VOM UMGANG MIT BLASPHEMISCH INTENDIERTER GEWALT
Die umstrittene Figur in der Kathedrale von Linz, welche Maria als Gebärende darstellen soll, wurde von einem Unbekannten geköpft.
Faktum ist, dass die Aufstellung dieser Skulptur ausgerechnet in einem Mariendom selber ein "Akt der Gewalt" darstellt. Nicht nur von Esther Strauss als Gestalterin der Plastik, sondern auch von der Diözesanleitung wurde ein dreidimensionaler Angriff auf das katholische Dogma der immerwährenden Jungfräulichkeit der Gottesmutter Maria leichtfertig in Kauf genommen oder gar intendiert.
Dies muss Frau Strauss im Zuge des Gestaltungsprozesses bewusst und vielleicht gar ihre unterschwellige Motivation gewesen sein. Zum Hintergrund: Die Lateransynode 649 unter Papst Martin I. hatte in Canon 3 den Glauben an die immerwährende Jungfräulichkeit Marias und ihre unbefleckte Empfängnis, die "immaculata conceptio" für "heilsnotwendig" erklärt und sogar mit einem Anathema geschützt:
„Wer nicht mit den Heiligen Vätern im eigentlichen und wahren Sinne die heilige und immer jungfräuliche und unbefleckte Maria als Gottesgebärerin bekennt, da sie […] das göttliche Wort selbst, das vom Vater vor aller Zeit gezeugte, in den letzten Zeiten, ohne Samen, vom Heiligen Geist empfangen und unversehrt geboren hat, indem unverletzt blieb ihre Jungfrauschaft auch nach der Geburt, der sei ausgeschlossen.“
Daran mögen sich die Geister scheiden. Entweder ist man katholisch oder man ist es nicht. Auch wenn es heute als Provokation empfunden wird, gehört der Satz zum beständigen Glaubensgut der Kirche. Die Skulptur namens "crowning" hatte deshalb von Anfang an für heftige Kritik gesorgt. Die Gestalterin Esther Strauss hatte die Attacke als Beleg gewertet, dass "es immer noch Menschen gibt, die das Recht von Frauen an ihrem eigenen Körper in Frage stellen", was immer damit auch gemeint ist.
Die Terminologie ist nämlich charakteristisch für Exponentinnen einer politischer Richtung, die den Schutz des Menschen vor seiner Geburt als Angriff auf "Frauenrechte" erachten und die Entfernung der Abtreibung aus dem Strafrecht fordern - und dann ausgerechnet eine gebärende Maria darstellen?!
Zum Vergleich: Wenn ein Künstler im US-Nationalmuseum eine Skulptur installieren würde, die eine Frau zeigt, welche sich mit der US-Unabhängigkeitserklärung den Hintern abwischt, und dies mit Unterstützung der Leitung des Nationalmuseums, wäre ungläubiges Kopfschütteln die wohl kleinste Folge. Daraufhin würde nämlich irgendwann ein erregter Patriot der Skulptur den Kopf abtrennen, worauf der Direktor des Nationalmuseums an die Öffentlichkeit tritt und betroffen von einem "Vandalenakt" spricht. Moment?
Ich bin gegen Gewalt und rufe auch nicht dazu auf, aber der Vergleich mag in etwa den Geisteszustand der Linzer Kirchenverantwortlichen illustrieren. Die Plastik war nie als Sakralfigur gedacht, sondern intentional als politisch-feministisches Manifest und als ein erklärter Angriff auf das genannte Mariendogma der immerwährenden Jungfräulichkeit der Gottesmutter Maria.
Welch ein persönlicher Triumph muss es für Frau Strauss also gewesen sein, ihr dreidimensionales antikatholisches Denkmal ausgerechnet in einem Mariendom, und dann noch in einer ehemaligen Sakramentskapelle platzieren zu können!
Dass hier der Bischofsvikar für Bildung, Kunst und Kultur diese Provokation für Katholiken, welche ihren Glauben achten, von Anfang an nicht zu erkennen in der Lage war, ist bezeichnend für Kirchenhierarchen, die sich nicht mehr als Hirten nach dem Gebot Christi verstehen, die ihre Schafe und Lämmer zu weiden haben.
Dass sich der Bischofsvikar nun über die Enthauptung der Figur "bestürzt" zeigt und in einer Stellungnahme die Tat als einen "Angriff auf die Freiheit der Kunst" bezeichnet, offenbart nur, dass er seinen christlichen Offenbarungsglauben, für den er sich mal zum Priester hat weihen lassen, längst aufgegeben hat. Velleicht war das mit der Weihe damals auch eher eine "künstlerische Performance".
In diesem Kontext war die Entfernung der Statue aus dem Mariendom per se eine Notwendigkeit. Gewiss wäre es zu wünschen gewesen, dass sich die Diözesanleitung als Organisator der Ausstellung einsichtig gezeigt hätte, nachdem zudem eine Petition mit über 10'000 Unterschriften die Entfernung der Skulptur gefordert hatte: citizengo.org/…-gottesmutter-sofort-aus-dem-linzer-dom-entfernen-
Abgesehen davon ist es nicht meine Absicht, die Schöpferin der Statue persönlich zu verunglimpfen. Zweifellos ist Frau Strauss eine Gestalterin des herrschenden Zeitgeistes, und wie viele andere Künstlerinnen betont auf Abstand zum katholischen Glauben, gleichzeitig von einem Missionseifer getrieben, der geoffenbarten Wahrheit der Kirche ihre eigene Auffassung von Wahrheit entgegenzustellen:
estherstrauss.info/assets/material/strauss_portfolio.pdf
Der Fall legt gleichzeitig frei, wie stark verstellt der Blick unserer Gesellschaft auf die Geheimnisse der Offenbarung ist, derart verstellt, dass nicht einmal mehr die vom Herrn berufenen Hirten vor lauter Bücklingen gegenüber dem Zeitgeist in der Lage sind, katholische Sensibilitäten zu registrieren, und sich dann überrascht zeigen, wenn die Lämmer mal nicht schweigen.
Marienstatue im Linzer Dom wurde geköpft
Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom zerstört
Faktum ist, dass die Aufstellung dieser Skulptur ausgerechnet in einem Mariendom selber ein "Akt der Gewalt" darstellt. Nicht nur von Esther Strauss als Gestalterin der Plastik, sondern auch von der Diözesanleitung wurde ein dreidimensionaler Angriff auf das katholische Dogma der immerwährenden Jungfräulichkeit der Gottesmutter Maria leichtfertig in Kauf genommen oder gar intendiert.
Dies muss Frau Strauss im Zuge des Gestaltungsprozesses bewusst und vielleicht gar ihre unterschwellige Motivation gewesen sein. Zum Hintergrund: Die Lateransynode 649 unter Papst Martin I. hatte in Canon 3 den Glauben an die immerwährende Jungfräulichkeit Marias und ihre unbefleckte Empfängnis, die "immaculata conceptio" für "heilsnotwendig" erklärt und sogar mit einem Anathema geschützt:
„Wer nicht mit den Heiligen Vätern im eigentlichen und wahren Sinne die heilige und immer jungfräuliche und unbefleckte Maria als Gottesgebärerin bekennt, da sie […] das göttliche Wort selbst, das vom Vater vor aller Zeit gezeugte, in den letzten Zeiten, ohne Samen, vom Heiligen Geist empfangen und unversehrt geboren hat, indem unverletzt blieb ihre Jungfrauschaft auch nach der Geburt, der sei ausgeschlossen.“
Daran mögen sich die Geister scheiden. Entweder ist man katholisch oder man ist es nicht. Auch wenn es heute als Provokation empfunden wird, gehört der Satz zum beständigen Glaubensgut der Kirche. Die Skulptur namens "crowning" hatte deshalb von Anfang an für heftige Kritik gesorgt. Die Gestalterin Esther Strauss hatte die Attacke als Beleg gewertet, dass "es immer noch Menschen gibt, die das Recht von Frauen an ihrem eigenen Körper in Frage stellen", was immer damit auch gemeint ist.
Die Terminologie ist nämlich charakteristisch für Exponentinnen einer politischer Richtung, die den Schutz des Menschen vor seiner Geburt als Angriff auf "Frauenrechte" erachten und die Entfernung der Abtreibung aus dem Strafrecht fordern - und dann ausgerechnet eine gebärende Maria darstellen?!
Zum Vergleich: Wenn ein Künstler im US-Nationalmuseum eine Skulptur installieren würde, die eine Frau zeigt, welche sich mit der US-Unabhängigkeitserklärung den Hintern abwischt, und dies mit Unterstützung der Leitung des Nationalmuseums, wäre ungläubiges Kopfschütteln die wohl kleinste Folge. Daraufhin würde nämlich irgendwann ein erregter Patriot der Skulptur den Kopf abtrennen, worauf der Direktor des Nationalmuseums an die Öffentlichkeit tritt und betroffen von einem "Vandalenakt" spricht. Moment?
Ich bin gegen Gewalt und rufe auch nicht dazu auf, aber der Vergleich mag in etwa den Geisteszustand der Linzer Kirchenverantwortlichen illustrieren. Die Plastik war nie als Sakralfigur gedacht, sondern intentional als politisch-feministisches Manifest und als ein erklärter Angriff auf das genannte Mariendogma der immerwährenden Jungfräulichkeit der Gottesmutter Maria.
Welch ein persönlicher Triumph muss es für Frau Strauss also gewesen sein, ihr dreidimensionales antikatholisches Denkmal ausgerechnet in einem Mariendom, und dann noch in einer ehemaligen Sakramentskapelle platzieren zu können!
Dass hier der Bischofsvikar für Bildung, Kunst und Kultur diese Provokation für Katholiken, welche ihren Glauben achten, von Anfang an nicht zu erkennen in der Lage war, ist bezeichnend für Kirchenhierarchen, die sich nicht mehr als Hirten nach dem Gebot Christi verstehen, die ihre Schafe und Lämmer zu weiden haben.
Dass sich der Bischofsvikar nun über die Enthauptung der Figur "bestürzt" zeigt und in einer Stellungnahme die Tat als einen "Angriff auf die Freiheit der Kunst" bezeichnet, offenbart nur, dass er seinen christlichen Offenbarungsglauben, für den er sich mal zum Priester hat weihen lassen, längst aufgegeben hat. Velleicht war das mit der Weihe damals auch eher eine "künstlerische Performance".
In diesem Kontext war die Entfernung der Statue aus dem Mariendom per se eine Notwendigkeit. Gewiss wäre es zu wünschen gewesen, dass sich die Diözesanleitung als Organisator der Ausstellung einsichtig gezeigt hätte, nachdem zudem eine Petition mit über 10'000 Unterschriften die Entfernung der Skulptur gefordert hatte: citizengo.org/…-gottesmutter-sofort-aus-dem-linzer-dom-entfernen-
Abgesehen davon ist es nicht meine Absicht, die Schöpferin der Statue persönlich zu verunglimpfen. Zweifellos ist Frau Strauss eine Gestalterin des herrschenden Zeitgeistes, und wie viele andere Künstlerinnen betont auf Abstand zum katholischen Glauben, gleichzeitig von einem Missionseifer getrieben, der geoffenbarten Wahrheit der Kirche ihre eigene Auffassung von Wahrheit entgegenzustellen:
estherstrauss.info/assets/material/strauss_portfolio.pdf
Der Fall legt gleichzeitig frei, wie stark verstellt der Blick unserer Gesellschaft auf die Geheimnisse der Offenbarung ist, derart verstellt, dass nicht einmal mehr die vom Herrn berufenen Hirten vor lauter Bücklingen gegenüber dem Zeitgeist in der Lage sind, katholische Sensibilitäten zu registrieren, und sich dann überrascht zeigen, wenn die Lämmer mal nicht schweigen.
Marienstatue im Linzer Dom wurde geköpft
Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom zerstört