Warum Männer dominieren und Frauen manipulieren

Johannes Paul II. schreibt, dass wir, wenn wir Gottes Plan für Mann, Frau und die Ehe verstehen wollen, zum Anfang blicken müssen, vor dem Sündenfall, in das einziger Eden, das je existiert hat (Familiaris Consortio 10). Dort wurde Eva an der Seite des Mannes geschaffen. Sie ist ihm an Würde ebenbürtig, ein wahres Abbild Gottes, ein Subjekt mit eigenen Gedanken, Gaben und einer Beziehung zu ihrem Schöpfer. Zusammen mit ihrem Mann erhielt sie denselben Auftrag wie er.

„Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Getier, das auf Erden kriecht“ (Genesis 1,28).

Mann und Frau sollten gemeinsam den Garten bewirtschaften. Gemeinsam sollten Mann und Frau die Herrschaft über die Welt ausüben. Gemeinsam sollten Mann und Frau eine Familie gründen.

Doch bevor sie das tun konnten, aß Eva von der verbotenen Frucht, Adam folgte ihr. Mit seiner Entscheidung, auf seine Frau statt auf Gott zu hören, zerbrach das ganze Universum.

Nichts blieb unangetastet.

Der Verlust des göttlichen Lebens in den Seelen von Adam und Eva wirkte sich auf jedes Atom der Schöpfung aus und brachte Gottes ursprünglichen Plan für sie und die Welt ins Wanken [freilich um einen besseren, den der Erlösung, hervorzubringen].

Über diese Umwälzung können und wurden ganze Bücher geschrieben. Für die Ehe war die größte Konsequenz das Zerbrechen der Einheit der Ehepartner. Statt einer Beziehung, in der jeder für den anderen da war und sich frei in Liebe hingab, wurde die Frau zum Opfer der männlichen Herrschaft und des Besitzes: "Du sollst deinen Mann begehren, und er soll über dich herrschen" (Genesis 3,16).

Von diesem Zeitpunkt an wird die Geschichte von Mann und Frau durch die Auswirkungen der Erbsünde getrübt: Der Mann versucht, die Frau zu beherrschen, und die Frau versucht, sich der Herrschaft durch Manipulation zu entziehen.
Wolfi Pax
Na ja, so würde ich das nicht stehen lassen. V.a. Männer haben eine Tendenz zum Narzismus und entwickeln - sofern nicht von Elternhaus und Erzieher eingebremst - mehr oder weniger stark ausgeprägte narzistische Anteile. Die Strategie des Narzismus ist Manipulation.
Salzburger
Nein, das arme Geschlecht ist nicht das eitle. NIETZSCHE lästerte: "Er denkt: Bin ich gut genug für sie? Sie denkt: Ist er gut genug für mich?"
Rodenstein
@Wolfi Pax
Die meisten Narzissten, die mir bekannt sind, sind aber Narzisstinnen; allein schon deren Manipulationskünste sind unerreicht (und von den Zerstörungen in Familie und/oder am Arbeitsplatz wollen wir gar nicht erst anfangen).
Und jetzt?Mehr
@Wolfi Pax
Die meisten Narzissten, die mir bekannt sind, sind aber Narzisstinnen; allein schon deren Manipulationskünste sind unerreicht (und von den Zerstörungen in Familie und/oder am Arbeitsplatz wollen wir gar nicht erst anfangen).

Und jetzt?
St. Domenico Savio
Ich würde jetzt einfach mal die ganz gewagte These aufstellen, dass es Narzissten auf beiden Seiten gibt.
Salzburger
Zu viel gewagt, @St. Domenico Savio - denn narzißtische Männer sind weibisch!
Deshalb haben auch die heidnischen Götzen, die sich anbeten lassen, etwas Weibisches. Während der GOTT der Juden - und vollEnds der Christen - ganz sich ent-äußernder Wille ist.
Wolfi Pax
@Salzburger; @Rodenstein; @St. Domenico Savio - als Psychiater kann ich Ihnen versichern, dass Narzissmus v.a. eine männliche Persönlichkeitsstörung darstellt. Und Sie werden keinen Fachmann finden, der bestätigt, dass narzisstische Männer weibisch sind.
studer
Im Alltag kommt auch oft das genaue Gegenteil vor. Es gibt auch Familien, die wirklich harmonisch sind und wie im Paradies. Die strahlen das auch gut aus.
Jan Kanty Lipski
Erbsünde
Jan Kanty Lipski
Bethlehem 2014
"Sobald die Frauen uns [Männern] gleichgestellt sind, sind sie uns überlegen."
Marcus Porcius Cato der Ältere (Cato Censorius) (234 - 149 v. Chr.), römischer Staatsmann
St. Domenico Savio
Aha.
Aber im Prinzip hätte Adam auch einfach ablehnen können.Mehr
Aha.

Aber im Prinzip hätte Adam auch einfach ablehnen können.
Rodenstein
Dafür hätte Adam seine Ruhe gehabt; die Kinderlosigkeit wäre auch nicht weiter schlimm, denn, wie Aristoteles schon wußte, es ist besser keine Kinder als mißratene zu haben.