03:50
Afrikamissionar zwei Jahre entführt Der italienische Pater Pier Luigi Maccalli von der Gesellschaft der Afrikamissionen war von 2018 bis 2020 in der Hand moslemischer Banden. Diesen April erzählte er …Mehr
Afrikamissionar zwei Jahre entführt

Der italienische Pater Pier Luigi Maccalli von der Gesellschaft der Afrikamissionen war von 2018 bis 2020 in der Hand moslemischer Banden. Diesen April erzählte er davon vor Kirche in Not. Maccalli wirkte elf Jahre als Missionar in Bomoanga im Südwesten von Niger, wo er eine Schule, eine Gesundheitsstation und eine Landwirtschaft aufbaute. Am Abend des 17. September 2018 hörte er Geräusche am Fenster. Er glaubte, jemand benötige Medikamente und ging hinaus, wo er sofort umzingelt und gefesselt wurde. Ein Angreifer schoss dreimal in die Luft. Ein anderer verband ihm die Augen und setzte ihn auf ein Motorrad.

Kontaktabbruch schlimmer als mangelnde Versorgung

Die ersten Monate der Gefangenschaft waren besonders schwierig. Macalli war mehrere Wochen mit Ketten gefesselt. Aber er dachte sich: „Meine Füße sind angekettet, aber mein Herz nicht.“ Schwerer als an den Ketten trug er an den ständigen Beleidigungen. Er schrie zu Gott. Die ganzen zwei Jahre schlief er ausnahmslos bei Wind und Wetter auf dem nackten Boden im Freien. Er bekam Wasser, das nach Benzin schmeckte. Doch schwerer als die schlechte Versorgung war es, aus jeglicher Beziehung herausgerissen zu sein, mit niemandem in Kontakt treten zu dürfen. Er begann, seine Lieben im Gebet mitzutragen. Zitat: „Das war vielleicht ein Geschenk, das ich durch dieses Leiden erhalten habe.“ In der Stille fand Macalli im Gebet seinen ständigen Begleiter. Er bastelte sich einen kleinen Rosenkranz und trug ihn am Handgelenk.

Verkaufte Geisel

Während der zwei Jahre war Macalli in der Hand verschiedener Gruppen. Das Nomadenvolk Fulani verschleppte ihn nach Burkina Faso und bis nach Mali. Dort übernahmen ihn „malische Araber“ und brachten ihn in die Sahara. Das letzte Jahr der Gefangenschaft verbrachte er bei einer weiteren muslimischen Gruppierung. Macalli weiß nicht, warum er entführt wurde, vermutet aber, dass es um Geld ging. Um Macallis Freilassung gab es lange und mühsame Verhandlungen. Am 5. Oktober 2020 hörte er, dass er eine freigekaufte Geisel war. Am nächsten Tag wurde er mit verbundenen Augen zwei Tage durch die Wüste gefahren und am 8. Oktober in der malischen Hauptstadt Bamako freigelassen.

Gutmenschen-Illusionen versus Erbsünden-Realität

Zur Frage, was heute seine Antwort auf den Islamismus sei, sagt Maccali: „Ich glaube, dass die Antwort auf Konflikte nicht in der Konfrontation liegt, sondern in der Begegnung und im Zuhören.“ Maccali will die Wunden mit Dialog und Geduld heilen.
alfredus
Bedenk o Mensch bedenk es wohl, was dieses Kreuz bedeuten soll und rette deine Seele ! Es mahnet an den Gottes Sohn und dir zu retten deine Seele ... !
elisabethvonthüringen
Gebet am Freitag
Es sind Finsternisse entstanden, als die Juden den Herrn Jesus gekreuzigt hatten. Und um die neunte Stunde rief der Herr Jesus mit lauter Stimme: „Mein Gott! Mein Gott! Warum hast Du mich verlassen?“ Und mit geneigtem Haupte gab Er Seinen Geist auf.
Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus, und preisen Dich;
denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die ganze Welt erlöst.
Joannes Baptista teilt das
18
Maccalli will die Wunden mit Dialog und Geduld heilen
alfredus
Man glaubt nicht, was ein Mensch so alles ertragen kann und muss ... ! Da ist das Gebet die einzige Stütze die dem Menschen da bleibt !