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Kardinal Meisner: Kein Reformbedarf in katholischer Kirche

Der scheidende Kölner Kardinal Joachim Meisner sieht in der katholischen Kirche derzeit keinen Reformbedarf. "Die Kirche hat sich dem Worte Gottes anzupassen und nicht der Meinung der Menschen", sagte …Mehr
Der scheidende Kölner Kardinal Joachim Meisner sieht in der katholischen Kirche derzeit keinen Reformbedarf.
"Die Kirche hat sich dem Worte Gottes anzupassen und nicht der Meinung der Menschen", sagte Meisner im Deutschlandfunk. Die hohe Zahl an Kirchenaustritten könne nicht mit der Haltung der Kirche zu Fragen der Sexualität begründet werden. Die evangelische Kirche habe in diesem Bereich "die totale Angleichung an den Zeitgeist" definiert. "Wie ich höre, sind die Austrittszahlen da noch größer als bei uns."
Meisner kritisierte auch das Zentralkomitee der Katholiken, das sich kürzlich in einer Stellungnahme für eine aufgeklärte, beziehungsorientierte und lebensfreundliche Sexualmoral ausgesprochen hatte. Das Gremium müsse sich die Frage stellen, ob es seinem Auftrag treu geblieben sei, das Evangelium in der Welt "sichtbar und wirksam werden zu lassen". Er sorge sich um die Menschen, die sich ihren Glauben selbst zurechtbögen "und die ihn nicht ehrfürchtig entgegennehmen", wie ihn Christus …Mehr
Rut2007
Auch eine Frage des Glaubens- und Gebetshaltung.
Anbetung definiert sich halt unter anderem als Anerkennen Gottes als den Größeren. Daraus ergibt sich, dass der Mensch sich nach Gott hin umwandeln muss, und nicht die Kirche Gottes auf den Mensch zurechtgestutzt werden kann... .
SvataHora
Grösster Reformbedarf in der katholischen Kirche - doch nicht so wie die "Reformer" es wollen sondern GENAU UMGEKEHRT - a la Petrus Canisius!
Josefine
"Die Kirche hat sich dem Wort Gottes anzupassen und nicht der Meinung der Menschen..."
Die Kirche Jesu Christi kann damit nicht gemeint sein, denn sie nimmt weder Änderungen an der Hl. Schrift, noch an den Zehn Geboten vor, wie die V2-Kirche es tut:
"...Die gemeinsame Überzeugung, dass der Mensch als Gottes Ebenbild geschaffen sei, bilde die solideste Grundlage zur Verteidigung der unveräußerlichen …Mehr
"Die Kirche hat sich dem Wort Gottes anzupassen und nicht der Meinung der Menschen..."

Die Kirche Jesu Christi kann damit nicht gemeint sein, denn sie nimmt weder Änderungen an der Hl. Schrift, noch an den Zehn Geboten vor, wie die V2-Kirche es tut:

"...Die gemeinsame Überzeugung, dass der Mensch als Gottes Ebenbild geschaffen sei, bilde die solideste Grundlage zur Verteidigung der unveräußerlichen Menschenrechte..."
www.kath.net/news/31403
byzantiner
"Die Kirche hat sich dem Worte Gottes anzupassen und nicht der Meinung der Menschen"
Wer hat in Zukunft noch den Mut, christliche Wahrheiten auszusprechen, wenn er anschliessend in der Einheitsmedienlandschaft mit Jauche übergossen wird?
Petrus hatte zurecht Angst um sein Leben als er Jesus verleugnete.
Doch heute knicken schon einige ein aus Angst vor einer negativen Berichterstattung seitends …Mehr
"Die Kirche hat sich dem Worte Gottes anzupassen und nicht der Meinung der Menschen"
Wer hat in Zukunft noch den Mut, christliche Wahrheiten auszusprechen, wenn er anschliessend in der Einheitsmedienlandschaft mit Jauche übergossen wird?
Petrus hatte zurecht Angst um sein Leben als er Jesus verleugnete.
Doch heute knicken schon einige ein aus Angst vor einer negativen Berichterstattung seitends der Medien oder Politik.
Paul M.
Kardinal Meisner hat es auf den Punkt gebracht.
Sehr gut!
Von den Fehlern der homophilen, verweltlichten Protestanten, sollten wir lernen, nicht ebenso gottvergessen zu handeln.
liabchrist
Danke H.H. Kardinal Meisner für Ihre (doch) katholische Grundhaltung.
- Seelenrettend und Jesuslieb wäre es gewesen wenn sie diese deutlich gültigen Worte über das letzte Jahrzehnt wehrhafter in der li-li-neoliberal, säkular und unkeusch (wie Verschleierung von Pädophilie...) abgedrifteten ..DEUTSCHEN BISCHOFSKONFERENZ (DBK)... standhaft vertreten hätten.
Aber Danke für die späten Christenworte.
elisabethvonthüringen
Nachtrag: Die erhöhte öffentliche Aufmerksamkeit zu Meisners rundem Geburtstag an Weihnachten nutzte eine Femen-Aktivistin, um im Kölner Dom gegen die katholische Kirche zu protestieren. Die 19-Jährige sprang zu Beginn des Weihnachtsgottesdienstes am Mittwoch mit nacktem Oberkörper auf den Altar und schrie "Ich bin Gott". Nach kurzer Zeit fassten Domwächter die junge Frau und führten sie aus der …Mehr
Nachtrag: Die erhöhte öffentliche Aufmerksamkeit zu Meisners rundem Geburtstag an Weihnachten nutzte eine Femen-Aktivistin, um im Kölner Dom gegen die katholische Kirche zu protestieren. Die 19-Jährige sprang zu Beginn des Weihnachtsgottesdienstes am Mittwoch mit nacktem Oberkörper auf den Altar und schrie "Ich bin Gott". Nach kurzer Zeit fassten Domwächter die junge Frau und führten sie aus der Kirche. Der Kardinal blieb gelassen und setzte die Messe fort. Man wolle Weihnachten feiern und sich die Stimmung nicht vermiesen lassen, sagte er. Vor dem Schlusssegen schloss er die Frau in sein Gebet ein. 👍
Monique85
In der Tat. Und eine Reform der Kirche setzt auch eine Reform unseres eigenen Glaubensleben voraus. Ein Christ könnte nahezu jeden Tag eine Reform, eine Bekehrung hin zu Gott durchlaufen - es würde nie schaden. Auch unser tägliches "Nein" zum Teufel und seinem Gepränke ist jedes Mal eine kleine Bekehrung und eine kleine Reform, wenn darauf oder zuvor das "Ja" zu Gott erfolgt.
Monique85
Es gibt nichts auf Erden, das in diesem frühen 21. Jahrhundert mehr Reformbedarf hätte, als die Katholische Kirche. Nichts. Denn alles andere ist weltlicher Unrat, den es sich nicht lohnt zu reformieren, weil er morgen schon im Kehrrichteimer der Geschichte liegt. Die Kirche Gottes aber, die Heilige Römisch Katholische Kirche, ist auf die Ewigkeit ausgerichtet - sie muss sich immer und immer wieder …Mehr
Es gibt nichts auf Erden, das in diesem frühen 21. Jahrhundert mehr Reformbedarf hätte, als die Katholische Kirche. Nichts. Denn alles andere ist weltlicher Unrat, den es sich nicht lohnt zu reformieren, weil er morgen schon im Kehrrichteimer der Geschichte liegt. Die Kirche Gottes aber, die Heilige Römisch Katholische Kirche, ist auf die Ewigkeit ausgerichtet - sie muss sich immer und immer wieder an Christus, ihrem Ursprung, anpassen und ihm gleich werden. Von daher sind Reformen nicht nur ein notwendiges Übel, sondern sie sollten freudig und dankbar angegangen werden.
Man nehme sich ein Beispiel an den hl. Franziskus, den hl. Papst Pius X. und an die hl. Theresa von Avila - um nur ein paar zu nennen. Das waren Reformatoren im eigentlichen Sinne und genau solche brauchen wir wieder.
a.t.m
Der Kardinal schreibt genau das Gegenteil von dem, was in der Kirche derzeit vorgeht, aber das kommt davon wenn man sich nur Blind, Taub und Stumm stellt und man so den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Und die Kirche hat sehr wohl eine Reform nötig und zwar eine Reform die wieder zu ihrer Wurzel führt, nämlich zu Gott dem Herrn, seinen Heiligen Willen, der Glaubenslehre und der Heiligen …Mehr
Der Kardinal schreibt genau das Gegenteil von dem, was in der Kirche derzeit vorgeht, aber das kommt davon wenn man sich nur Blind, Taub und Stumm stellt und man so den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Und die Kirche hat sehr wohl eine Reform nötig und zwar eine Reform die wieder zu ihrer Wurzel führt, nämlich zu Gott dem Herrn, seinen Heiligen Willen, der Glaubenslehre und der Heiligen Tradition seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
RudiRud
Frohe Weihnachten allerseits!
Der Titel steht doch eindeutig im Gegensatz zum Inhalt des Artikels.
Wenn Kard. Meisner sagt, "die Kirche hat sich dem Wort Gottes anzupassen", dann steckt in diesem "anpassen" (an das Wort Gottes) doch schon der Reformbedarf drin. Wäre er der Meinung, dass die Kirche schon perfekt am Wort Gottes ausgerichtet ist, dann hätte er nicht von "anpassen" gesprochen.Mehr
Frohe Weihnachten allerseits!

Der Titel steht doch eindeutig im Gegensatz zum Inhalt des Artikels.

Wenn Kard. Meisner sagt, "die Kirche hat sich dem Wort Gottes anzupassen", dann steckt in diesem "anpassen" (an das Wort Gottes) doch schon der Reformbedarf drin. Wäre er der Meinung, dass die Kirche schon perfekt am Wort Gottes ausgerichtet ist, dann hätte er nicht von "anpassen" gesprochen.
Ottov.Freising
Weder Lob, noch Furcht! Danke Kardinal Meisner!
👍 👏
Boni
Hoffen wir, dass Meisner ab sofort nur noch deutliche kaholische Worte findet. Als Emeritus dreht er hoffentlich endlich auf und lehrt die Wölfe im Inneren der Kirche das Fürchten.
Eremitin
und morgen herzlichen Glückwunsch, lieber Herr Kardinal und danke für alle Ihre guten und klaren Worte!
Coelestin V
Vielen Dank fuer diese Worte Kardinal Meisner!
Leider wird es in Zukunft nichtmehr viele geben, die Selbstverstaendlichkeiten so sagen wie Sie. Ihre geliebte katholische Kirche geht schwersten Zeiten entgegen..... 🙏
Tradition und Kontinuität
Kardinal Meisner: 🤗 👏
Wer wird in Zukunft sprechen wie Sie?
Vielen Dank für alles, was Sie der Kirche gegeben haben.