Jesus Christus ist der Herr

Erklärung des Priesterkreis Communio veritatis zum Fest Verklärung des Herrn

Am heutigen Fest feiern wir die Schönheit des katholischen Glaubens und bekennen dankbaren Herzens das Christentum als die wahre gottgewollte Religion.

Es gibt nur einen Gott – die Allerheiligste Dreifaltigkeit.

Wir beten an den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.

„Die drei göttlichen Personen sind ein einziger Gott, denn jede von ihnen ist mit der Fülle der einzigen und unteilbaren göttlichen Natur identisch. Sie sind real voneinander verschieden durch die gegenseitigen Beziehungen: Der Vater zeugt den Sohn, der Sohn wird vom Vater gezeugt, der Heilige Geist geht aus dem Vater und dem Sohn hervor.“[1]

Gott existiert von Ewigkeit her und wird immer sein – absolut vollkommen und unfassbar schön. Er ist die unendliche Liebe, die strahlende Wahrheit und die Fülle des Lebens.

„Die unwandelbare Gottheit dieser hochheiligen Dreieinigkeit ist eins in ihrem Sein, ungeteilt in ihrem Wirken, einmütig in ihrem Wollen, gleich in ihrer Macht und ebenbürtig in ihrer Herrlichkeit.“[2]

Durch die Erhabenheit der Schöpfung kann der Mensch mittels seiner Vernunft erkennen, dass es den Schöpfer geben muss.

Wer aber dieser Gott ist, wie er ist und was er von uns will, musste der Allmächtige den Menschen offenbaren.

Dies ist auf unüberbietbare Weise geschehen durch das Mysterium der Menschwerdung des Sohnes. Wir sprechen also von der Selbstmitteilung Gottes in Jesus Christus.

Der Erlöser hat bei seiner Inkarnation Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist aus der Immaculata, der immerwährenden Jungfrau Maria. Er ist wahrer Gott und wahrer Mensch.

In Ihm ist die Fülle der göttlichen Wahrheit endgültig und vollständig offenbart[3]: „Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht“ (Joh1,18). „Denn in ihm allein wohnt wirklich die ganze Fülle Gottes“ (Kol 2,9).

Der Herr ist zu unserem Heil vom Himmel gekommen und ist der wahre Retter der Menschheit, welche durch die Sünde die Gnade Gottes verloren hatte (vgl. Röm 3,23) und dem Verderben anheimgefallen war.

Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich“ (Joh 14,6). Nur in ihm können wir das vollkommene Glück und dereinst die unsterblichen Freuden des Paradieses finden, denn „das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast“ (Joh 17,3).

Der Messias, der die Sünden von vielen trug und für die Schuldigen eintrat (vgl. Jes 53,12), hat sich in unfassbarer Barmherzigkeit am Kreuz für die Seinen geopfert. „Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat“ (Joh 3,16).

Christus, das Lamm Gottes, hat in der Kraft seines Kostbaren Blutes die Erlösung erwirkt (vgl. Eph 1,7). Er „ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift, und ist begraben worden. Er ist am dritten Tag auferweckt worden, gemäß der Schrift, und erschien dem Kephas, dann den Zwölf“ (1 Kor 15,3–5).

Seine glorreiche Auferstehung manifestiert den Triumph über Satan, Tod und Hölle. In seinem strahlenden Ostersieg hat der König des Universums die Ketten der Unterwelt zerbrochen, das Dunkel des Grabes erleuchtet und das Tor zum Leben weit aufgestoßen.

„Es ist deshalb als Wahrheit des katholischen Glaubens fest zu glauben, dass der universale Heilswille des einen und dreifaltigen Gottes ein für alle Mal im Mysterium der Inkarnation, des Todes und der Auferstehung des Sohnes Gottes angeboten und Wirklichkeit geworden ist.“[4]

Jesus, der Gute Hirte, ist der einzige Erlöser. „Und in keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen“ (Apg 4,12). Er ist der „Mittler zwischen Gott und den Menschen“ (1 Tim 2,5).

Vor seinem siegreichen Aufstieg zum Himmel hat der Herr seinen Aposteln geboten: „Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe“ (Mt 28,18–20).

Christus ist der König der ewigen Herrlichkeit, an dem sich jeder entscheiden muss: „Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden“ (Mk 16,16).

Denn: „Wer ist der Lügner – wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist: wer den Vater und den Sohn leugnet. Wer leugnet, dass Jesus der Sohn ist, hat auch den Vater nicht; wer bekennt, dass er der Sohn ist, hat auch den Vater“ (1 Joh 2,22–23).

In der den Jüngern verheißenen Ausgießung des Heiligen Geistes an Pfingsten wurde das Heilsmysterium der Kirche geboren, die der Herr selbst auf den Felsen des Apostels Petrus gegründet hat (vgl. Mt 16,18; Joh 21,17). Ihm und den übrigen Aposteln sind die kirchliche Leitung und Ausbreitung anvertraut (vgl. Mt 28,18–20).

„Jesus Christus setzt seine Gegenwart und sein Heilswerk in der Kirche und durch die Kirche fort (vgl. Kol 1,24–27)“.[5] Wie die Heilige Schrift ausführt (vgl. 1 Kor12,12–13.27; Kol1,18), ist sie „sein Leib und wird von ihm erfüllt, der das All ganz und gar beherrscht“ (Eph 1,23).

Wir bekennen im Credo die Eine, Heilige, Katholische und Apostolische Kirche.
So „muss in Verbindung mit der Einzigkeit und der Universalität der Heilsmittlerschaft Jesu Christi die Einzigkeit der von ihm gestifteten Kirche als Wahrheit des katholischen Glaubens fest geglaubtwerden.“[6]

Der Herr ist seiner Kirche siegreich vorausgegangen und hat seinen Auserwählten einen Platz bereitet im Himmelreich (vgl. Joh 14,2–3): „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben“ (Joh 11,25–26).

Der König der ewigen Herrlichkeit wird im Glanz seiner Gottheit wiederkommen. „Er ist der treue Zeuge, der Erstgeborene der Toten, der Herrscher über die Könige der Erde“ (Offb 1,5). „Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch alle, die ihn durchbohrt haben; und alle Völker der Erde werden seinetwegen jammern und klagen. Ja, amen“ (Offb 1,7).

Der Sohn Gottes wird die Menschen einst richten: „Siehe, ich komme bald, und mit mir bringe ich den Lohn, und ich werde jedem geben, was seinem Werk entspricht. Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. Selig, wer sein Gewand wäscht: Er hat Anteil am Baum des Lebens, und er wird durch die Tore in die Stadt eintreten können. Draußen bleiben die ‚Hunde‘ und die Zauberer, die Unzüchtigen und die Mörder, die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut“ (Offb 22,12–15).

„Er, der dies bezeugt, spricht: Ja, ich komme bald. –
Amen. Komm, Herr Jesus!“ (Offb 22,20)
Theresia Katharina shares this
372
Jesus Christus ist der wahre und einzige Messias.
T H
Gerade die offensichtlich notwendige Dauerwiederholung belegt die Eigenschaft eines Ladenhüters.
Girolamo Savonarola
Bravo, gratuliere zur Selbsterkenntnis
Girolamo Savonarola shares this
271
Salzburger
Statt "SEIN(E)" nicht einmal "Sein(e)" zu schreiben, sondern "sein(e)", ist unerträglich!
Die AntiChristen - das sind die dummen SelbstVerGötzer; es wäre unbillig zu behaupten, daß ein Unitarier schlimmer als ein FreiMaurer sei (Christ ist jener allerdings auch keiner). Aber sonst schön!
Salzburger
P.scr.: Zu Offb.22,15: "Hunde" war im Altertum m.W. ein JargonName für HomoSexuelle...
Pfr. Name Name
Ut sacrosancta Filii tui Transfigurationis mysteria, quæ solemni celebramus officio, purificatæ mentis intelligentia consequamur.