Besoldungssystem wurde an das des Heeres angeglichen. Die Verfügungstruppe wurde nun etatmäßig an das Reichsministerium des Innern angegliedert. Mit der Inspektion der SS-Verfügungstruppe unter dem ehemaligen Generalleutnant der Reichswehr und späteren SS-Oberst-Gruppenführer Paul Hausser schuf Himmler so etwas wie einen eigenen Generalstab. 1935 bestand die Verfügungstruppe aus der Leibstandarte mit 2.600 Mann und den SS-Standarten Deutschland und Germania mit 5.040 Mann.

Die Stabswache Berlin und die Sonderkommandos der SS hatten annähernd militärische Organisationsformen und wurden auch in der Regel von ehemaligen Reichswehr- oder Polizeioffizieren geführt. Trotzdem handelte es sich offiziell um keine militärischen Einheiten, wie ein Befehl des Führers der SS-Totenkopfverbände Theodor Eicke von 1936 verdeutlicht: „Wir tragen keine Waffen, um dem Heere ähnlich zu sehen, sondern um sie zu gebrauchen, wenn Führer und Bewegung in Gefahr sind“.

Totenkopfverbände
Die SS-Totenkopfverbände rekrutierten sich 1935 auch aus Teilen der anderen SS-Sonderkommandos, sofern sie zur Bewachung eines Konzentrationslagers eingesetzt wurden. Im August 1934 wurden alle SS-Einheiten der KZs Theodor Eicke unterstellt. Offiziell gehörten die als SS-Wachverbände bezeichneten KZ-Einheiten zur Allgemeinen SS, doch agierten sie innerhalb dieser autonom. Eicke wurde zum Inspekteur der Konzentrationslager (IKL) befördert und innerhalb dieser Dienststelle unmittelbar Himmler unterstellt. Als Führer der SS-Totenkopfstandarten unterstand Eicke ab 1937 dem SS-Hauptamt. Somit wiesen die Totenkopfverbände eine Zwitterstellung innerhalb der Gesamt-SS auf, die bis zum Kriegsende 1945 andauern sollte. Die reorganisierten Wachverbände hatten primär die Aufgabe, weiterhin den Wachdienst in den KZs auszuüben. Sie nahmen aber auch an den Mord-Einsätzen der Einsatzgruppen in Polen und der Sowjetunion teil. Es gab einen umfangreichen Personalaustausch der Totenkopfverbände mit den anderen SS-Einheiten.

Quelle: wikipedia
Piusbruder
Heute Morgen meldete DRadio, daß Ursula von der Leyen die Zusammenarbeit mit moderaten (müssen Feinde Rußlands sein), rechten Parteien anstrebt. Das ganze war also nur ein abgekartetes Spiel zwischen UvdL, le Pen, Meloni und Salvini. Salonfähigkeit gegen Unterstützung bei der Wiederwahl. Da mußte die AFD vorher aussortiert werden und die objektiv völlig harmlose und wahre Aussage von Herrn Krah …Mehr
Heute Morgen meldete DRadio, daß Ursula von der Leyen die Zusammenarbeit mit moderaten (müssen Feinde Rußlands sein), rechten Parteien anstrebt. Das ganze war also nur ein abgekartetes Spiel zwischen UvdL, le Pen, Meloni und Salvini. Salonfähigkeit gegen Unterstützung bei der Wiederwahl. Da mußte die AFD vorher aussortiert werden und die objektiv völlig harmlose und wahre Aussage von Herrn Krah, daß es Angehörige der Waffen SS gab, die sich an keinen Verbrechen beteiligt haben, war nur der Vorwand.
martin
Meloni war ohnehin eine Mogelpackung. Ein paar markige worte zu Familie und Werten und dann im Amt ein Kuscheltiger und NATO-Bettvorleger
Athanasius Thaddäus
Kriegsverbrechen, Holocaust und Völkermord
Im weiteren Verlauf des Zweiten Weltkriegs verübten die vom Reichssicherheitshauptamt aufgebauten und geführten Einsatzgruppen unter Einbezug von Einheiten der Waffen-SS und der Ordnungspolizei und auch in Zusammenarbeit mit der Wehrmacht und einheimischen Hilfstruppen zahllose Kriegsverbrechen wie Massenexekutionen von Zivilisten in Vernichtungskrieg und …Mehr
Kriegsverbrechen, Holocaust und Völkermord

Im weiteren Verlauf des Zweiten Weltkriegs verübten die vom Reichssicherheitshauptamt aufgebauten und geführten Einsatzgruppen unter Einbezug von Einheiten der Waffen-SS und der Ordnungspolizei und auch in Zusammenarbeit mit der Wehrmacht und einheimischen Hilfstruppen zahllose Kriegsverbrechen wie Massenexekutionen von Zivilisten in Vernichtungskrieg und Holocaust, Folterung und Ermordung von Kriegsgefangenen und die Vertreibung zahlreicher Menschen aus besetzten Gebieten im Gefolge ethnischer Säuberungen.

Das Vorgehen der SS war derart barbarisch, dass es anfangs selbst der Wehrmacht als inakzeptabel erschien. Die Verfolgung derartiger Verbrechen von SS-Angehörigen wurde jedoch schon 1939 auf Befehl Adolf Hitlers eingestellt.

Die SS war sowohl treibender Faktor als auch Werkzeug im Holocaust und anderen Verbrechen wie z. B. dem Porajmos, die ein ethnisch gesäubertes Osteuropa für die Zeit nach dem Endsieg des NS vorbereiten sollten.

Durch Ernennung von Höheren SS- und Polizeiführern (HSSPF) mit eigenem Stab, Einsatzkräften und im Bedarfsfall weiterem Zugriff auf SS-Machtmittel ihres Bereiches festigte die SS ihre Position hinter der Front und in den zivil verwalteten besetzten Gebieten. Als „Gesandte“ Himmlers beaufsichtigten, exekutierten und intensivierten HSSPF und SSPF die von der SS betriebene Besatzungs- und Ausrottungspolitik.

Neben dem mobilen Massenmord durch Massenerschießungen, denen vor allem Juden auf dem Gebiet der Sowjetunion zum Opfer fielen, betrieb die SS auch Vernichtungslager wie das KZ Auschwitz, in die sie Menschen über weite Distanzen deportierte und in denen die Mehrzahl der Opfer des Holocausts ums Leben kam. Die Verwaltung der Vernichtungslager erfolgte über das SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamt mit der Inspektion der Konzentrationslager (IKL), oder aber durch die SS- und Polizeiführer. Herleitbar ist die getrennte Verwaltung daraus, dass die SS in Stufen die Methoden zur Vernichtung experimentell radikalisierte und dabei regionaler und persönlicher Ehrgeiz eine Rolle spielte.

So gründete der SS- und Polizeiführer (SSPF) von Lublin, Odilo Globocnik, drei Vernichtungslager (Belzec, Sobibor, Treblinka), in denen er mit Massenmord in Gaskammern experimentierte, was dann im Rahmen der Aktion Reinhardt von anderen Lagern wie Auschwitz übernommen wurde] Die Bewachung und die Ausübung der lagerinternen Polizeigewalt und der Vernichtung wurden von den SS-Totenkopf-Wach-Einheiten direkt und mit Hilfe von sog. Trawniki durchgeführt. Die SS war damit verantwortlich für die industrielle Ermordung von Millionen Menschen.

Organisationsentwicklung
Zunächst der SA unterstellt, entwickelte sich die SS zu einer Organisation mit „Polizeifunktionen“ innerhalb der NSDAP. Mit der Berufung Heinrich Himmlers zum Reichsführer SS 1929 begann ein grundlegender Wandel der Organisation. Vordem eine kleine Gruppierung von wenigen hundert Mann innerhalb der SA, sollte sie nach Himmler zur Kampftruppe der NSDAP ausgebaut werden, „ein nationalsozialistischer, soldatischer Orden nordisch bestimmter Männer, von denen jeder bedingungslos jeden Befehl befolgt, der vom Führer kommt.“ Die SS wurde von ihm gleichzeitig zu einer „Elite“- und einer Massenorganisation ausgebaut.

Der elitäre Charakter zeigte sich in den rassebiologischen und weltanschaulichen Kriterien, die erfüllt werden mussten, um der SS angehören zu können. Die SS sollte als „Sippengemeinschaft“ eine Verkörperung der nationalsozialistischen Herrenmenschenideologie darstellen und als „Bewahrer der Blutsreinheit“ zur Keimzelle der nordischen Rassendominanz werden. Die Auswahlkriterien beschränkten sich daher nicht auf die Bewerber selbst; auch Ehefrauen der SS-Mitglieder wurden hinsichtlich ihrer „Rassenreinheit“ überprüft.

Der geforderte große Ariernachweis ließ sich in der Realität meist nicht mit realisierbarem Aufwand erbringen, geschweige denn überprüfen, in der Regel begnügte man sich ab 1936 vorläufig mit dem kleinen Abstammungsnachweis. Dennoch war die SS damit die einzige NS-Organisation, die versuchte, selbst Spuren einer jüdischen Herkunft in der Breite ihrer Mitglieder vollständig auszuschließen. Die Ideologie der SS als Führungsorden manifestierte sich auch in der Anlehnung an Vorstellungen mittelalterlicher Rittergemeinschaften, mit deren Hilfe sie sich – etwa durch Rituale in Weihestätten oder Symbole wie den SS-Totenkopfring und die Verwendung verschiedener Runensymbole (heute umgangssprachlich als „SS-Runen“ bezeichnet) oder den Ehrendolch – eine quasireligiöse Dimension zu geben versuchte.

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten erhielt die SS, wie auch SA und Stahlhelm, polizeiliche Privilegien zur Verfolgung politischer Gegner. Im April 1933 befanden sich bereits über 25.000 Regimegegner in „Schutzhaft“. SA und SS begannen mit der Errichtung erster Konzentrationslager (KZ) in Dachau und Oranienburg.

Nach dem Röhm-Putsch erfolgte eine dauerhafte Machtverschiebung zur SS. Die SS übernahm nun in alleiniger Verantwortung die Zuständigkeit für alle frühen Konzentrationslager (KZ) im Reich, die bis dahin teilweise noch von der SA kontrolliert worden waren. Die SS-Totenkopfverbände wurden nun ausschließlich mit der Bewachung der Lager beauftragt. Die frühen, improvisierten Haftorte und Konzentrationslager wurden – mit Ausnahme des KZ Dachau – nach und nach geschlossen. Es begann die systematische Entwicklung des NS-Lagersystems, Hitler ließ Lager nach dem Prototyp Dachau erbauen.

Im November 1934 wurde das Prinz-Albrecht-Palais in der Wilhelmstraße 102 in Berlin in den Komplex der Gebäude an der Prinz-Albrecht-Straße 8 miteinbezogen und zum Sitz des Sicherheitsdienstes des Reichsführers SS.

Ab 1935 benannten sich die Verwaltungseinheiten der SS in Allgemeine SS um. Sie wollten sich dadurch von ihren inzwischen bewaffneten Verbänden, der SS-Verfügungstruppe und den SS-Totenkopfverbänden, unterscheiden, die später die Waffen-SS bildeten. Diese Allgemeine SS, nun auch Heimat- oder Schwarze-SS genannt, unterstand nun dem neuen Kommandoamt der Allgemeinen SS in Berlin.

Damit kam es zur klassischen Dreiteilung der SS, die informell bis 1945 Bestand hatte:

Allgemeine SS
SS-Totenkopfstandarten
SS-Verfügungstruppe

Quelle: wikipedia
Dixit Dominus
Das ändert trotzdem nichts an der historischen Korrektheit des Satzes: "Nicht alle Mitglieder der Waffen-SS waren Kriminelle."
Athanasius Thaddäus
Man kann davon audgehen dass alles Mitglieder der Waffen SS, von den Greueltaten gewußt haben.
Auch Mitwisser sind Täter !!!Mehr
Man kann davon audgehen dass alles Mitglieder der Waffen SS, von den Greueltaten gewußt haben.

Auch Mitwisser sind Täter !!!
Dixit Dominus
Zum 1. Satz: Das ist eine Vermutung. Darauf lässt sich keine sichere wissenschaftliche Erkenntnis aufbauen, und schon gar nicht kann sie als Grundlage gerichtlicher Verurteilung dienen.
Zum 2. Satz: Beides in einen Topf zu werfen, ist unseriös, denn da gibt es doch wohl einen Unterschied! Vorsicht ist geboten, denn bei einer solchen Aussage sind wir nur allzu leicht bei einer Gedankenpolizei. …Mehr
Zum 1. Satz: Das ist eine Vermutung. Darauf lässt sich keine sichere wissenschaftliche Erkenntnis aufbauen, und schon gar nicht kann sie als Grundlage gerichtlicher Verurteilung dienen.
Zum 2. Satz: Beides in einen Topf zu werfen, ist unseriös, denn da gibt es doch wohl einen Unterschied! Vorsicht ist geboten, denn bei einer solchen Aussage sind wir nur allzu leicht bei einer Gedankenpolizei. Gedankenfreiheit und Meinungsfreiheit müssen wir auch Mitgliedern der Waffen-SS zuerkennen, wenn wir sie selbst in Anspruch nehmen. Sie sind wertvolle Grund- und Menschenrechte. Und die will doch wohl die freie, demokratische Gesellschaft schützen, oder?
Dixit Dominus
Jeder Historiker, zumindest wenn er keine Angst hat, vom Futtertrog vertrieben zu werden, kann diesen Satz "Nicht alle Mitglieder der Waffen-SS waren Kriminelle" unterschreiben. In meinem Bekanntenkreis wurden zwei Söhne bei der Musterung von der Kommission für die Waffen-SS ausgewählt, weil sie 1,95 bzw. 2 m groß waren, die Muskulatur gut ausgebildet war und noch alle Zähne hatten. Sie fielen beim …Mehr
Jeder Historiker, zumindest wenn er keine Angst hat, vom Futtertrog vertrieben zu werden, kann diesen Satz "Nicht alle Mitglieder der Waffen-SS waren Kriminelle" unterschreiben. In meinem Bekanntenkreis wurden zwei Söhne bei der Musterung von der Kommission für die Waffen-SS ausgewählt, weil sie 1,95 bzw. 2 m groß waren, die Muskulatur gut ausgebildet war und noch alle Zähne hatten. Sie fielen beim Rückzug aus Russland bzw. durch Partisanenhand in Jugoslawien.
charlemagne
Ab einer gewissen Körpergröße wurde man damals zur SS zugewiesen, da konnte man sich als Jugendlicher schwer weigern. Natürlich waren nicht alle SS-Leute Kriegsverbrecher, man muss differenzieren.
Santa Cruz
Martin Lichtmesz:
"Die Abwehrschlacht" des Journalisten und Schrifstellers Wolfgang Venohr (1925–2005), der seine Jahre als jugendliches Mitglied der Waffen-SS schildert, an der Ostfront und vor allem, besonders erschütternd, in jenen entscheidenden Monaten, in denen die sowjetische Armee unerbittlich ins Deutsche Reich vordrang.
Ab einem bestimmten Punkt wußten die jungen Soldaten, daß der Krieg …Mehr
Martin Lichtmesz:

"Die Abwehrschlacht" des Journalisten und Schrifstellers Wolfgang Venohr (1925–2005), der seine Jahre als jugendliches Mitglied der Waffen-SS schildert, an der Ostfront und vor allem, besonders erschütternd, in jenen entscheidenden Monaten, in denen die sowjetische Armee unerbittlich ins Deutsche Reich vordrang.

Ab einem bestimmten Punkt wußten die jungen Soldaten, daß der Krieg verloren war, und ihr Kampf nur noch dem Gewinn von Zeit diente, etwa um hunderttausenden Menschen aus Ostpreußen, Pommern und Schlesien die Flucht von den heranrückenden Russen zu ermöglichen."

Was soll diese Beweihräucherung von Wolfgang Venohr?

Diese Jugendlichen der Waffen-SS haben also noch eine große humanistische Heldentat geleistet, weil sie hunderttausenden Menschen aus Ostpreußen, Pommern und Schlesien die Flucht vor den heranrückenden Russen ermöglichten?

Es gab auch Überläufer zur Roten Armee.

Jeglicher Versuch einer Legitimation der Waffen-SS ist völlig überflüssig wie ein Kropf.

DAS ist das Problem der Nazi-Versteher. Es gibt genügend Literatur in den USA. Da kann Martin Lichtmesz "Mein Kampf" und Bücher von Goebbels lesen. Die USA hatten schon immer eine Affinität zum Faschismus. Dann kann er Wien in Ruhe lassen. Adolf Hitler war kein Guter. Und in der Waffen-SS waren auch nicht "die Guten".
Gisela Mueller
Ich finde den Artikel informativ. Als Politiker darf man aber nicht in eine Falle tappen, so einfach ist das. ef "eigentümlich frei" verficht mMn eine neoliberale Haltung, die Wert auf Privateigentum und damit Freiheit legt, nach Friedrich August von Hayek.
Gisela Mueller
Noch eine Meinung. Von Dagmar Henn aus der DDR, echt links und inzwischen in RU.
Das Chaos um die AfD – freiwillig oder erzwungen?
St. Andreas
ja ja , jeder nazi is a bazi
Athanasius Thaddäus
eigentümlich frei (ef) ist eine seit 1998 erscheinende politische Monatsschrift mit zehn Ausgaben pro Jahr und zwei Doppelnummern. Ihre Positionen bezeichnet Herausgeber und Chefredakteur André F. Lichtschlag als individualistisch, kapitalistisch und libertär. Einige Politikwissenschaftler sehen in der Zeitschrift weltanschauliche und personelle Überschneidungen mit der Neuen Rechten.
Autoren
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eigentümlich frei (ef) ist eine seit 1998 erscheinende politische Monatsschrift mit zehn Ausgaben pro Jahr und zwei Doppelnummern. Ihre Positionen bezeichnet Herausgeber und Chefredakteur André F. Lichtschlag als individualistisch, kapitalistisch und libertär. Einige Politikwissenschaftler sehen in der Zeitschrift weltanschauliche und personelle Überschneidungen mit der Neuen Rechten.

Autoren
Abgesehen von einem Teil der Publizisten, die keine Verbindung zur Neuen Rechten aufweisen, befinden sich unter den Autoren auch bekannte Namen der neurechten Bewegung wie der Mitbegründer des Instituts für Staatspolitik Götz Kubitschek, der Geschäftsführer und Gründer der Jungen Freiheit Dieter Stein, der Herausgeber der Blauen Narzisse Felix Menzel sowie der Autor Thorsten Hinz, daneben auch Josef Schüßlburner, der auch auf rechtsextremistischen Veranstaltungen auftritt, Hans-Helmuth Knütter, der beispielsweise als Referent für die vom Verfassungsschutz beobachtete Gesellschaft für freie Publizistik tätig war, und der AfD-Politiker Peter Boehringer.

eigentümlich frei veröffentlicht Beiträge, die den menschengemachten Klimawandel leugnen. Zu diesem Thema publiziert unter anderem Holger Thuß, Präsident des EIKE, in der Zeitschrift.Annette Henninger sieht die Zeitschrift als Teil eines rechten Publikations- und Zitations-Netzwerks zusammen mit Freie Welt, Junge Freiheit, PI-News, Achse des Guten und dem Faktum Magazin, das Beiträge aus dem den Klimawandel verharmlosenden Blog Science Files verbreitet. Die Zeitschrift stellte die Buschbrände in Australien 2019/2020 als von den Umweltschützern selbst verursacht dar, eine Erklärung, die von Experten zurückgewiesen wurde.

Wenn eigentümlich frei nicht Nerurechts ist, dann ist A.W. auch keine Lesbe. 😂
Athanasius Thaddäus
Einer der Autoren bei eigentümlich frei ist der AfD-Politiker Peter Boehringer.
Peter Christian Pascal Boehringer (* 6. April 1969 in Schwäbisch Gmünd) ist ein deutscher Autor und rechtspopulistischer Politiker (AfD), der seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages ist. Zudem ist er seit Juni 2022 stellvertretender Sprecher im Bundesvorstand der AfD. Von 2018 bis 2021 war er Vorsitzender im …Mehr
Einer der Autoren bei eigentümlich frei ist der AfD-Politiker Peter Boehringer.

Peter Christian Pascal Boehringer (* 6. April 1969 in Schwäbisch Gmünd) ist ein deutscher Autor und rechtspopulistischer Politiker (AfD), der seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages ist. Zudem ist er seit Juni 2022 stellvertretender Sprecher im Bundesvorstand der AfD. Von 2018 bis 2021 war er Vorsitzender im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages. Er gilt als populärer Verschwörungstheoretiker und rechter Hardliner.

Bekanntheit erlangte Boehringer als regelmäßiger Gast in fragwürdigen und rechtsextremen „alternativen Medien“ wie Compact, RT Deutsch, NuoViso, Infokrieg und mit seinem wegen Volksverhetzung verurteilten Duzfreund Oliver Janich. Im März 2015 trat Boehringer in die Alternative für Deutschland (AfD) ein und wurde Vize-Sprecher des Bundesfachausschusses Euro-, Geld- und Währungspolitik der Partei. Er ist seit 2015 Mitglied in der Bundesprogrammkommission der Partei und Sprecher des Bundesfachausschusses Euro-, Geld- und Währungspolitik der Partei. Er war mitverantwortlich für das Grundsatz- und Bundestagswahlprogramm der AfD. Boehringer schrieb für die neurechte Zeitschrift eigentümlich frei sowie für den rechts-esoterischen Kopp Verlag.

E-Mails mit verhetzenden Inhalten

Es gelangten eine Reihe von Boehringer verfasster und abgesendeter E-Mails an die Öffentlichkeit, in der er sich antifeministisch und islamfeindlich äußerte. Boehringer verwendete ein Vokabular, das stark an die Zeit des Nationalsozialismus erinnert.
Im Januar 2018 wurde durch Recherchen von NDR und WDR bekannt, dass Boehringer am 29. Dezember 2017, als er bereits Bundestagsmitglied war, in einer E-Mail einem auf der Nachrichtenplattform Yahoo erschienenen Meinungsbeitrag beipflichtete und diesen mit den Worten „Sogar der Mainstream (Yahoo Nachrichten) findet die richtigen Worte zu diesem völlig irren Gebaren des Staats, der vor dem kriminellen = koranhörigen = frauenverachtenden Macho-Mob der Surensöhne kapituliert“ kommentierte, womit Boehringer auf Menschen islamischen Glaubens anspielt. Am 15. Dezember 2015 schrieb er anlässlich eines „sogenannten“ CDU-Parteitages von einer „Klatschviehveranstaltung um eine neue Sportpalastrede der Führerin Merkel“. Außerdem soll Boehringer Sigmar Gabriel als „Sigmar Dumpfbacke Gabriel“ tituliert haben.

In einer Mail vom Januar 2016 soll er Bundeskanzlerin Angela Merkel als „Merkelnutte“ bezeichnet haben. Dem Spiegel zufolge, der über dieselbe ihm vorliegende Mail am 10. Februar berichtete, schrieb er wörtlich unter anderem: „Die Merkelnutte lässt jeden rein, sie schafft das“, „Dumm nur, dass es UNSER Volkskörper ist, der hier gewaltsam penetriert wird“, „Es handele sich um einen Genozid, der in weniger als zehn Jahren erfolgreich beendet sein wird, wenn wir die Kriminelle nicht stoppen“, „Differenzierte Debatten kann und wird es erst nach dem Sturz Merkels und nach der temporären Grenzschließung für diese ‚Bereicherer‘ wieder geben können! Die Alternative zum Nicht-Widerstand gegen diese Dirne der Fremdmächte ist der sichere Bürgerkrieg, den wir ab spätestens 2018 dann verlieren werden!“ Bezugnehmend auf die Ausdrücke „Merkelnutte“ und „Volkskörper“ kommentierte Götz Aly, diese Sprache sei „nicht nur verletzend, wie manche beschwichtigend schreiben, sie ist neonazistisch“.

Boehringer sagte dazu, dass er eine solche Äußerung „nie veröffentlicht“ habe, und falls er so eine E-Mail doch versandt habe, dann nur an einen „ganz kleinen Privatkreis“.

Am 3. März 2018 berichtete Bild am Sonntag, dass ihr E-Mails von Boehringer aus dem Januar 2016 vorliegen, in der eine Fotomontage einer Statue der Justitia als Hure gezeigt wird, versehen mit der Bildunterschrift „Hure Justizia (BVerfG)“, womit auf das Bundesverfassungsgericht Bezug genommen wird. Des Weiteren habe Boehringer die Bundesregierung eine „Merkel-Gabriel-Junta“ genannt und den Regierungsantritt von Merkel im Jahr 2005 als „Machtergreifung“ bezeichnet.

Quelle: wikipedia

An der Sprache werdet ihr sie erkennen oder anders geschrieben ..

Redensart : Schweine erkennt man an ihrem Gang.
martin
Ich kenne diesen Martin Lichtmesz kaum aber wenn hier eine Zeitschrift wie "eigentümlich frei" als Neurechts beschrieben wird kann man sich den Rest denken. Vermutlich ist dann alles rechts der SPD Nazi
Athanasius Thaddäus teilt das
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Athanasius Thaddäus
Martin Lichtmesz, in Abwandlung seines bürgerlichen Namens Martin Semlitsch (* 1976 in Wien), ist ein österreichischer Publizist, Übersetzer und Aktivist der Neuen Rechten.
Martin Semlitsch wurde 1976 in Wien geboren. Unter dem Pseudonym Martin Lichtmesz gehört er zu den Autoren im Umfeld des vom Landesverfassungsschutz Sachsen-Anhalt als gesichert rechtsextrem eingestuften Instituts für Staatspolitik …Mehr
Martin Lichtmesz, in Abwandlung seines bürgerlichen Namens Martin Semlitsch (* 1976 in Wien), ist ein österreichischer Publizist, Übersetzer und Aktivist der Neuen Rechten.

Martin Semlitsch wurde 1976 in Wien geboren. Unter dem Pseudonym Martin Lichtmesz gehört er zu den Autoren im Umfeld des vom Landesverfassungsschutz Sachsen-Anhalt als gesichert rechtsextrem eingestuften Instituts für Staatspolitik. Er tritt dabei als Autor, Übersetzer und Herausgeber des als rechtsextremer Verdachtsfall geführten Verlags Antaios sowie der neurechten Zeitschrift Sezession auf. Nach eigenen Angaben hat er an einer deutschen Filmakademie studiert und lebt inzwischen, nach mehreren Jahren in Berlin-Kreuzberg, wieder in Wien.

Martin Lichtmesz schrieb in der Vergangenheit u. a. für die rechtsextremen und neurechten Zeitschriften Neue Ordnung und eigentümlich frei. Er ist außerdem Autor und Regisseur des Kurzfilms Der Wald (2002), für den die Wiener Band Novy Svet die Musik beisteuerte.

Er war außerdem in der Schwarzen Szene aktiv (ein „Neofolk-Szenegänger“). Er hat der Szene den Rücken gekehrt, da er bedauert, dass die „große Zeit und Möglichkeit einer aus Neofolk erwachsenden rechten Bewegung nicht zuletzt durch den Druck von links gescheitert“ sei und sich somit keine rechte Subkultur habe durchsetzen können.
Erich Christian Fastenmeier
right is right and left is wrong 😎 😇