Spaltung der Kirche nur These „aus sehr konservativen Kreisen“

Bild: POW. Bischof Friedhelm Hoffmann von Würzburg an Fronleichnam

(gloria.tv/ KNA) Der am Freitag offiziell beginnende Dialogprozess der katholischen Kirche wird nach Ansicht des Würzburger Diözesanratsvorsitzenden Karl-Peter Büttner nicht zu einer Kirchenspaltung führen. Die These werde «aus sehr konservativen Kreisen gestreut», sagte Büttner am Mittwoch dem Internetportal katholisch.de.

Hinter solchen Behauptungen stecke «eher böser Wille denn Dialogbereitschaft». Den Urhebern gehe es «nur darum, diejenigen, die sich Sorgen um die Kirche machen, in Rom zu diskreditieren».

Unter dem Motto «Im Heute glauben - wo stehen wir?» läuten die deutschen Bischöfe am Freitag und Samstag den von ihnen beschlossenen Dialog zur Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland ein. An der Auftaktveranstaltung in Mannheim nehmen rund 300 Vertreter des kirchlichen Lebens teil. Dazu gehören neben rund 30 Bischöfen unter anderen Ordensleute, Theologieprofessoren sowie Mitglieder des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und Vertreter der diözesanen Gremien.

Büttner, der zu den Delegierten zählt, sprach von einer «tiefen Krise» der Kirche in Deutschland. Zwar habe sich für viele die Kirche zu sehr an die moderne Gesellschaft angepasst, so der Vorsitzende des Würzburger Laiengremiums: «Aber für noch viel mehr Menschen verharrt die Kirche zu sehr im Gestern.» Büttner rief dazu auf, die Krise als Chance zu begreifen, um «gestärkt aus der Situation hervorzugehen».
Benedikt
Die Spaltung der Kirche, meiner Meinung nach, ist im Verborgenen schon längst da, nur nicht offiziell vollzogen, wenn ich mir die Situation in der Kirche, in den Gemeinden aller Orts in deutschsprachigen Ländern ansehe. Aus eigener Erfahrung weiß ich zum Beispiel, dass in der Liturgie so mancher Geistlicher nicht in "sentire cum Ecclasia" (lat. "mit der Kirche fühlen") und nach den einheitlichen …Mehr
Die Spaltung der Kirche, meiner Meinung nach, ist im Verborgenen schon längst da, nur nicht offiziell vollzogen, wenn ich mir die Situation in der Kirche, in den Gemeinden aller Orts in deutschsprachigen Ländern ansehe. Aus eigener Erfahrung weiß ich zum Beispiel, dass in der Liturgie so mancher Geistlicher nicht in "sentire cum Ecclasia" (lat. "mit der Kirche fühlen") und nach den einheitlichen Vorschriften für die Liturgie die hl. Messe feiert, wenn er ein Altkatholisches Messbuch 😲 in den Eucharistiefeiern benutzt!!! Das ist nur ein Beispiel aus dem liturgischen Bereich von anderen ganz zu schweigen! 🙄
Albertus Magnus
Gestärkt aus dieser Situation in Deutschland (nicht in der ganzen Welt, wohlgemerkt) wird die Kirche dann hervorgehen, wenn sie ihre eigene Lehre ernst nimmt, mithin auch den Hl. Vater, weiters die Dogmen, die getreu den Bestimmungen gefeierte Liturgie, die Lehre der Kirche zur Moral, die Lehre zu den Sakramenten usw.
Das Kasperltheater, das da ein paar von Kirchensteuergeldern bezahlten Funktionären …Mehr
Gestärkt aus dieser Situation in Deutschland (nicht in der ganzen Welt, wohlgemerkt) wird die Kirche dann hervorgehen, wenn sie ihre eigene Lehre ernst nimmt, mithin auch den Hl. Vater, weiters die Dogmen, die getreu den Bestimmungen gefeierte Liturgie, die Lehre der Kirche zur Moral, die Lehre zu den Sakramenten usw.

Das Kasperltheater, das da ein paar von Kirchensteuergeldern bezahlten Funktionären aufgeführt wird, wird in anderen Ländern unter den Katholiken nicht mal wahrgenommen bzw. von dortigen Bischöfen mit großem Unverständnis gesehen.

Deutschland (und Österreich dazu) sind wirklich nicht der Nabel der Welt, schon gar nicht der katholischen.
sonnenschirm
Meinen Sie allen Ernstes, daß ich das dem Erzbischof sagen müßte? 😲
elisabethvonthüringen
Ja, Sonnenscherm
...sagen's dem Berliner Bischof er soll endlich angstfrei reden...über Themen, die den Berlinern unter den Nägeln brennen... 🤬
sonnenschirm
Ja, es ist Herrn Büttner Recht zu geben, daß angstfrei in der Kirche über alles gesprochen werden darf und soll, was zu Konflikten in der Kirche führt/geführt hat. Wenn man immer nur ausweicht, wenn's "peinlich" wird, kommt es tatsächlich irgendwann mal zum "Knall". So wie bei einem Ehepaar, das ständig alles unter den Teppich kehrt, bis es in gegenseitigen Schuldzuweisungen plötzlich explodiert …Mehr
Ja, es ist Herrn Büttner Recht zu geben, daß angstfrei in der Kirche über alles gesprochen werden darf und soll, was zu Konflikten in der Kirche führt/geführt hat. Wenn man immer nur ausweicht, wenn's "peinlich" wird, kommt es tatsächlich irgendwann mal zum "Knall". So wie bei einem Ehepaar, das ständig alles unter den Teppich kehrt, bis es in gegenseitigen Schuldzuweisungen plötzlich explodiert und die Ehe an die Wand fährt. Wie sagte mal ein Ehe-Familien-Lebensberater? "Lieber mit der alten Beziehung etwas Neues als mit einer neuen Beziehung das Alte." 😉
happypepi
Es ist wirklich höchste Zeit für den Dialog über Themen, die noch nie besprochen wurden, z.B. Kondome und Zölibat.
sonnenschirm
Herrn Büttner ist voll Recht zu geben. Diese Getöse von einer Kirchenspaltung kommt immer nur aus der Ecke der Kirche, die sich eine Rückkehr der katholischen Kirche zu vorreformatorischen Zeiten wünschen. Man wird nicht fehlgehen in der Annahme, daß diese Kreise sich perfider Weise gar nichts sehnlicher wünschen als ein Schisma. Und wenn man sieht, wie die Piusse auf das großherzige Angebot …Mehr
Herrn Büttner ist voll Recht zu geben. Diese Getöse von einer Kirchenspaltung kommt immer nur aus der Ecke der Kirche, die sich eine Rückkehr der katholischen Kirche zu vorreformatorischen Zeiten wünschen. Man wird nicht fehlgehen in der Annahme, daß diese Kreise sich perfider Weise gar nichts sehnlicher wünschen als ein Schisma. Und wenn man sieht, wie die Piusse auf das großherzige Angebot Benedikt's reagiert haben, kann ein unvoreingenommener Beobachter leider nur Starrherzigkeit und Verblendung erkennen. Wie Martin Luther, der sich in Haßtiraden gegen die "Papisten" erging, so ähnlich reagieren die Anhänger der Piusse mit permanenten Angriffen gegen alle Vertreter der katholischen Kirche, die die Kirche nicht erstarren sondern in lebendiger Tradition durch die Zeit fortschreiten lassen wollen.
Defensor Fidei
Wer so einen Unsinn behauptet, ist entweder blind oder jeglichen Realitätssinn total verloren.
In einem aber hat er recht. Wir brauchen Reformen. Der Muff der 60er und 70er muß endlich raus aus der Kirche. Ganz nach dem Motto:
Omnia instaurare in ChristoMehr
Wer so einen Unsinn behauptet, ist entweder blind oder jeglichen Realitätssinn total verloren.

In einem aber hat er recht. Wir brauchen Reformen. Der Muff der 60er und 70er muß endlich raus aus der Kirche. Ganz nach dem Motto:

Omnia instaurare in Christo
a.t.m
Wie katholisch ungebildet muss ein Angestellter der "Körperschft öffentlichen Rechts" sein, so das dieser das Geistige Schisma das bereits in vielen Seelen vorhanden ist, nicht mehr erkennt? Hat dieser Büttner seinen vermutlich sehr gut bezahlten Arbeitsplatz die letzten Jahre nicht mehr verlassen? Oder ist auch dieser ein Protetantischer Konzils Kirchler (PKK), und stellt sich wie viele seiner …Mehr
Wie katholisch ungebildet muss ein Angestellter der "Körperschft öffentlichen Rechts" sein, so das dieser das Geistige Schisma das bereits in vielen Seelen vorhanden ist, nicht mehr erkennt? Hat dieser Büttner seinen vermutlich sehr gut bezahlten Arbeitsplatz die letzten Jahre nicht mehr verlassen? Oder ist auch dieser ein Protetantischer Konzils Kirchler (PKK), und stellt sich wie viele seiner Vorgesetzten einfach nur Blind, Taub und Stumm? Denn wenn man den Kopf in den Sand steckt kann man nichts mehr erkennen.

Gott zum Gruße
Marcus, der mit dem C
Wenn man im innerkirchlichen Diskurs seit über vierzig Jahren immer nur der eigenen Stimme lauscht und jeden anderen ausgrenzt, der der Hermeneutik des Bruches nicht folgen mag, kann zu der Sichtweise gelangen, daß es keine sich anbahnende Kirchenspaltung gäbe, denn er dialogisiert nur mit sich selbst.
Angstfrei sollte man sich zur Lehre der Kirche bekennen können, wie sie vom Lehramt vorgelegt …Mehr
Wenn man im innerkirchlichen Diskurs seit über vierzig Jahren immer nur der eigenen Stimme lauscht und jeden anderen ausgrenzt, der der Hermeneutik des Bruches nicht folgen mag, kann zu der Sichtweise gelangen, daß es keine sich anbahnende Kirchenspaltung gäbe, denn er dialogisiert nur mit sich selbst.

Angstfrei sollte man sich zur Lehre der Kirche bekennen können, wie sie vom Lehramt vorgelegt wird. Wer sich im innerkirchlichen Gespräch nicht angstfrei fühlt, sollte sich fragen, ob es nicht die Angst vor anderen Meinungen als der eigenen ist, die ihn ergreift, da das geduldige Kirchenvolk in immer größer werdenden Teilen nicht mehr schweigen mag, sondern ihren Unmut verkündet über die Verwüstungen des Glaubenslebens, die ihm unter dem Deckmantel der Modernität aufoktroyiert wurde.

😡 🤗 😡