de.news
141,9 Tsd.

Bischöfe: Novus Ordo ist etwas anderes

Bischof Jeffrey Fleming von Great Falls-Billings, Montana, der sein Amt im August 2023 antrat, und sein Vorgänger Michael Warfal (74) der im Jahr 2022 eine Erklärung gegen die deutschen Bischöfe unterzeichnete, schrieben im Mai 2023 einen gemeinsamen 28-seitigen liturgischen Hirtenbrief. Sie implizieren, dass der Novus Ordo etwas anderes ist als das, was in den liturgischen Bücher behauptet wird.

Deshalb besteht der Brief darauf, dass

- die Novus Ordo Kommunion stehend entgegengenommen werden muss und "keine Kniebänke aufgestellt werden dürfen".

- der Novus Ordo mit dem Gesicht zu den Leuten zelebriert werden soll, nicht mit dem Gesicht zu Gott.

- Latein vermieden werden soll, obwohl das Zweite Vatikanum das Gegenteil fordert.

Folglich verwendet der Brief nie den Begriff "Messopfer" und vermeidet den Begriff "Priester", sondern spricht stattdessen von "eucharistischer Liturgie" [die nur einen begrenzten Aspekt der Messe darstellt] und von "Vorsitzender" und unterstreicht damit die Binsenweisheit, dass der Römische Ritus und der Novus Ordo zwei ganz verschiedene Dinge sind.

In den letzten sieben Jahren wurden nur zwei Priester für die Diözese Great Falls geweiht, wo der Römische Ritus in vier Pfarreien gefeiert wird.

#newsYtayfideat

Vates
Großartig, daß der "längliche Wisch" dieser progr. Bischöfe trotz der sakramentalen Gültigkeit des NOM an sich dessen Andersartigkeit gegenüber dem überl. röm. Ritus offenlegt, aber die Verschlechterung natürlich nicht zugibt, weil sie wohl eine ökumenistische Ekklesiologie im Sinn haben.
Die Idee Benedikts XVI. von einer ordentlichen und einer außerordentlichen Form des einen römischen Ritus …Mehr
Großartig, daß der "längliche Wisch" dieser progr. Bischöfe trotz der sakramentalen Gültigkeit des NOM an sich dessen Andersartigkeit gegenüber dem überl. röm. Ritus offenlegt, aber die Verschlechterung natürlich nicht zugibt, weil sie wohl eine ökumenistische Ekklesiologie im Sinn haben.
Die Idee Benedikts XVI. von einer ordentlichen und einer außerordentlichen Form des einen römischen Ritus war nie tragfähig!
Goldfisch
DrMartinBachmaier
Solchen Großinquisitoren wie dem "fanatischen Scheiterhaufenentzünder P. Michele Ghislieri, dem späteren Papst 'St. Pius V.', R: 1566 bis 1572," (Michel Roumain) haben es die Italiener zu verdanken, dass ein dreißigjähriger Krieg an ihnen vorübergegangen ist.
Oenipontanus
Was hat das jetzt mit dem "liturgischen Hirtenbrief" der Exzellenzen Fleming und Warfal zu tun?
DrMartinBachmaier
Das war nur ein Widerhall an Michel Roumain.
Goldfisch
Sie meinen den Hofnarr??? Eugen ... Ottaviani .... u.v.m. 🤮
DrMartinBachmaier
Ich bin leider kein Experte beim identifizieren von Multiaccounts, weiß aber, dass Eugen und Hofnarr ähnlich ticken.
Michel Roumain
Das II. Vatikanum tagte von 1962 bis 1965 und konnte sich deshalb in liturgischen Fragen naturgemäß nur mit den alten Riten beschäftigen, allen voran mit dem alten lateinischen Ritus (dieser ging in seiner Festlegung 1570 v.a. auf den üblen mörderischen Dominikanergroßinquistor und fanatischen Scheiterhaufenentzünder P. Michele Ghislieri zurück, den späteren Papst 'St. Pius V°', R: 1566 bis 1572). …Mehr
Das II. Vatikanum tagte von 1962 bis 1965 und konnte sich deshalb in liturgischen Fragen naturgemäß nur mit den alten Riten beschäftigen, allen voran mit dem alten lateinischen Ritus (dieser ging in seiner Festlegung 1570 v.a. auf den üblen mörderischen Dominikanergroßinquistor und fanatischen Scheiterhaufenentzünder P. Michele Ghislieri zurück, den späteren Papst 'St. Pius V°', R: 1566 bis 1572).
Papst St. Paul VI° führte deshalb 1965 zunächst einen Übergangsritus ein, eine volkssprachlich-lateinische Mischform.
1969 führte derselbe Hl. Konzilspapst Paul VI° den Neuen Ritus ein, aufgrund der päpstlichen Vollmacht der Universaljurisdiktion.
Latein wurde im Neuen Ritus nie abgeschafft, ist aber, wie sich die Praxis aus logischen Gründen entwickelt hat, wenn überhaupt, auf internationale Zusammenkünfte beschränkt, allen voran etwa bei einem internationalen Papstgottesdienst; jedoch werden auch Papstgottesdienste in Rom v.a. auf Italienisch gefeiert, also linguistisch im Italienischen Neulatein.
Das Italienische (das Italienische Neulatein) ist heute die faktische Alltagshauptsprache des Vatikan, und es erfüllt den internationalen Zweck des alten Latein ebenso gut, aufgrund der sprachlichen Fortentwicklung und Vereinfachung - und damit einfachen Erlernbarkeit auch für Nichtitalophone - in Wahrheit sogar weit besser als das alte Latein.
Eine weitere übliche internationale Liturgiesprache ist jedoch auch allen voran das Englische. Dieses ist eine moderne Volkssprache und wird zumindest teilweise auch von großen Teilen der Gottesdienstmitfeiernden verstanden (im kompletten Gegensatz zum alten Latein).
Das II. Vatikanum hatte jedoch immer das Ziel, weiterführende Reformen für die Kirche einzuleiten (das war auch der ausdrückliche Grund, warum St. Johannes XXIII° dieses Konzil überhaupt einberufen hat), und die beiden Hll. Konzilspäpste sowie die große Mehrheit der Konzilsväter hatten mit Sicherheit nie die Absicht, ihre Reformtexte dieser Jahre praktisch für alle kommenden Jahrzehnte in einem starren Gebäude auf dem Stand von 1962 bis 1965 festzuzurren.
In diesem dynamischen, zeitlich begrenzten Hintergrund der frühen 1960er, und mit dem Wissen, dass damals noch die alten Riten verwendet wurden, sind deshalb auch die liturgischen Texte des II. Vatikanums heute zu lesen, mit dem Wissen, dass wir es seit 1969 mit einem neuen, inzwischen sehr bewährten Ritus zu tun haben.
Pretorius
Und wieder zwei unberufene in den Klerikerstand. Wieviele eigentlich noch !!??
Goldfisch
Bis die Guten eine Minderheit sind!
Pretorius
Es sollte umgekehrt werden....
Aquila
Sind das von der Gegenseite Eingeschleuste, die sich weihen ließen und Priester und Bischöfe wurden?
Goldfisch
von dem muß man mittlerweile ausgehen ..., diese haben nimmer lang - bis Gottes GENUG zuschlägt!
B-A-S
Wieder zwei Häretiker, die das kirchenzerstörische Vatikanum II nach ihrem Gutdünken auslegen wollen.
Sie werden sich nach Ihrem Ableben vor Gott ihre eigene ewige Strafe zuteilen!