Kann man nun nicht wieder den Vortrag von Prof. Wollbold hier einstellen?
Nachdem der Mann eh so frei von der Leber weg auf die Zustände der heutigen Kirche verweist, dürfte er irgendwelche Hemmschwellen überschritten haben, oder?

Der größte Verlust

… ist der Verlust des Glaubens, und zwar sowohl des Glaubensinhalts als auch der Glaubenskraft.
Wo alles auf Menschenmaß zurückgestutzt wird, ist es auch nur noch Ansichtssache: „Meine Wahrheit“ ersetzt „die Wahrheit“; viele Wege führen nicht mehr ins eine Rom, sondern „der Weg ist das Ziel“.

Das Haus des Glaubens ist nicht mehr auf Fels gebaut, sondern auf Sand. Und wenn man darauf aufmerksam macht, dann fühlen die Verantwortlichen in der kirchlichen Verwaltung sich nur gestört: „Sand haben wir doch sowieso viel lieber als Fels. Denn am liebsten beschäftigen wir uns doch mit ... Sandkastenspielen!“

Ausschnitt aus: Andreas Wollbold, Fünf Jahre „Summorum Pontificum“ – Eine geistliche Bilanz, UVK 3-2012

Viele der Ideale der liturgischen Reform

… stehen in Blüte bei den Freunden der alten Messe:

- Die „participatio actuosa“ zeigt sich bei den meisten Kirchenmitgliedern entwaffnend ehrlich: „Sonntags will ich ausschlafen!“
Traditionalisten dagegen fahren zig-Kilometer weit, nehmen mit dürftigen Kirchenräumen und ungünstigen Zeiten vorlieb und singen am Schluss doch noch: „Ein Haus voll Glorie schauet!“

- Der österliche Charakter der Liturgie, also die Gleichgestaltung mit Christi Kreuz und Auferstehung, wo findet er sich etwa in der Kinderliturgie? Da trifft man Swimmy und Pippi Langstrumpf aber mit Golgotha will man die Kinderherzen nun wirklich nicht belasten.
Jedem, der dagegen bei der alten Messe zugegen ist, ist vom ersten Augenblick klar: „Hier ist Golgotha. Hier bringt sich der Herr zum Opfer dar!“

- Die Liebe zur Heiligen Schrift zeigt sich nicht selten darin, dass die Predigt gleich wieder das zerredet, was eben im Evangelium an Wundern oder Forderungen des Heilandes verkündigt wurde. Die Brotvermehrung ist dann nur noch die Anleitung zu Tischmanieren: „Wenn jeder gibt, was er hat, dann werden alle satt ... „
Bei den Freunden der alten Messe dagegen ist es selbstverständlich, die Messtexte aufmerksam zu hören, ja sie häufig auch im Schott vor- und nachzustudieren.

Ausschnitt aus: Andreas Wollbold, Fünf Jahre „Summorum Pontificum“ – Eine geistliche Bilanz, UVK 3-2012

ich kann da leider auch was beitragen: vor einigen Jahren geriet ich rein zufällig in einen familiengottesdienst des kindergartens an erntedank( sonntag morgen der einzige in dieser gmeinde) und neben ungeheuren banalitäten in wort und spiel( das schier endlos langweilige wachsen eines apfelbaumes!!!!) ,geleitet von den leichtbekleideten erzieherinnen,wurden dann apfelstücke an die gläubigen verteilt...ohne zu übertreiben waren wir vielleicht 20der personen!!( von geschätzten 200 anwesenden) ,die ABLEHNTEN und sich dann gehörig über diese aktion empörten. wo bleibt das nüchternheitsgebot vor der hl.kommunion??? ich rieb mir die augen als ich sah,wer alles und wieviele da zugriffen!schweigen und zustimmung beim ohnehin ausgegrenzten pfarrer.... Gottlob gibt es das nicht mehr! offenbar haben die proteste genützt.nur als ergänzung zu a.t.m. erzählt.

Achtung- Achtung mehr Gruselnachrichten von den Wölfen im Vatikan,
www.radiovaticana.de beachtlich die Wortmeldung des neuen Präfekten der Kongregation für die Gaubenslehre über den Ungeist von Assisi, gräulich das dieser eine Buddhastatue vor dem Allerheiligsten, die Opferung von Hühnern auf einen Altar hochlobt,
www.katholisches.info/…/widerstand-gege…
muss nun diese Kongregation umgetauft werden? Und Schönborn soll isch überlegen warum die Katholiken/innen in Ö immer weniger werden, Weltweit aber im mehr werden?

Gott zum Gruße

@Aquila


ja, soetwas ist ein weißes Martyrium. Sie folgen dem Herrn auf seinem Kreuzweg! Auch Er wurde erniedrigt gefesselt, angespien, getreten, geschlagen, gegeisselt, dornengekrönt und gekreuzigt. Sie sind also in allerbester Gesellschaft

Lieber Aquila,

das ist wahrlich ein sehr hartes Los, völlig zu Unrecht beschuldigt zu werden. Doch vor Gott wissen Sie es, dass dem nicht so ist. Und das allein muss und sollte Sie beruhigen. Im Gewissen rein - nichts Besseres fällt mir ein.

Zum rehabilitierten irischen Priester, dessen Leiden ich zutiefst nachfühlen kann:
Auch ich werde zu Unrecht eines Missbrauchs beschuldigt. Die Folgen seither sind ein nicht enden wollender Albtraum!!! Näheres schreibe ich nicht, damit meine kirchlichen Vorgesetzten nicht wissen, um wen es geht. Denn in einer solchen Lage wird einem fast alles, was man macht, negativ angerechnet und gereicht einem zum Nachteil. Ich fürchte, dass es nicht wenigen Priester so geht, weshalb sie sich nicht getrauen, ihren Fall in der Öffentlichkeit bekanntzumachen.
Ich bitte dringend alle Leser um ihr Gebet!

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"Alles leer: Kirchen, Priesterseminare, Priesterherzen"

Wo Katholisch drauf steht muß auch Katholisch dinnen sein.

Jesus Christus hat die Heilige Katholische Kirche sebst gegründet, sie ist Gotteswerk und kein Menschenwerk.
Wer keine Heilige Messe als Priester mehr feiert, nur noch Gottesdienst, braucht sich nicht wundern, dass sein Priesterherz so leer ist, wie unsere Katholische Kirche.

Das "Theater" in der Neuen Messe kann ich nur bestätigen!
Mir tun inzwischen die jungen Pastoralleute und Katecheten leid,die gezwungen sind bei speziellen Gottesdiensten wie diesen Familienevents mittun zu müssen.Die armen Kinder kennen doch kaum noch was anderes.Sie plagen sich ab,immer neue Spielchen,Leseszenen,Requisiten für die Aufführungen rund um den Altar herbeizuschleppen,weil es so von ihnen erwartet wird!Ohne Tücher geht nichts mehr,meinte neulich eine völlig überarbeitete Mitgestalterin.Danach werden sie noch kritisiert,wenn der Unterhaltungswert nicht an Bohlen und Gottschalk heranrreicht!Die Menschen sind verwöhnt.Am besten gleich ein David Copperfield?
Wir dürfen nicht auch noch auf diese Gottesdienstgestalter einschlagen,gelle!Sie sind doch nur die unwissenden Ausführenden,die den Job tun,der heutzutage von ihnen erwartet wird!
Wir müssen immer wieder auf den Wert der Alten Messe hinweisen!
Und beten!Und Gloria.TV weiterempfehlen!5 Jahre Gloria.TV!Halleluja!