Bischöfe zu Homo-Eltern: Kind hat Recht auf Vater und Mutter

(gloria.tv/ PM) Zum Abschluss der Sommervollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz vom 18. bis 20. Juni in Mariazell äußerten sich die Bischöfe in einer Erklärung zur Reproduktionsmedizin und Ethik des Lebens:

„Kinder sind ein Segen und es ist ein großes Glück für Eltern, wenn sich deren Wunsch nach eigenen Kindern erfüllt. Umso verständlicher und schwerer ist das Leid, wenn der erhoffte Kindersegen ausbleibt. Besorgniserregend sind daher die Anzeichen für eine generell gestiegene Unfruchtbarkeit. Immer mehr Paare haben inzwischen große Schwierigkeiten, auf natürlichem Weg Kinder zu bekommen. Ihnen sprechen die Bischöfe ihre tiefe Verbundenheit aus und appellieren zugleich an Wissenschaft und Politik, vor dieser Entwicklung nicht die Augen zu verschließen, sondern ernsthaft nach den Ursachen dafür zu forschen.

So verständlich und wertvoll der Wunsch nach eigenen Kindern ist, er darf jedoch nicht dazu führen, dass jedes Mittel verwendet wird, um dieses Ziel zu erreichen. Gerade wenn es um das Leben von Menschen geht, sind die höchsten rechtlichen und ethischen Maßstäbe gefordert, die sich aus der Einzigartigkeit der Person und der Würde des Menschen ergeben.

Von daher hat sich die Kirche eingehend mit der Frage der künstlichen Befruchtung auseinandergesetzt und die In-Vitro-Fertilisation als ethisch unzulässige Methode abgelehnt. Jedes Kind, egal wie es gezeugt wurde, ist ein Ebenbild Gottes und unendlich geliebt. Um der Würde des Menschen voll gerecht zu werden, legt die Kirche solch großen Wert darauf, schon bei seiner Zeugung Liebe und Achtung vor dem Leben zu wahren.
Unabhängig von einer moralischen Bewertung der In-Vitro-Fertilisation als solche müssen auch deren gesundheitliche und psychische Gefahren für die Betroffenen aufgezeigt werden: Die hohe Zahl "überzähliger Embryonen", die extreme Häufigkeit von Mehrlingsschwangerschaften und Frühgeburten, die "Reduktion von Mehrlingen" im Mutterleib durch gezielte Tötung eines der empfangenen Kinder, die Belastungen der hormonellen Behandlung für die Frau und immer wieder die Belastung der Paarbeziehung durch Enttäuschungen und Reglementierungen während des Verfahrens der künstlichen Befruchtung sind gravierende Probleme. Sie werden weithin verschwiegen und sind Quelle großen Leids.

Verschärft wird die Situation dadurch, dass laufend neue technische Möglichkeiten diskutiert und gefordert werden, deren Anwendung die Achtung vor dem Leben aushöhlt. Das trifft besonders die Präimplantationsdiagnostik, bei der der Embryo vor seinem Transfer in den Mutterleib untersucht wird. Diese Methode wird derzeit nie zur Therapie des Embryos, sondern immer nur zu seiner Selektion durchgeführt. Jeder Mensch aber will angenommen werden, wie er ist. Dasselbe schulden wir Ungeborenen und Eltern.

Hoffnungen, durch eine beschränkte Zulassung der Präimplantationsdiagnostik einen vertretbaren Kompromiss zu finden, sind Illusion. Internationale Erfahrungen zeigen, dass Beschränkungen nicht von Dauer sind. Die Möglichkeit der Selektion bei der künstlichen Befruchtung hat gravierende Folgen: Statt Eltern grundsätzlich den sehnlichen Wunsch nach einem Kind zu erfüllen, werden sie dazu gebracht, nur mehr jene Kinder anzunehmen, die bestimmte Eigenschaften haben. Durch die Verlagerung dieser eugenischen Maßnahmen auf den Einzelnen entledigt sich der Staat nur scheinbar seiner Verantwortung und bürdet sie den Eltern auf. Gleichzeitig steigt damit der individuelle, aber auch der gesellschaftliche Erwartungsdruck nach "perfekten" Kindern. Die Präimplantationsdiagnostik ist daher als Mittel zur Selektion absolut abzulehnen.

Immer öfter wird hinsichtlich der künstlichen Befruchtung die Möglichkeit eingefordert, Kinder durch fremde Ei- bzw Samenzellen zu zeugen. Technisch sind hier viele Varianten möglich. Die Verwendung von fremden Ei- bzw. Samenzellen führt in jedem Fall bewusst zu einer Aufspaltung der Elternschaft. Unterschieden werden die genetische, die biologische und die soziale/rechtliche Mutter, der genetische und der soziale/rechtliche Vater. Um homosexuellen Paaren gerecht zu werden, spricht man zudem nicht mehr von Vater und Mutter, sondern nur noch von Elternteil 1 und Elternteil 2.

Bei dieser gezielten Zeugung eines Menschen wird von vornherein und mit Absicht in Kauf genommen, dass dieser nicht bei einem Vater und einer Mutter vereint aufwachsen darf. Darin liegt auch der maßgebliche Unterschied zu jenen Situationen, in denen eine derartige Konstellation durch widrige Umstände im Nachhinein entsteht. Viele Menschen müssen hier alleine große Verantwortung tragen und schwierige Situationen meistern. Ihnen gilt größter Respekt und bestmögliche Unterstützung. Aber selbst sie sehen diese Lebensform zumeist nicht als Ideal an. Daher sind derartige Lebenssituationen zu vermeiden, wo es im Vorhinein möglich ist.

Ein Kind hat ein Recht auf Vater und Mutter, das so gut wie möglich gewahrt werden soll. Bei Vater und Mutter aufzuwachsen gibt den Kindern wesentliche Orientierung und ist maßgeblich für die eigene Identität. Dem entspricht die heute zu Recht geforderte Einbindung des Vaters in die Erziehung und Betreuung der Kinder. Das Vorbild der Eltern als Mann und Frau ist zudem wichtig für das Verständnis des Kindes über das Zusammenleben der Geschlechter.

Die Bischöfe fordern daher einen breiten öffentlichen Diskurs über die ernsten ethischen und rechtlichen Fragen, die durch die Reproduktionsmedizin aufgeworfen werden. Dabei muss es immer um die Würde des Menschen, ganz besonders aber um das Wohl des Kindes gehen.“
Zivilcourage teilt das
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Mein PapaEINS, mein PapaZWEI - und ICH.
Und natürlich ebenso möglich: Meine MamaEINS, meine MamaZWEI - und ICH.Mehr
Mein PapaEINS, mein PapaZWEI - und ICH.

Und natürlich ebenso möglich: Meine MamaEINS, meine MamaZWEI - und ICH.
Monika Elisabeth
Baby-Pille und verweiblichte Stare
Die Stare Englands singen immer besser, aber ihr Immunsystem wird immer schwächer. Künstliche und natürliche Hormone im Wasser verändern anscheinend ihr Gesangsrepertoire
Im Schlamm der Kläranlagen gefällt es Würmern, die sich dort zu Tausenden tummeln. Hungrigen Staren entgeht dies nicht: Sie schlagen sich im Schlamm der Kläranlagen nur allzu gern den Magen mit …Mehr
Baby-Pille und verweiblichte Stare

Die Stare Englands singen immer besser, aber ihr Immunsystem wird immer schwächer. Künstliche und natürliche Hormone im Wasser verändern anscheinend ihr Gesangsrepertoire

Im Schlamm der Kläranlagen gefällt es Würmern, die sich dort zu Tausenden tummeln. Hungrigen Staren entgeht dies nicht: Sie schlagen sich im Schlamm der Kläranlagen nur allzu gern den Magen mit Würmern voll. Leider ist diese leichte Beute viel zu gefährlich für den Star, denn Östrogen aus der Anti-Baby-Pille und östrogen-artige Plastik- und Waschmittelzusätze überleben den Klärprozess. Die Hormone häufen sich in den Mägen der Würmern, die sich wiederum in den Mägen der Stare häufen. Als Konsequenz verweiblichen die Stare.

Die Stars der Kläranlage: Die un-fittesten Vögel trällern am lautesten

Forscher der Universität in Cardiff und des Max-Plank Institut in Seewiesen stellen in einer Studie fest, dass die Vögel, die sich im Südwesten Englands an den Würmern der Kläranlagen laben, unter einem gestörten Endokrin-System leiden, d.h. ihre Hormondrüsen schütten die falschen oder zuviele Hormone aus. Die hormongeschädigten Stare singen aber erstaunlicherweise besser und mit ihren Schlagern ziehen sie mehr Weibchen an. Die Kehrseite der Medaille: Wegen der weiblichen Hormon-Überfütterung haben die Stare ein sehr viel schwächeres Immunsystem. D.h. die Stare der Kläranlagen stellen Darwin auf den Kopf: Die unfittesten Vögel pflanzen sich hier fort.

(...)

Leidet auch der Mensch unter Schadstoffen und künstlichen Hormonen im Abwasser?

Beobachtungen in über 20 Ländern während der letzten 50 Jahre weisen darauf hin, dass die Anzahl der Spermien bei fruchtbaren Männern fällt. Schadstoffe in der Umwelt und auch künstliche und natürliche Hormone im Abwasser könnten dafür verantwortlich sein. Die Liste der Schadstoffe ist lang, darunter kommen PCBs (polychlorierte Biphenyle) vor, die für elektrische Geräte produziert wurden und werden, Zusätze der Pflanzenschutzmittel, Farben und aus der Plastikherstellung.
Obwohl viele Länder schon Schadstoffe wie PCBs verboten haben, dauert es sehr lange bis diese Chemikalien wieder aus der Umwelt und somit der Nahrungskette verschwinden. Und die Liste der schädlichen Stoffe, die noch immer verwendet werden, ist lang. Es scheint ganz so, als ob die Regierungen die Alarmglocken noch immer nicht hören wollen, obwohl es schon die Stare von den Dächern pfeifen.

Quelle: Baby-Pille und verweiblichte Stare
Monika Elisabeth
Ich denke die Ursachen reichen tatsächlich weitaus tiefer und das wird leider nur zögerlich ans Tageslicht gebracht.
Ich frage mich immer wieder, was wohl die ausgeschiedenen und nicht neutralisierten Hormone aus der Pille in unserem Trinkwasser beim Menschen bewirken könnten.
Bei einigen Fischarten wird inzwischen ein Übergewicht an Weibchen verzeichnet. Männliche Fische beginnen Eizellen anstatt …Mehr
Ich denke die Ursachen reichen tatsächlich weitaus tiefer und das wird leider nur zögerlich ans Tageslicht gebracht.

Ich frage mich immer wieder, was wohl die ausgeschiedenen und nicht neutralisierten Hormone aus der Pille in unserem Trinkwasser beim Menschen bewirken könnten.

Bei einigen Fischarten wird inzwischen ein Übergewicht an Weibchen verzeichnet. Männliche Fische beginnen Eizellen anstatt Samen zu produzieren, einige bilden weibliche Geschlechtsorgane aus. In England waren sämtliche in einem Fluss gefangene Rotaugen weiblich.
Kaulquappen werden nicht mehr zu Fröschen, sondern wachsen immer weiter, bis ihre Organe versagen.
Fischotter und Eisbären werden unfruchtbar usw. usf.

Antibabypille - Auswirkungen auf das Ökosystem
philosopher
@ME und AM- Seine gut zu sehen, die österreichischen Bischöfe verteidigen Leben und die natürliche Familie. Und Albertus Magnus hat zu Recht auf einige körperliche Ursachen für Unfruchtbarkeit hingewiesen. Aber, dass nur bewirkt eine Minderheit von Frauen. Warum ist es so, dass so viele europäische Die Kinder wollen nicht in erster Linie? Sind die Deutschen und Europäer, nicht bewusst, dass ihre …Mehr
@ME und AM- Seine gut zu sehen, die österreichischen Bischöfe verteidigen Leben und die natürliche Familie. Und Albertus Magnus hat zu Recht auf einige körperliche Ursachen für Unfruchtbarkeit hingewiesen. Aber, dass nur bewirkt eine Minderheit von Frauen. Warum ist es so, dass so viele europäische Die Kinder wollen nicht in erster Linie? Sind die Deutschen und Europäer, nicht bewusst, dass ihre Länder haben Geburtenraten unterhalb Neuwert und die Bevölkerung schrumpft, wird die schlechte Ergebnisse für die Gesellschaft haben, fiel. Was denkt ihr ist die Ursache für diese Haltung?
🧐
Albertus Magnus
@Monika
das ist schon weitreichend untersucht, alsda wären bsplw.
frühzeitiges Leben der Sexualität samt div. Ansteckungen, die zur Unfruchtbarkeit führen (Clamydien....)
lange Einnahme der Pille (der Körper ist quasi dauerschwanger)
Diätwahn der Damen (verminderte Nahrungszufuhr führt zur Einstellung/Verminderung der Produktion befruchtungsfähiger Eizellen)
zu später Beginn der Familienplanung …Mehr
@Monika

das ist schon weitreichend untersucht, alsda wären bsplw.

frühzeitiges Leben der Sexualität samt div. Ansteckungen, die zur Unfruchtbarkeit führen (Clamydien....)

lange Einnahme der Pille (der Körper ist quasi dauerschwanger)

Diätwahn der Damen (verminderte Nahrungszufuhr führt zur Einstellung/Verminderung der Produktion befruchtungsfähiger Eizellen)

zu später Beginn der Familienplanung (höchste Fruchtbarkeit bei Frauen ist zwischen dem 18 und 24 Lebensjahr, dann abnehmend, beim Mann ähnlich)

insgesamt ungesunder Lebensstil (Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum)

....
Monika Elisabeth
Was mich aber auch brennend interessieren würde, ist die Ursache dieser ansteigenden Unfruchtbarkeit. Inwieweit da psychische und physische Ursachen eine Rolle spielen und worin diese wiederum ihre Ursache haben.
Wenn das mit der Unfruchtbarkeit so der Wahrheit entspricht, dann muss das dringend untersucht werden.
Oder will der Staat am Ende, dass die Menschen ihre Kinder nicht mehr auf natürlichem …Mehr
Was mich aber auch brennend interessieren würde, ist die Ursache dieser ansteigenden Unfruchtbarkeit. Inwieweit da psychische und physische Ursachen eine Rolle spielen und worin diese wiederum ihre Ursache haben.

Wenn das mit der Unfruchtbarkeit so der Wahrheit entspricht, dann muss das dringend untersucht werden.

Oder will der Staat am Ende, dass die Menschen ihre Kinder nicht mehr auf natürlichem Wege bekommen, damit er auch noch in den letzten intimen selbstbestimmten Bereich von Mann und Frau eingreifen kann?
Monika Elisabeth
Endlich bin ich wieder einmal positiv über die Klarheit und das energische Auftreten der österreichischen Bischöfe überrascht. 👏
Bravo!
Ich hätte es mir nicht träumen lassen, dass in einem Dokument der ö. Bischöfe zu diesem Thema sogar das Wort "eugenisch" unumwunden Verwendung findet. Dieses Wort trauen sich die Bischöfe hier in Deutschland nicht mehr zu erwähnen. Der Letzte, der dies getan hat …Mehr
Endlich bin ich wieder einmal positiv über die Klarheit und das energische Auftreten der österreichischen Bischöfe überrascht. 👏

Bravo!

Ich hätte es mir nicht träumen lassen, dass in einem Dokument der ö. Bischöfe zu diesem Thema sogar das Wort "eugenisch" unumwunden Verwendung findet. Dieses Wort trauen sich die Bischöfe hier in Deutschland nicht mehr zu erwähnen. Der Letzte, der dies getan hat, war wohl Bischof Mixa.