@Ad OrientemDer Ministrantendienst leitet sich ab vom Dienst am Altar bei der Papstmesse, oder bei der Bischofsmesse. Beider Bischofsmesse nahmen den Dienst war, der Diakon, der Subdiakon und die anderen Anwärter auf das Priesteramt, die früher ja bereits einige niederen Weihen empfangen hatten und diesen Verrichtet hatten. Bie der Papstmesse waren dies Diner beim Heiligen Stuhl, welche alle die Priester- / Bischofsweihe bereits hatten. Je nach Rang und Zugehörigkeit in die Dikasterien nahmen diese unterschiedliche Dienst war.
Der Ministrantendienst wurde in den Pfarreien eingeführt, wo natürlich nicht bereits eingekleidete und mit unterschiedlichen Weihen belegte junge Männer (natürliche unverheiratet) fehlten. So wurden in den Pfarreien katholische vorbildliche Jungmänner (ehelos) zum Ministrantendienst "außerordentlicher Altardiener" berufen. So wurden bereits im Knabenalter geeignete Knaben für diesen Dienst herangebildet. Da an den Werktagen die Jungmänner häufig durch die Arbeit an der Heiligen Messe nicht teilnehmen konnten(
früher auf dem Land, wo alle vor Ort arbeiteten war das möglich) haben oftmals in der Stadt, nach der Industrialisierung auch auf dem Land geschulte Knaben den Dient als Ministrant vorgenommen. An den Sonntagen wenn die Jungmänner wieder zur Verfügung standen haben diese den Dienst übernommen und die Knaben die Kerzen getragen.
Seit Beginn der Jahre 1970 wurde zwanghaft der Dienst auf Frauen und Mädchen übertragen, das führte zwangsweise zur Verdrängung der Jungmänner und Knaben von diesem Dienst. In den Zeiten als die Kirche von außen verfolgt wurde, diente das Becken der Ministranten als Schulungsstätte für den Priesternachwuchs. Selbst in der Zeit des Nationalsozialismus, wo an den Morgenstunden am Sonntag Jugendarbeit anberaumt wurde hat es nicht um Knaben und Jungmänner für diesen Dienst gefehlt.
Wäre Hitler auf die Idee gekommen, die von den angeblichen Hirten des 2.V. Besetzter Raum gezeugte und eingeführte neue Dienstform einzuführen, er hätte die Knaben und Jungmänner zu seinen Dienst bekommen. Dies ohne jede Anstrengung.