Der Forellenfischer
Die Frage nach dem lieben Gott ist wohl die brenzligste, die es überhaupt gibt. Schreibt man einen Kommentar, dass Er nicht lieb ist, dass man sich vor Ihm fürchten muss, dass in Seinem Angesicht alles …Mehr
Die Frage nach dem lieben Gott ist wohl die brenzligste, die es überhaupt gibt. Schreibt man einen Kommentar, dass Er nicht lieb ist, dass man sich vor Ihm fürchten muss, dass in Seinem Angesicht alles Sündhafte in Flammen aufgeht, folgt nicht viel später wieder die Behauptung, dass Gott doch lieb und alles verzeihend ist. Warum, wenn das nicht wahr ist?
Wenn die Mutter Gottes den Fatimakindern die Hölle zeigt, hatte Sie einen schlechten Tag? Hat Sie das nur wie eine Mutter gemacht, die ihren Kindern mit einem nicht existenten Krampus droht, damit sie gehorsam werden?
Die Frage nach dem lieben, alles verzeihenden Gott entspricht der alles entscheidenden Schlacht im Kampf zwischen Himmel und Hölle. Der größte Sieg des Teufels war die Illusion des lieben Gottes. In ihr kann jeder Mensch machen, was er will. Es gibt keine Sünde mehr. Es gibt keine Schuld mehr. Es gibt keine Verantwortung mehr. Es gibt keine Freiheit mehr. Selbst wenn Milchmädchen glauben, dass Schwammherzigkeit die absolute …Mehr
Wenn die Mutter Gottes den Fatimakindern die Hölle zeigt, hatte Sie einen schlechten Tag? Hat Sie das nur wie eine Mutter gemacht, die ihren Kindern mit einem nicht existenten Krampus droht, damit sie gehorsam werden?
Die Frage nach dem lieben, alles verzeihenden Gott entspricht der alles entscheidenden Schlacht im Kampf zwischen Himmel und Hölle. Der größte Sieg des Teufels war die Illusion des lieben Gottes. In ihr kann jeder Mensch machen, was er will. Es gibt keine Sünde mehr. Es gibt keine Schuld mehr. Es gibt keine Verantwortung mehr. Es gibt keine Freiheit mehr. Selbst wenn Milchmädchen glauben, dass Schwammherzigkeit die absolute …Mehr
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Salzburger
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Die bürgerlich-sentimentalische Phrase vom "lieben Gott" ist schon dadurch falsch, daß die Liebe keine Eigenschaft ist, die ER hat (so wie wir), sondern die ER ist! (Und ER ist auch nicht "Liebe", sondern "die Liebe"!)
Gewöhnen wir uns auch an den Gedanken, daß wir äußerlich zusammen leben, innerlich aber jeder schon entweder in Himmel oder Hölle ist: Die einen läßt ER in SEINer unendlichen …Mehr
Die bürgerlich-sentimentalische Phrase vom "lieben Gott" ist schon dadurch falsch, daß die Liebe keine Eigenschaft ist, die ER hat (so wie wir), sondern die ER ist! (Und ER ist auch nicht "Liebe", sondern "die Liebe"!)
Gewöhnen wir uns auch an den Gedanken, daß wir äußerlich zusammen leben, innerlich aber jeder schon entweder in Himmel oder Hölle ist: Die einen läßt ER in SEINer unendlichen Barmherzigkeit dorthin, wo all ihre "Ideale" ("WeltFrieden", "soziale Gerechtigkeit", "Bewahrung der Schöpfung" usw.) in Erfüllung gegangen sein werden; die anderen kommen an einen Ort des ewigen Leidens (z.B. voller Erotik, aber ohne Kopulation, d.h. ein unentwegtes AnHimmeln der Geliebten, ohne Sie jemals erreichen zu können) - und zu denen möchte ich auch gehören!
Gewöhnen wir uns auch an den Gedanken, daß wir äußerlich zusammen leben, innerlich aber jeder schon entweder in Himmel oder Hölle ist: Die einen läßt ER in SEINer unendlichen Barmherzigkeit dorthin, wo all ihre "Ideale" ("WeltFrieden", "soziale Gerechtigkeit", "Bewahrung der Schöpfung" usw.) in Erfüllung gegangen sein werden; die anderen kommen an einen Ort des ewigen Leidens (z.B. voller Erotik, aber ohne Kopulation, d.h. ein unentwegtes AnHimmeln der Geliebten, ohne Sie jemals erreichen zu können) - und zu denen möchte ich auch gehören!
Lieber @Salzburger: Hmmmh. Ich glaube, dass wir alle überrascht sein werden. Es ist noch mal intensiver.
Salzburger
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@M.RAPHAEL Freilich ist ER einerseits immer jenseits unserer Vorstellungen; andrerseits sollten wir aber allzu agnostisch auch nicht sein - wie gesagt, sind wir im Grunde jetzt schon in Himmel oder Hölle (incl. FegeFeuer).
Die Analogie zwischen irdischem und himmlischem Leben ist schwierig. Man bedenke das Schicksal der christlichen Sklaven. Es gibt viel mehr Sklaven, als wir denken, auch bei uns in der Moderne. Die Frage des Bewusstseins spielt auch eine große Rolle. Viele nehmen Drogen. Es ist nicht leicht. Die Poesie kommt näher.
Salzburger
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M.RAPHAEL Wesentlich ist die Innerlichkeit. Z.B.: SCHOPENHAUER hatte alles im Leben - und war Pessimist. Der Prof. KRAUSE hatte eine GroßFamilie und die Zensur am Hals - und war Optimist!
Naja, wie heißt es? Du sollst 7x77 mal vergeben, Das heißt aber nicht die Sünde zu verschweigen!
Und ja Gott ist die vollkommene Liebe, so wie Jesus die vollkommene Liebe ist. Er war in allem den Menschen gleich außer der Sünde! Das heißt Gott ist gut, aber auch gerecht! Denn wenn er den Sünder straft, dann ist es nur Zulassung Gottes, das der Mensch der nicht umkehrt, an seinen eigenen Sünden …Mehr
Naja, wie heißt es? Du sollst 7x77 mal vergeben, Das heißt aber nicht die Sünde zu verschweigen!
Und ja Gott ist die vollkommene Liebe, so wie Jesus die vollkommene Liebe ist. Er war in allem den Menschen gleich außer der Sünde! Das heißt Gott ist gut, aber auch gerecht! Denn wenn er den Sünder straft, dann ist es nur Zulassung Gottes, das der Mensch der nicht umkehrt, an seinen eigenen Sünden zu leiden hat! Deshalb heißt es ja, der Mensch lebt nicht nur vom Brot allein, sondern von jedem Wort aus Gottes Mund. Diejenigen die aber Gott ablehnen, bestrafen sich selbst! Wie heißt es? Zerreist nicht eure Kleider, sondern eure Herzen. Oder: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Und ja Gott ist die vollkommene Liebe, so wie Jesus die vollkommene Liebe ist. Er war in allem den Menschen gleich außer der Sünde! Das heißt Gott ist gut, aber auch gerecht! Denn wenn er den Sünder straft, dann ist es nur Zulassung Gottes, das der Mensch der nicht umkehrt, an seinen eigenen Sünden zu leiden hat! Deshalb heißt es ja, der Mensch lebt nicht nur vom Brot allein, sondern von jedem Wort aus Gottes Mund. Diejenigen die aber Gott ablehnen, bestrafen sich selbst! Wie heißt es? Zerreist nicht eure Kleider, sondern eure Herzen. Oder: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.