"Warum sollte unsere eigene Abwehr nicht in der Lage sein, ein weiteres Virus zu bekämpfen"

Aus der Gruppe "ichlassemichnichtimpfen" auf facebook:

Hallo, ich bin Marlen... Und das neben mir ist Maja...

Ich bin dieses Jahr seit nunmehr achtzehn Jahren in der Pflege tätig und es war schon immer schwer, aber das letzte war für uns die Hölle.
Wir sind ca. 35 Angestellte und davon haben 30 ihre Ablehnung gegen die Impfung eingelegt, obwohl wir uns seit Monaten anhören dürfen, was für eine Verantwortung wir doch tragen.

Allerdings, die tragen wir...wenn wir wegbrechen, stehen unsere Alten ganz allein da...niemand hat sie gefragt, ob sie das alles überhaupt wollen, bevor sie regelrecht über Nacht entmündigt wurden.

Seit ein paar Wochen ertragen wir das wöchentliche, zweimalige Testen...für uns schon mehr als unangenehm, für unsere Dementen der Horror...sie verstehen nicht, was die von ihnen wollen...aber das interessiert niemanden.

Sie sind nicht umsonst so alt geworden, sie haben viel schlimmeres überstanden, sie haben Krieg erlebt, gehungert, Typhus und andere Erreger überstanden, sie haben Angehörige verloren und sie sind daran gewachsen, ohne klein bei zu geben.
Sie sind die Menschen, die ein komplett kaputtes Land mit ihren eigenen Händen wieder aufgebaut haben, trotz Ängsten und Sorgen und ich bin sehr stolz darauf, jeden einzelnen von ihnen kennenlernen zu dürfen.

Im letzten Jahr sind wir mehr denn je zusammen gewachsen...wir wurden zu ihrer Familie, denn wir waren größtenteils die Einzigen, die sie noch sehen durften.
Ein Dementer vergisst schnell und unwiderruflich...die Kinder und Enkel werden gelöscht, als hätte es sie nie gegeben.

Wir als Pfleger durften dabei zusehen, wie sie sich verloren, wie sie aufgaben, wie sie an Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit starben oder ganz einfach an Krankheiten, die nicht tödlich sein müssten, vorrausgesetzt man darf in ein Krankenhaus...man könnte ja Corona bekommen...

Wir sind wirklich am Limit...seelisch und moralisch...ein Pfleger braucht das Lachen und die Freude...wir geben unser bestes, aber je länger es dauert, je mehr schwindet die Hoffnung.

Wir brauchen in unserer Freizeit die Ablenkung und wenn es nur darum geht, einen Kaffee mit Freunden zu trinken...aber es ist ja alles geschlossen....wie eine Tretmühle ohne Sinn und Verstand.

In den letzten zehn Jahren hatte ich mit sämtlichen Viren, Bakterien und Keimen zu tun...ich bin gegen alles mögliche geimpft, weil es wichtig ist...aber ich lasse mir nichts aufzwingen, was noch nicht mal ansatzweise auf Nebenwirkungen und Langzeitschäden getestet wurde.

Wir sind echt nicht ängstlich, aber wir wissen, womit wir es zu tun haben...und warum sollte unsere eigene Abwehr nicht in der Lage sein, ein weiteres Virus zu bekämpfen, was es ehrlich gesagt nicht erst seit gestern gibt.

Ich bin täglich von Dingen umgeben, die mein Auge nicht mal sieht und die gefährlich werden könnten, wenn man mal nicht fit ist...aber das ist das Risiko in meinem Beruf, das habe ich mir ausgesucht.

Was mir am meisten auf die Nerven geht, ist diese Heuchelei in Form von, "wir müssen unsere Alten schützen"...das hat bis vor Covid keine Sau interessiert, wie es bei uns aussieht, während wir kaputtgespart wurden...diese Scheinheiligkeit, einfach nur zum kotzen.

Unsere Alten haben in ihrer ablaufenden Zeit nur einen Wunsch...sie wollen leben...ihre Kinder sehen, das Urenkelchen küssen, mit der Betreuung nochmal am Deich in der Sonne sitzen und ein Eis essen, ihre Feste feiern...und dann zufrieden und glücklich einschlafen können, weil sie ein verdammt gutes, hartes und langes Leben hatten, was nunmal irgendwann endet.

Dessen sind sie sich bewusst...keiner will unsterblich sein, aber jeder glücklich.

Ich weiß noch nicht, was unsere Zukunft bringt, aber ich werde alles daran setzen, sie so lange es mir möglich ist für unsere Bewohner schön zu machen, sie zum Lachen bringen, ihre Tränen trocknen, mich gegen jeden zur Wehr setzen, der ihnen böses will...das ist der Eid, den wir Pfleger geschworen haben.
Turbata
Marlen! Gott segne Sie und schenke Ihnen Kraft! Ich mache seit langen Jahren Besuche von der Kirche in 2 Altenheimen, und jetzt ist alles verboten. Ich durfte 3-4x im letzten Jahr hinein und staunte allerdings, wie liebevoll die Bewohner betreut werden und wie gut es ihnen körperlich ging - ganz entgegen Horrorgeschichten aus dem Fernsehen. - Aber was Sie sagen stimmt ja: die Bewohner müssen auf …Mehr
Marlen! Gott segne Sie und schenke Ihnen Kraft! Ich mache seit langen Jahren Besuche von der Kirche in 2 Altenheimen, und jetzt ist alles verboten. Ich durfte 3-4x im letzten Jahr hinein und staunte allerdings, wie liebevoll die Bewohner betreut werden und wie gut es ihnen körperlich ging - ganz entgegen Horrorgeschichten aus dem Fernsehen. - Aber was Sie sagen stimmt ja: die Bewohner müssen auf vieles verzichten, was ihre letzten Jahre hell machen würde: ihre Kinder sehen, jemanden in den Arm nehmen usw., (und die Demenzkranken verstehen das alles gar nicht). Nun müssen Sie als Pfleger auch noch diese Tests ertragen und sind unter Druck gesetzt... Ich denke an Sie/Euch im Abendgebet!
elisabethvonthüringen
Papst Franziskus hat ein Josefsjahr ausgerufen. Anlass für das päpstliche Schreiben "Patris corde" ist der 150. Jahrestag der Erhebung des heiligen Josef zum Schutzpatron der Kirche im Jahre 1870 durch Papst Pius IX. Gut ist es zweifellos auch, wenn in der Pfarrseelsorge Josef als Patron der Sterbenden wieder in den Blick kommt. Für die Sterbenden zu beten, ist heutzutage besonders wichtig, wo die …Mehr
Papst Franziskus hat ein Josefsjahr ausgerufen. Anlass für das päpstliche Schreiben "Patris corde" ist der 150. Jahrestag der Erhebung des heiligen Josef zum Schutzpatron der Kirche im Jahre 1870 durch Papst Pius IX. Gut ist es zweifellos auch, wenn in der Pfarrseelsorge Josef als Patron der Sterbenden wieder in den Blick kommt. Für die Sterbenden zu beten, ist heutzutage besonders wichtig, wo die begründetet Angst vieler Alter und Kranker wächst, in Coronazeiten ihre letzten Stunden auf dieser Welt völlig allein bewältigen zu müssen. (aus Groschenblatt Jänner 2021)
Mir vsjem
Und nun frage ich @Vered Lavan persönlich, müsste nicht die hochgepriesene Piusbruderschaft auf Ihre Sorgen und Entscheidungsschwierigkeiten, auf Ihre Gewissensnöte JETZT und HEUTE eine Antwort geben, Ihnen ganz persönlich und den Vielen, wie dieser aufrichtigen Pflegekraft hier?
Müsste sie nicht diesen alten Bewohnern und den Angehörigen Ihrer eigenen Bruderschaft eine Antwort geben auf die …Mehr
Und nun frage ich @Vered Lavan persönlich, müsste nicht die hochgepriesene Piusbruderschaft auf Ihre Sorgen und Entscheidungsschwierigkeiten, auf Ihre Gewissensnöte JETZT und HEUTE eine Antwort geben, Ihnen ganz persönlich und den Vielen, wie dieser aufrichtigen Pflegekraft hier?
Müsste sie nicht diesen alten Bewohnern und den Angehörigen Ihrer eigenen Bruderschaft eine Antwort geben auf die schwierigen Fragen diesbezüglich, statt übliche, von allem ablenkende Predigten zu halten ohne Sinn und Verständnis der gegenwärtigen Situation? Werden nicht alle Fragenden im Stich gelassen, darunter auch ein @Vered Lavan?
(Übrigens, von der Petrusbruderschaft ganz zu schweigen! Wo sind sie jetzt alle, wo, die jetzt ihre Schäfchen in ihren Fragen allein lassen?)
elisabethvonthüringen
Das fragen sich wohl immer mehr Leute...kath.net/news/73984
nujaas Nachschlag
Sie erwarten von der Piusbruderschaft eine religiös verpflichtende Aussage über ein epidemisches Geschehen?
elisabethvonthüringen
"Religiös verpflichtende Aussagen über ein epidemisches Geschehen" wären meiner Meinung ganz einfach: NIEDER AUF DIE KNIE!
Mir vsjem
Genau. "Nieder auf die Knie"! Und das geschieht eben nicht. Kein Aufschrei zu GOTT, dieses Teufelsnetz zu zerschlagen. Aber Mio Rosenkränze für eine Verbrüderung mit Rom!
Heilwasser
Eine Impfung schiebt die Infektion mit dem Virus nur nach vorne. Dann aber muss sowieso das Immunsystem damit zurechtkommen. Was ist dabei gewonnen? Gar nichts, da man immer mit dem alten Virus impft, der durch Mutation schon wieder dem Aussterben preisgegeben wäre, würde man ihn durch die Impfung nicht wieder in Umlauf bringen. D.h. man ist nie gegen die aktuelle Grippe gewappnet, sondern nur …Mehr
Eine Impfung schiebt die Infektion mit dem Virus nur nach vorne. Dann aber muss sowieso das Immunsystem damit zurechtkommen. Was ist dabei gewonnen? Gar nichts, da man immer mit dem alten Virus impft, der durch Mutation schon wieder dem Aussterben preisgegeben wäre, würde man ihn durch die Impfung nicht wieder in Umlauf bringen. D.h. man ist nie gegen die aktuelle Grippe gewappnet, sondern nur gegen ein altes Virus, gegen das die Natur längst immun ist oder das es ohne Impfung kaum mehr gäbe.
Goldfisch
🥺 Das ist gelebte Nächstenliebe, hat eigentlich alles in sich: Sühne, Opfer, Freude, Last - und viel Gottes Segen! Möge es viele geben, die diesem Beispiel folgen. Gott schenke ihnen diese Kraft!
elisabethvonthüringen
Genau!!!...Als Fürsorge getarnte Niedertracht ist das alles...<<Was mir am meisten auf die Nerven geht, ist diese Heuchelei in Form von, "wir müssen unsere Alten schützen"...das hat bis vor Covid keine Sau interessiert, wie es bei uns aussieht, während wir kaputtgespart wurden...diese Scheinheiligkeit, einfach nur zum kotzen. 🤮 🥶
Goldfisch
@Cavendish > genau das frage ich mich Tag für Tag. Lauter blinde Hühner mit Scheuklappen an Augen und Ohren. Regierungs- und Medientreue Lemminge, die uns somit allesamt in den Rücken fallen, bewußt oder unbewußt.
nujaas Nachschlag
Die Alten zu schützen ist deshalb Thema, weil zu mehr als die Hälfte sie es sind, die eine Intensivstation und das gleich für Wochen brauchen. Stürben die Alten binnen zwei Tagen oder würden sie wie in Frühjahr in Schweden oder England gar nicht erst ins Krankenhaus verlegt, könnten Gutmenschen noch so sehr um Schutz für sie schreien.
Waagerl
Ach ja, wenn der Staat so besorgt ist, um die Alten, Kranken und Behinderten? Warum verwehrt er ihnen dann größtenteils die Lebens -und Sterbeversicherung??
Die Alten zu schützen? Sie fahren in Altenheime und testen Alte Menschen. Obwohl Sie nicht mal das Hintergrundwissen ihrer Vorerkrankungen und ihrer Medikamente, welche sie einnehmen, kennen.
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Ach ja, wenn der Staat so besorgt ist, um die Alten, Kranken und Behinderten? Warum verwehrt er ihnen dann größtenteils die Lebens -und Sterbeversicherung??

Die Alten zu schützen? Sie fahren in Altenheime und testen Alte Menschen. Obwohl Sie nicht mal das Hintergrundwissen ihrer Vorerkrankungen und ihrer Medikamente, welche sie einnehmen, kennen.
nujaas Nachschlag
Testen kann man ohne Hintergrundwissen, Impfen nicht.
Waagerl
Die Vorerkrankungen und Medikamente, müssen unweigerlich zu falschen Testergebnissen führen! Dafür braucht man also kein Hintergrundwissen?
Komisch, früher wurde man beim Arzt gefragt, ob man an Allergien oder Unverträglichkeiten leidet.
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Die Vorerkrankungen und Medikamente, müssen unweigerlich zu falschen Testergebnissen führen! Dafür braucht man also kein Hintergrundwissen?

Komisch, früher wurde man beim Arzt gefragt, ob man an Allergien oder Unverträglichkeiten leidet.