Während Prozess: Becciu enthüllt Spionagegeschichten
Eine davon handelte von Cecilia Marogna, einer italienischen "Expertin für Geopolitik und Geheimdienst", die die Freilassung der gefangenen Schwester Gloria aushandelte.
Becciu sprach dann über Genoveffa Ciferri Putignani und nannte sie eine "ehemalige Agentin des italienischen Geheimdienstes", die im Mai 2020 "in sein Leben geplatzt" sei, um Monsignore Alberto Perlasca zu verteidigen. Perlasca war Beccius ehemaliger Sekretär, der in das finanzielle Missmanagement des Vatikans verwickelt war und zu Beccius Hauptankläger wurde.
Becciu empfing Ciferri in seiner Wohnung. Sie forderte ihn auf, alles zu tun, um Perlascas Ehre und Anstellung wiederherzustellen. Ansonsten würde Becciu seine Kardinalswürde verlieren. Franziskus entzog Becciu im September 2020 den roten Hut.
Ciferri warnte Becciu, dass sie Journalisten in Italien und England kenne, die ihn je nach seinem Engagement für Perlasca vernichten oder loben würden.
La-Croix.com äußerte Verwunderung über die Anwesenheit von solch problematischen Vermittlern in Franziskus' Vatikan, "einige von ihnen krumme Charaktere, besonders in finanziellen Dingen".
Bild: Angelo Becciu © Mazur, CC BY-SA, #newsBvkronusvz
