Der in Spanien geborene Bischof Rafael Cob García (67) aus Puyo in Ecuador nennt die Amazonas-Synode bereits "historisch" und erwartet, dass sie den Weltpriester-Zölibat liquidieren wird. Das berichtet CruxNow.com (16. September).
Auf einer Pressekonferenz verbreitete Cob die von Historikern widerlegte Theorie, dass die frühe Kirche "verheiratete Männer geweiht" habe. Die Wahrheit: Nur verheiratete Männer, die sich im gegenseitigen Einvernehmen von ihren Frauen trennten und ein gottgeweihtes Leben führten, konnten Priester werden.
Für Cob können die [primitiven] Urvölker das zölibatäre Leben "nicht verstehen”, als ob Christus nur reiche Westler dazu berufen hätte.
Er räumt ein, dass sich ein verheiratetes Priestertum in der ganzen Kirche ausbreiten würde, und betont, dass die Synode in Rom stattfindet und für die gesamte Kirche gelte, nicht nur für den Amazonasraum.
Ohne falsche Scham präsentiert sich Cob auch als Schmeichler, indem er Papst Franziskus als "Propheten" feiert.
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