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Vor Gericht: Berliner Geistlicher will gleiche Rechte wie Supermärkte

Propst Gerald Goesche’s Altritus-Freundeskreis St. Philipp Neri in Berlin geht gerichtlich gegen das deutsche Gottesdienstverbot vor. Das Berliner Verwaltungsgericht soll der Gemeinde erlauben, …More
Propst Gerald Goesche’s Altritus-Freundeskreis St. Philipp Neri in Berlin geht gerichtlich gegen das deutsche Gottesdienstverbot vor.
Das Berliner Verwaltungsgericht soll der Gemeinde erlauben, Gottesdienste mit bis zu fünfzig Gläubigen abhalten zu dürfen.
Goesche bietet an, für 1,5 Meter Abstand unter den Gläubigen zu sorgen, und deren Daten zu erfassen und aufzuheben. Mit einer Entscheidung des Gerichts wird schon bald gerechnet.
Der Propst nennt das Gottesdienst-Verbot „unverhältnismäßig“. Wenn Supermärkte offen seien, dann müsse man auch Messen erlauben.
Die Deutschen Bischöfe "missbilligen" erwartungsgemäß die Klage. Neun ähnliche Klagen sind in Deutschland bereits abgewiesen worden.
Laut Medienberichten empfing gut ein Dutzend Gläubige am Samstag in der Kirche St. Afra die Heilige Kommunion.
Bild: Gerald Goesche, #newsYlpgpdqxvu
Maximilian Schmitt
Ja, aber sein Fehler ist, daß er diese Typen als Autoritätsträger annimmt. Ich bin heute mit meiner Ikone vom Einritt Christi in Jerusalem auf dem Rücken der Eselin (immerhin ein 1/2 m² Fläche), ohne irgendwelche Papiere durch unser Stadtviertel gezogen. Ich zog dann im Rahmen dieser Privatprozession bis zum Friedhof um die armen Seelen zu segnen. Warum wenden sich diese Leute an die Bürokratie?…More
Ja, aber sein Fehler ist, daß er diese Typen als Autoritätsträger annimmt. Ich bin heute mit meiner Ikone vom Einritt Christi in Jerusalem auf dem Rücken der Eselin (immerhin ein 1/2 m² Fläche), ohne irgendwelche Papiere durch unser Stadtviertel gezogen. Ich zog dann im Rahmen dieser Privatprozession bis zum Friedhof um die armen Seelen zu segnen. Warum wenden sich diese Leute an die Bürokratie? Hatte die Urkirche um Erlaubnis gebeten, ihre Messen zu feiern?