Bistum weist Plagiatsvorwürfe gegen Tebartz-van Elst zurück

(gloria.tv/ KNA) Der Limburger katholische Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst wird mit Vorwürfen konfrontiert, in einem Buch nicht korrekt zitiert zu haben. Eine Textpassage seines jüngst erschienenen Buches stamme vom Limburger Altbischof Franz Kamphaus.

Der Justitiar des Bistums, Gernot Sydow, erklärte auf Anfrage, die Parallele beruhe auf der inhaltlichen Mitarbeit von Caspar Söling, der über Jahre persönlicher Referent von Kamphaus gewesen sei und später auch Tebartz-van Elst bei der Erstellung von Reden zu bioethischen Fragen zugearbeitet habe. «Wenn zwei auf dieselbe Quelle zurückgreifen, sind Parallelen nicht verwunderlich», sagte Sydow. Söling ist inzwischen Chef des Sonderpädagogischen Zentrums Sankt Vincenzstift in Aulhausen.

In einer Erklärung des Bistums heißt es, Tebartz-van Elst weise in dem Buch «Werte wahren - Gesellschaft gestalten: Plädoyer für eine Politik mit christlichem Profil» darauf hin, dass die Publikation «eine Zusammenstellung verschiedener Redebeiträge des Autors in unterschiedlichen Zusammenhängen» sei. Bei der Erstellung von Reden sei es allgemein üblich, sich von Mitarbeitern und Fachleuten zuarbeiten zu lassen. Söling sei mit der Veröffentlichung der Textpassage einverstanden gewesen.

Zugleich kritisiert das Bistum die «Frankfurter Allgemeine Zeitung».
Deren Autor habe Erläuterungen zu dem Plagiatsvorwurf «offensichtlich ignoriert».
Tina 13
„Plagiatsvorwürfe“ oder anderes
Wenn was gesucht wird, dann wird man schon was finden. Der Mensch ist nun mal ein Sünder und wer ohne Sünde ist, der werfe den 1. Stein.
Die Frage ist immer, „wer“ der Antreiber ist, und „wem“ es nützt, „etwas auszugraben“.
„Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz unscheniert.“ (hört sich zwar lustig an, ist es aber nicht)
Herr erbarme Dich.
Ps 63,8 Ja, du …Mehr
„Plagiatsvorwürfe“ oder anderes

Wenn was gesucht wird, dann wird man schon was finden. Der Mensch ist nun mal ein Sünder und wer ohne Sünde ist, der werfe den 1. Stein.

Die Frage ist immer, „wer“ der Antreiber ist, und „wem“ es nützt, „etwas auszugraben“.

„Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz unscheniert.“ (hört sich zwar lustig an, ist es aber nicht)

Herr erbarme Dich.

Ps 63,8 Ja, du wurdest meine Hilfe; / jubeln kann ich im Schatten deiner Flügel

„Segen oder Fluch“ Sie haben die Wahl
Landpfarrer
Immerhin wissen wir es jetzt durch die Diözese Limburg bestätigt, dass auch unsere Bischöfe "Ghostwriter" beschäftigen. Dass ein habilitierter Theologe wie Tebartz van Elst nicht in der Lage ist, selbst ein paar vernünftige Ideen zur Integration von Behinderten zu Papier zu bringen, verwundert schon. Dass der gleiche "Ghostwriter" verschiedenen Personen die gleichen Textpassagen liefert, ist schon …Mehr
Immerhin wissen wir es jetzt durch die Diözese Limburg bestätigt, dass auch unsere Bischöfe "Ghostwriter" beschäftigen. Dass ein habilitierter Theologe wie Tebartz van Elst nicht in der Lage ist, selbst ein paar vernünftige Ideen zur Integration von Behinderten zu Papier zu bringen, verwundert schon. Dass der gleiche "Ghostwriter" verschiedenen Personen die gleichen Textpassagen liefert, ist schon armselig!
Latina
ja es nervt...der Limburger Bischof ist ein sehr guter Hirte und mir gefällt er.
Conde_Barroco
Meine Güte, langsam nervts mit diesen Plagiatsvorwürfen...
Sollen sie mal das unseriöse Internet aufräumen mit den tausenden Plagiaten -.- Dann wird den Leuten auch nicht langweilig.Mehr
Meine Güte, langsam nervts mit diesen Plagiatsvorwürfen...

Sollen sie mal das unseriöse Internet aufräumen mit den tausenden Plagiaten -.- Dann wird den Leuten auch nicht langweilig.
Bonifatius-Franz
Wenn man immer nur die Tradition weitergibt und den einen Glauben verkündet, sieht es bestimmt oft nach Plagiat aus.
Das wäre dann aber ein leerer Vorwurf, weil dieses plagieren ja von Christus gefordert wird.
Wie sollte man sich als Apostelnachfolger sonst verhalten?
Allerdings: Der Limburger Bischof hat seinen Vorgänger Kamphaus zitiert. Das stimmt bedenklich, weil man da ja nie weiß, wieviel …Mehr
Wenn man immer nur die Tradition weitergibt und den einen Glauben verkündet, sieht es bestimmt oft nach Plagiat aus.
Das wäre dann aber ein leerer Vorwurf, weil dieses plagieren ja von Christus gefordert wird.
Wie sollte man sich als Apostelnachfolger sonst verhalten?

Allerdings: Der Limburger Bischof hat seinen Vorgänger Kamphaus zitiert. Das stimmt bedenklich, weil man da ja nie weiß, wieviel Tradition, wieviel unverfälschter Glaube bei diesem Hochwürdigsten Herrn überhaupt zu zitieren ist.