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Ein neues Amt in der Kirche: Der Dienst an sich selber - Von Monsignore N.N

In einem Wochenkommentar (25. Mai) auf kath.de stellte der aus dem Bistum Mainz stammende Laientheologe Lukas Ansorge (*1991) hinsichtlich der geringen Zahl der Berufungen in Europa souverän fest, dass …Mehr
In einem Wochenkommentar (25. Mai) auf kath.de stellte der aus dem Bistum Mainz stammende Laientheologe Lukas Ansorge (*1991) hinsichtlich der geringen Zahl der Berufungen in Europa souverän fest, dass Papst und Kirche „weiterhin am alten Bild des Kirchendieners festhalten, der seine eigenen Interessen in den Hintergrund stellt, um anderen zu helfen.“
"Kirchendiener" erinnert mich an den buckeligen Glöckner-Sakristan, den Victor Hugo im Roman "Notre Dame de Paris" verewigt hat, aber was soll’s?
Dieses Idealbild ist nach Ansorge in Zeiten des Individualismus „nicht mehr realistisch und tragbar“ und werde von vielen nicht mehr gelebt.
Er schreibt wörtlich: „So führen immer mehr Priester und Ordensleute ein eigenständiges Privatleben (wie mag das wohl aussehen, A.d.V.), haben Kontakte außerhalb der Kirchen- und Klostermauern, verwirklichen sich durch ihre Hobbies und sehen so nicht nur den Dienst am Nächsten, sondern auch den Dienst an sich selbst als essentiellen Teil ihres Lebens.”
Deshalb …Mehr
Usambara
@Matthias Lutz ".... Warum streckt die Ordensfrau so seltsam die Zunge raus?" -->> Sie hat "Blut" geleckt .... na was finden wir denn da alles in diesem Blechkasten .......!?!?!?!?
Dreizehnlinden
Man kann nicht 2 Herren dienen. Entweder dient man Gott oder sich selber. Ich möchte an das einzige Gebot der Church of Satan, die etwa in den USA als Glaubensgesellschaft anerkannt ist, erinnern, das da lautet: "Tue, was dir gefällt"
Josephus
Wir alle sind auch Kinder unserer Zeit. Das gilt auch für geistliche Berufungen. Und das ist gut so, denn Geistliche und Ordensleute leben ja in und mit den zeitgenössischen Gläubigen, tauschen sich aus und setzen sich miteinander auseinander.