Bischof Schwarz leitet Seligsprechungsprozess für Leopold Figl ein
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Schwarz nannte im Weihnachtsinterview mit Prof. Hubert Wachter im Privatsender P3tvals Gründe für diesen Schritt die versöhnliche Persönlichkeit des christlichsozialen Politikers. Er deutete ferner eine Art Martyrium Figls an, der im Jahr 1965 an den Spätfolgen der Misshandlungen im Konzentrationslager gestorben ist: „Der Mann hat so viel Hoffnung gebracht. … Er war nie nachtragend. Und hat im KZ Schläge erhalten, die ihm eigentlich das Leben gekostet haben.“
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Die Vorbereitung zur Einleitung des Seligsprechungsprozesses sei bereits im Gange, ein Geistlicher sammle derzeit bereits alle nötigen Informationen: „ Ich habe auch schon einen Priester gefunden, den ich gebeten habe, er möge sich da kundig machen. Wir müssen das einbringen, das muss dann natürlich seinen Weg gehen: In die Bischofskonferenz, Zustimmung und natürlich dann nach Rom.“
Wie lange der Seligsprechungsprozess für Leopold Figl dauern könnte, darauf will sich Bischof Schwarz im Gespräch mit P3tv nicht festlegen: „Das hängt davon ab, wie schnell uns Leopold Figl das eine oder andere Wunder schenkt im Seligsprechungsprozess.“
Der Bischof deutet aber an, dass es bereits Menschen gäbe, denen Leopold Figl Kraft in schwierigen Situationen gegeben habe: „Unlängst hat mir einer gesagt: „Ich habe gesagt, Leopold Figl, hilf mir heute den Tag über, und sei mir mein Wegbegleiter und sei mir ein Fürsprecher.“ Und er hat nachher gesagt, er hat das Gefühl gehabt, er hat ihm geholfen.“