M.RAPHAEL
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Die Verwirrung des Protestantismus

Wir leiden unter den modernistischen Versuchen, die Kirche zu zerstören. In Anwesenheit von Bischof Bätzing, Vorsitzender des deutschen Bischofskonferenz, steht eine von ihm geförderte Frau am Ambo und sagt voller Ernst, Maria hätte mit ihrem Fiat ihr Leben in die eigene Hand genommen. Genau das Gegenteil ist der Fall: Maria hat ihr Leben in die Hand Gottes gelegt. Das verstehen Bätzing und damit wohl zahllose Bischöfe nicht mehr. Es ist unglaublich. Die sind im Kern nicht mehr katholisch.

In der Militia Immaculatae beten wir unablässig zur Mutter Gottes: „Ich werfe mich zu Deinen Füssen nieder und flehe Dich aus tiefstem Herzen an: würdige Dich, mich ganz und gar als Dein Gut und Dein Eigentum anzunehmen. Was Dir gefällt, mache mit mir, mit allen Fähigkeiten meiner Seele und meines Leibes, mit meinem ganzen Leben, mit meinem Tod und meiner Ewigkeit.“

Der Kern des Katholizismus ist die gegenseitige Hingabe und Selbstaufopferung. Moderne „Katholiken“ dagegen sind noch nicht mal mehr bereit, sich zum Empfang der heiligen Kommunion hinzuknien und die Hostie mit dem Mund zu empfangen. Sie wollen sie stehend mit der Hand greifen. Damit wollen sie sich bestätigen, dass ihr lieber Gott in die Hosentasche gehört. Das ist nicht katholisch.

Sie haben keine Angst mehr vor Gott. Sie glauben nicht mehr, dass ihr Leib auch nach dem Tod noch Schmerz empfinden kann, sei es im Fegefeuer oder in der Hölle. Warum? Weil sie alle dem Protestantismus glauben.

Der Protestantismus ist im Wesentlichen dualistisch. Er unterscheidet zwischen dem Irdischen, der körperlich materiellen Physis, und dem Geist, der allein mit dem Denken und der Vernunft identifiziert wird. Descartes beschreibt diese beiden Bereiche als res extensa und res cogitans. Aus dem letzteren, dem denkendem Ding (in dem Geist, Seele, Verstand und Vernunft zusammenfallen) wird sich der philosophische Rationalismus und Idealismus entwickeln, die beide die völlige Herrschaft des Geistes über das Materielle behaupten. Aber auch der Empirismus proklamiert am Ende diese Machtrelation, selbst wenn hier der Geist induktiv zur Natur gedacht wird, während Rationalismus und Idealismus in deduktiver Beziehung zu dieser stehen.

Der neuzeitliche Dualismus findet seine religiöse Entsprechung im Protestantismus. Dieser kennt nur aufklärerische Lehrer (Pastoren). Seine wahrheitsverkündenden Priester werden die Physiker/Wissenschaftler. Seine mystischen Priester werden die Freimaurer. In letzter Konsequenz ist der Protestantismus die alte Gnosis. Alles Materielle und Körperliche, ALLES WAS BEGRENZT UND KLEIN MACHT, ist für sie des Teufels, das Produkt eines bösen Demiurgen (bei Descartes ein betrügender Genius Malignus). Nur durch die Vernunft Erleuchtete können sich von den Fesseln der korrupten Schöpfung und des schmerzempfindlichen Leibes befreien. Der Lichtgott kommt von außen. Er hat nichts zu tun mit dem „Drecksleib“. Deshalb kann man mit diesem machen, was man will.

Die verdorbene, korrupte und kaputte Physis gehört dem Menschen. Hier macht er, was er will. Sein Geist ist Herr. Sein freier Geist IST NICHT sein leidender Leib. Nach dem Tod kehrt sein Geist zum Licht zurück und zwar unabhängig von all dem, was er mit seinem irdischen Leib getan hat. Jeder kommt in den Himmel des Lichts. Weil es dort keinen Leib gibt, gibt es dort weder Schmerzen noch Leiden. Cool.

Der Lichtfunke Christus ist Mensch geworden, um uns aus dem Leib zu befreien. Die Bibel als Konstruktion des Geistes zeigt uns den Weg, den der Lichtgeistgott uns vorgibt. Die Gleichnisse werden in diesem Sinn als psychologische Hilfsmechanismen verstanden, um den Geist aus den Ketten des Leibes heraus zu trennen. Sie sind nicht, wie für fromme Katholiken, Beweis, dass der Leib heilsrelevant ist.

Ab jetzt zeigt sich eine gewisse Verwirrung im Geist des Protestantismus: Auf der einen Seite sind Protestanten unglaublich streng und „lebensverneinend“, andererseits lieben sie das „Wohlstandsevangelium“ von „mach was du willst, solange du erfolgreich bist“. Trump ist die Spitze dieses Wahns. Einerseits hetzt er gegen die Abtreibung, zu recht, andererseits ist er ein brutaler Kapitalist. Ich werde am Ende dieses Artikels eine Erklärung anbieten.

Weil nur der bewusste Geist (res cogitans) heilsrelevant ist, müssen Protestanten unablässig mit ihrem Geist beten (Kampfbeter in Augsburg?). Hören sie auf, bewusst zu beten, verlieren sie ihre Selbstsicherheit. Sie haben keinen wahren leiblichen Gott, der sie auch als unbewusste Leiber bejaht und erlöst. Sie müssen sich selbst durch ihre geistige Aktivität erlösen. Diese stellt die Gnade sicher, die der Lichtgeist ihnen erweist. Wie alle unwahren Religionen sind Protestanten Selbsterlöser. Sie sind Nehmer. Deshalb die gnadenlose Betonung der Keuschheit und Feindschaft gegenüber der Abtreibung, dabei hat der Geist des Protestantismus die Unkeuschheit, die Geldgier und den Ungehorsam überhaupt erst ermöglicht. Der Geist des Protestantismus ist der Grund für die Abtreibung. Warum soll eine Frau nicht abtreiben, wenn das irdische Leben irrelevant für das Heil ist? Auf der Erde kann sie tun und lassen was sie will. In diesem Sinne, warum sollen protestantische, äh katholische Vat.2 Pfarrer keinen Missbrauch begehen? Warum sollen sie nicht schwul sein? Jeder kommt in den Himmel, aber dann vielleicht doch nicht.

Merkwürdig? Einerseits kommt jeder in den Himmel. Andererseits gilt das nur für eine kleine Elite. Wer mal mit Zeugen Jehovas geredet hat, versteht sofort, was gemeint ist. Mit diesem elitären kleine Schar Denken zeigt sich die Gnosis. Der sich selbst Erlösende ist eingeweiht.

Was gilt? Um all das zu verstehen, darf man eines nie vergessen: Der neuzeitliche und aufgeklärte Mensch hat sich selbst zum Gott erklärt. Er empfängt nicht mehr. Er folgt nur noch der eigenen Vernunft (Kants Definition von Aufklärung). Als moderner Menschengott erlöst er sich selbst. Es ist der protestantische Menschengott, der sich freiwillig den traditionellen Disziplinen wie Keuschheit und Gehorsam unterwirft, genau wie ein egoistischer Nazi, um andere Menschen zu knechten und sich selber für heilig zu halten. Entscheidet sich der protestantische Menschengott aber dafür, ein cooler linksintellektueller Abtreiber zu sein, dann wählt er genau den entgegengesetzten Weg. Wir haben es hier mit einer klassischen hegelianischen Dialektik zu tun. Nichts ist mehr wirklich wichtig. Erlösung ist menschengemacht, je nach Vorliebe, Hauptsache, sie ist pragmatisch und utilitaristisch vorteilshaft. Das vereint alle Protestanten und modernen Katholiken, die eigentlich auch Protestanten sind. Sie denken nur an ihren eigenen Vorteil. Sie machen nur ihr eigenes Ding. Einmal streng gegen Abtreibung und dann dafür. Sie haben keinen Gott. Sie haben nur den Herrn der Welt, der den Personal Jesus spielt, damit jeder macht, was er will.

Später mehr über die lebensverachtende Missernte des Protestantismus. Ein kleiner Vorgeschmack:

www.youtube.com
michael7
Prof. Dr. Alma v. Stockhausen: Leben und Lehre Luthers
Salzburger
Grundsätzlich richtig bzgl. Gnosis und SelbstVerGoetzung. Aber das Christentum ist dualistisch (so wie jeder normale Mensch sich als von der Materie ausgestoßenen erfährt, nur bei haeretischen MonistenMystikern - auch diese sind Gnostiker - a la MARX ist das anders). Abscheulich ist, dass der Prot. das pulchrum vom bonum und verum trennte. Aber was nicht schön ist, ist auch nicht gut und nicht wahr!
michael7
@M.RAPHAEL : Und übrigens ist für Protestanten nicht "Alles Materielle und Körperliche, ALLES WAS BEGRENZT UND KLEIN MACHT, ... des Teufels, das Produkt eines bösen Demiurgen (bei Descartes ein betrügender Genius Malignus)".
Es geht den Protestanten nicht ums Materielle oder Körperliche, sondern der Mensch insgesamt (mit Leib und Seele!) ist bei ihnen einfach total verdorben und auch durch Christus …Mehr
@M.RAPHAEL : Und übrigens ist für Protestanten nicht "Alles Materielle und Körperliche, ALLES WAS BEGRENZT UND KLEIN MACHT, ... des Teufels, das Produkt eines bösen Demiurgen (bei Descartes ein betrügender Genius Malignus)".
Es geht den Protestanten nicht ums Materielle oder Körperliche, sondern der Mensch insgesamt (mit Leib und Seele!) ist bei ihnen einfach total verdorben und auch durch Christus davon nicht erlöst!
(Und bei Descartes ist das Materielle auch nicht Produkt eines bösen Demiurgen. Er stellt nur die Frage, ob wir nicht in unserer Wahrnehmung oft so getäuscht werden - möglicherweise von einem bösen Geist? - , dass wir über viele Dinge gar keine wahrheitsgemäßen Aussagen machen können, - und sucht dann den festen Boden, von dem aus wir auch sichere Antwort auf solche Fragen geben können!).
michael7
@M.RAPHAEL : Weil der Protestantismus die Spaltung zwischen der menschlichen Vernunft und Gott als unüberbrückbar darstellt, wird auch das Denken (und die Philosophie) dort als überflüssig oder nur verderbt vorgestellt, wie die Schwester im Link am Ende Ihres Artikels betont.
Ein weiterer Kommentar von michael7
michael7
@M.RAPHAEL : Einige richtige Beobachtungen, anderes wird aber leider etwas falsch zugeordnet oder verwirrend dargestellt.
Damit Verwirrung vermieden wird, sollte Folgendes beachtet werden:
Wenn man beim Protestantismus von "Dualismus" reden will, dann besteht die dualistische Spaltung dort in Wirklichkeit nicht zwischen Leib und Geist (denn die sind dort beide als total verdorben gedacht!), sondern …Mehr
@M.RAPHAEL : Einige richtige Beobachtungen, anderes wird aber leider etwas falsch zugeordnet oder verwirrend dargestellt.
Damit Verwirrung vermieden wird, sollte Folgendes beachtet werden:
Wenn man beim Protestantismus von "Dualismus" reden will, dann besteht die dualistische Spaltung dort in Wirklichkeit nicht zwischen Leib und Geist (denn die sind dort beide als total verdorben gedacht!), sondern die Spaltung liegt im protestantischen Denken zwischen Gott und dem Menschen!
Die Vernunft des Menschen ist so verdorben, dass er gar keine Beziehung zur übernatürlichen Wahrheit, also zu Gott, mehr haben kann!
Das wurde den Menschen von den Reformatoren zunächst als "Freiheit" verkauft, in Wirklichkeit lehrten sie wie alle antichristlichen Systeme die totale Versklavung des Menschen an die Mächte des Bösen!
Wo der "Glaube allein" nur noch bedeutsam sein sollte, war die Liebe (das Opfers usw.) plötzlich bedeutungslos. Der Mensch wurde als von Gott total geschieden betrachtet, und auch Christus hat ihn von dieser seiner Verderbtheit nicht wirklich erlösen können, sondern Er hat nur die Sünden "zugedeckt"!

Weil der Mensch nun keine wirkliche (Liebes)Beziehung mit Gott führen kann (wie es auch die Schwester in dem von Ihnen verlinkten Beitrag beschreibt), hat er auch keine wirkliche Beziehung mehr zu Gottes Schöpfung. Auch die Menschwerdung Gottes wird dann nicht mehr in ihrer wahren und tiefen Bedeutung verstanden!
Ohne Beziehung zu Gott verliert man aber auch die Empfänglichkeit für alles Schöne. Deswegen die kahle Kühle der protestantischen Gotteshäuser und des protestantischen Denkens!
Waagerl
Protes(e)tantismus ist ein Protese.
Erinnert mich gerade an die Transgender, welche meinen, mit ihrer Prothese, nach der Geschlechtsumwandlung ein besseres Lebensgefühl zu haben! Aber weit gefehlt! Eine Krücke ersetzt nicht die Gesundheit des Leibes und der Seele!
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Protes(e)tantismus ist ein Protese.

Erinnert mich gerade an die Transgender, welche meinen, mit ihrer Prothese, nach der Geschlechtsumwandlung ein besseres Lebensgefühl zu haben! Aber weit gefehlt! Eine Krücke ersetzt nicht die Gesundheit des Leibes und der Seele!
SommerSchorsch
@Waagerl ich habe noch nie gehört, dass sich ein Gesunder ein Bein abschneiden lässt um mit einer Prothese glücklich zu werden. Nur bei "Geschlechtsverstümmelung" soll das funktionieren wird uns weisgemacht!?
SommerSchorsch
Der Protestantismus ist satanisch und hat mit der Wahrheit, d.h. der katholischen, apostolischen Lehre nichts zu tun. Wenn sich ein Protestant nicht bekehrt zum Katholizismus, dann kommt er in die Hölle, dnn wer den katholischen Glauben ablehnt kommt in die Hölle.
B-A-S
Lieber @SommerSchorsch, die bereits verstorbene Sühneseele Maria Simma hat auch für Protestanten für ihre Erlösung leiden dürfen.
Gehen dann alle auch noch so rechtgläubigen Protestanten und Lutheraner verloren? Woher nehmen Sie diese Gewissheit?
Bitte unterstellen Sie mir jetzt nicht, ich würde den lutherischen Falschglauben verteidigen wollen, ganz im Gegenteil.Mehr
Lieber @SommerSchorsch, die bereits verstorbene Sühneseele Maria Simma hat auch für Protestanten für ihre Erlösung leiden dürfen.

Gehen dann alle auch noch so rechtgläubigen Protestanten und Lutheraner verloren? Woher nehmen Sie diese Gewissheit?

Bitte unterstellen Sie mir jetzt nicht, ich würde den lutherischen Falschglauben verteidigen wollen, ganz im Gegenteil.
Maria Katharina
@SommerSchorsch
Ich denke eher, dass es darum geht, JESUS CHRISTUS voll und ganz abzulehnen. Dann fällt man in die Hölle. Ein Protestant, der nie etwas anderes "gelernt" hat, hat andere Ausgangspositionen.
Demnach müssten alle anderen Glaubensrichtungen automatisch in die Hölle fallen. So ist der HERR aber nicht! Er wird sich allen Menschen zu erkennen geben um Einfluss und Richtungsweisung zu …Mehr
@SommerSchorsch
Ich denke eher, dass es darum geht, JESUS CHRISTUS voll und ganz abzulehnen. Dann fällt man in die Hölle. Ein Protestant, der nie etwas anderes "gelernt" hat, hat andere Ausgangspositionen.
Demnach müssten alle anderen Glaubensrichtungen automatisch in die Hölle fallen. So ist der HERR aber nicht! Er wird sich allen Menschen zu erkennen geben um Einfluss und Richtungsweisung zu geben. Schließlich will er ja alle Menschen gerettet wissen und nicht nur die Katholiken.
Sonst dürfte es ja keinen Katholiken in der Hölle geben....
Ganz "grob" ausgedrückt...
SommerSchorsch
Protestanten hassen die Muttergottes und das wird Gott niemals verzeihen, wenn dies nicht bereut wird. Wer die Muttergottes hasst dient dem Teufel, auch wenn er noch so viele "gute Taten" vollbringt, denn diese sind Blendwerk des Teufels. Wer die Muttergottes hasst kann Gott nicht lieben.
DienerinMarias
Bitte unterschreiben und weiterleiten. Vergelt's Gott!
secure.avaaz.org/…/schweizer_bisch…
B-A-S
Liebe @DienerinMarias, möchten Sie nicht für dieses dringende und überaus berechtigte und notwendige Anliegen einen eigenen Beitrag verfassen? Damit könnten Sie Ihrem Anliegen ein größeres Gewicht und mehr Aufmerksamkeit verleihen!
DienerinMarias
Sehr gerne. Die Petition an die Schweizer Bischöfe um die Weihe der Schweiz an die Muttergottes Maria ist ein tief ersehnter Wunsch der Katholiken. In Anbetracht, dass die Bischöfe anderer Ländern die Weihe ihrer Heimat an die allerseligste Jungfrau Maria vollziehen, ist es berechtigt, dass wir unsere Bischöfe auch darum bitten. Und wer weiss, ob das nicht der Weg ist zur Weihe Russlands?
Es ist …Mehr
Sehr gerne. Die Petition an die Schweizer Bischöfe um die Weihe der Schweiz an die Muttergottes Maria ist ein tief ersehnter Wunsch der Katholiken. In Anbetracht, dass die Bischöfe anderer Ländern die Weihe ihrer Heimat an die allerseligste Jungfrau Maria vollziehen, ist es berechtigt, dass wir unsere Bischöfe auch darum bitten. Und wer weiss, ob das nicht der Weg ist zur Weihe Russlands?
Es ist mir sehr bewusst, dass es viel Gebet braucht, besonders das Rosenkranzgebet. Denn was nützt die Öffnung der Kirchen, wenn alles gleich weitergeht mit der Entsakralisierung, Entweihung, Lästerung und Beleidigung Gottes?
Unsere Bischöfe nehmen es bestimmt wahr, dass das Volk Gottes die Muttergottes Maria als Ihre Königin, Ihre Patronin, Ihre Fürsprecherin haben möchte! Wenn 1'500 Katholiken innerhalb von 5 Tagen die Petition unterschreiben ist das ein klares Zeichen!
Mit einer Ausnahme kam nur Schweigen zurück. Deshalb wird die Petition weiter laufen, bis die Weihe an "Maria, Mutter der Kirche" vollzogen wird.
Hier ist der Link:

secure.avaaz.org/…/schweizer_bisch…
Erich Foltyn
wie dem auch sei, die modernen Allüren fordern soviel Zuwendung, dass für eine Religion keine Zeit mehr bleibt und sie selber haben ja nicht etwa den Inhalt der Bibel zum Thema. Und so ist der Sinn der Frage nach Gott nicht mehr gegeben und alle können nachhause gehen. Für die Evangelischen hatte ich ein gewisses Verständnis, obwohl ich bin eben katholisch. Aber denen sind noch mehr Gläubige davon …Mehr
wie dem auch sei, die modernen Allüren fordern soviel Zuwendung, dass für eine Religion keine Zeit mehr bleibt und sie selber haben ja nicht etwa den Inhalt der Bibel zum Thema. Und so ist der Sinn der Frage nach Gott nicht mehr gegeben und alle können nachhause gehen. Für die Evangelischen hatte ich ein gewisses Verständnis, obwohl ich bin eben katholisch. Aber denen sind noch mehr Gläubige davon gelaufen wie der katholischen Kirche und das will jetzt die katholische nachmachen. Weil wenn man alles reduziert auf ein Kaffeekränzchen, dann gehen die Leute gleich ins Kaffeehaus