Österreichische Bischöfe insistieren auf „für alle“
Bei der Wandlung in der Messe muss in der deutschen Sprache weiterhin „für alle“ gebetet werden. Das dekretiert die Österreichische Bischofskonferenz in ihrem Amtsblatt. Sie betont, dass diese Interpretation von „pro multis“ die momentan einzig zulässige wäre. Benedikt XVI. hatte im Jahr 2006 gefordert, die korrekte Übersetzung „für viele“ zu verwenden. Doch die Bischöfe des deutschen Sprachraumes wehren sich seither dagegen mit der Angabe, dass das kirchliche Approbationsverfahren für das neue Missale nicht abgeschlossen und daher das Missale aus dem Jahr 1975 "allein gültig" wäre. Das 1975-Missale geht von einer Zelebration der Messe ad orientem aus.