Man kann sich alles passend drehen. Vorsicht vor Therese Neumann! Das ist nicht echt. Warum bekommen Kritiker bis heute keinen Zugang zum Archiv in Konnersreuth? Wenn man nichts zu verbergen hätte, könnte man Zweifler und Kritiker doch forschen lassen. Stattdessen reisen die glühenden Anhänger, z. B. ihr Großneffe, der Kaplan im Bistum Regensburg ist, mit alten Verbänden herum, um den Leuten das eingetrocknete Blut zu präsentieren. Resls Nichte hat sie übrigens beim Essen erwischt und das auch ausgesagt. Die Familie hat anschließend soviel Druck ausgeübt, dass sie die Aussage zurücknehmen musste und fortan geschwiegen hat. Sie trat später bei den Benediktinerinnen in Eichstätt ein und ist erst vor wenigen Jahren verstorben.

@DrMartinBachmaier Sie schreiben "ein paar vielleicht, die immer das sehen, was sie sehen wollen." Darunter fallen Sie ja selber auch. Sie wollen sehen, dass dies alles nicht stimmt. Also .... was sehen Sie dann? Das es nicht stimmt, natürlich.
Ich habe einen Augenzeuge persönlich gekannt und dieser hat mehrmals das Leiden von Therese Neumann miterlebt. Er hat gesehen wie die Wunden sich öffneten und zu bluten begannen. Was gibt es denn da zu zweifeln? Mann kann es nicht verstehen, gut, aber leugnen kann man es nicht.

@John Sotow: Haben Sie die Bücher von Hanauer gelesen? Man muss immer beide Seiten hören. Ich hatte zuvor auch nur die Seite pro Resl gehört.
Zu den Regensburger Selig- und Heiligsrechungssachen: Hl. Anna Schäffer versus Resl von Konnersreuth steht es nach Wikipedia-Aufrufen 1:5 zugunsten der Resl. Sie konnte durch die Welt reisen, allen ihre Wunden zeigen und damit pralen. Sie konnte sagen, dass sie in der Kirche so und so die heilige Kommunion empfängt, und alle strömten her.. Bei der Anna Schäffer waren die Beine verbrüht. Die konnte nicht mal aufstehen. Sie war, so heißt es zumindest stigmatisiert, wobei dieser Prozess mit hohem Lichtglanz umgeben war wie beim heiligen Franz von Assisi. Sie bat aber Jesus, ihr die Stigmata zu nehmen, was dann auch geschah. Ich kann nicht sagen, ob diese Episode stimmt. Ich sage aber, dass sie nie mit Stigmen geprahlt hat.
Zu allen anderen Sachen über die Resl lesen Sie bitte selber auch die andere Seite. Vielleicht mach ich selber mal Videos dazu.

@DrMartinBachmaier Es ist klar, dass Sie ihre Meinung über Therese Neumann nicht ändern werden und darum werde ich nicht weiter darauf eingehen. Eins will ich wohl noch sagen: Therese hat niemals "geprahlt", im Gegenteil, sie hat die widerligste Untersuchungen über sich ergehen lassen müssen und wurde endlos gedemutigt, weil "die Wissenschaft" nur "beweisen" will, dass solche übernatürliche Ereignisse nicht wahr sind.

Ich hatte meine Meinung über die Resl bereits geändert.

Die Resl hat übrigens einer Untersuchung in der Klinik nicht zugestimmt, genauer, ihr Vater, denn so macht es sich besser, wie sie selber gesagt hat.

Bei der Untersuchung ging es übrigens nicht um irgendwelche übernatürlichen Phänomene, sondern um Himmelskillerei, um Nahrungslosigkeit, die uns vortäuscht, dass es im Himmel nichts mehr zu essen gebe, meines Erachtens ein schlimmeres Verbrechen als Ketzerei, denn sie trägt zur Mär vom langweiligen Himmel bei.

Nein, kein Mystiker und Heiliger hat ohne Nahrung gelebt. Allerdings kursieren derartige Behauptungen und wurden in manchen Heiligenbüchern weiterverbreitet. Als Urbeispiel kannt ich immer schon den heiligen Klaus von der Flüe. Doch es gibt auch eine Quelle, wo er selbst sagt: "Ich habe niemals gesagt noch sage ich, dass ich nichts esse."

Auf kathpedia.de können Sie eine ganze Liste angeblich nahrungslos Lebender finden. Doch sieht man bei den angegebenen Personen in anderen Quellen nach, steht da was anderes. Oder man findet eine Quelle, die völlig unglaubwürdig ist. Ich habe diesbezüglich bei etwa den ersten drei dieser Liste schon nachgeforscht.

Die Mär des Nahrungslos-Leben ist m.E. aus strengem Fasten entstanden. Übertrieben gesagt: "Der isst ja nichts." Und schon lebt er nahrungslos.

Sie glauben nicht an Wunder!? Glauben Sie an die Wunder die Christus gewirkt hat? Ja? Aber von diese Wunder sind doch gar keine Beweise vorhanden? Hat Jesus nicht 40 Tage lang gefastet in der Wüste? Er hat nichts gegessen. Das ist ja unmöglich oder? Also wäre es logisch, dass Sie auch nicht an Christus und seine Kirche glauben würden. Zeit für Besinnung?
(Ich werde nicht weiter reagieren, denn es ist Sinnlos für uns beide)

In Mt 4,2 steht "fastete", in Mk 1,12 steht "lebte bei den wilden Tieren", und in Lk 4,2 steht: "aß er nichts", im Griechischen "ouk éphagen oudèn" ("nicht speiste er nichts"), wobei diese doppele Verneinung schon als Verstärkung zu sehen ist. Diese drei Sellen kombiniert lassen eine Nahrungsaufnahme wie bei den wilden Tieren erkennen, also keine menschliche Mahlzeit. Aber selbst wenn Sie Lk 4,2 gesondert gesehen als "gar nichts essen" auffassen wollen, heißt das immer noch nicht, dass er keinen nahrhaften Trank zu sich genommen hätte. Bier wird's nicht gewesen sein, 40 Tage von Bier allein zu leben gilt ja als Bier-Diät, die natürlich effizienter als eine Kartoffel-Diät ist.

Ich glaube schon an Wunder. Wenn jetzt jemand ein Jahr in einen Turm eingemauert gewesen wäre, dann könnte Gott ihn trotzdem überleben lassen, mittels eines Wunders, sowie ja auch Daniel im Feuerofen überlebt hat. Aber ohne Grund wirkt Gott kein Wunder. Man würde sich immer fragen, wozu. Am naheliegensten ist dann eben, dass uns Heilige zeigen, dass man als besonders Heiliger – und im Himmel gibt's nur ganz Heilige – ohne Nahrung lebt. Kurz: wir sollen lernen, uns damit abzufinden, dass es im Himmel nichts mehr zu essen gibt.

Die Annagelung Jesu Hand bei AKE, Agreda: und Valtorta

AKE - "Das bittere Leiden unsers Herrn Jesu Christi", 13. Auflage 1985, S. 271

". . . und einer hielt die sich schließende Hand auf, und der andere setzte den langen dicken Nagel, der spitz zugefeilt war, in das dicke Teil seiner segnenden Rechten und schlug wütende Schläge mit dem Schlägel. . . . . . Die Bänder der Hand wurden zerrissen und mit dem dreischneidigen Nagel in das engere Nagelloch hineingetrieben. . . "

Wo der Nagel der linken Hand eingedrungen ist, wird nicht beschrieben, der Ablauf jedoch in übelster Grausamkeit durchgeführt.

Agreda: "Leben der Jungfräulichen Jungfrau Maria", Band 3, 6. Auflage 1994, S. 475.

". . . Alsbald ergriff einer der Schergen die Hand des Heilandes und drückte sie auf das Loch im Kreuzesstamme, während ein anderer einen eckigen und dicken Nagel hindurchtrieb. Die Adern, Nerven und Gebeine dieser heiligen Hand wurden zerrissen. Nun reichte die andere Hand nicht zum Nagelloch. Sie befestigten eine Kette um den Vorderarm des Herrn und zogen mit unerhörter Grausamkeit, bis sie die Hand über das Nagelloch brachten und nagelten sie an. . . .!

Maria Valtorta - Der Gottmensch - 670 Die Kreuzigung (youtube.com) min. 8:45

". . . Der Vierte . . . prüft, ob das bereits in das Holz gebohrte Loch sich an der dem Handgelenk entsprechenden Stelle befindet, wo Elle und Speiche zusammentreffen. . . . . . . . Der Nagel dringt ein, zerreißt Muskeln, Adern und Nerven und zerbricht die Knochen. . . . . . . . . . Nun kommt die linke. Das Loch entspricht nicht dem Gelenk. Also nehmen sie einen Strick, binden ihn an das linke Gelenk und ziehen daran, bis die Knochen ausgerenkt und die Sehnen und Muskeln und die schon von den Stricken der Gefangennahme wunde Haut zerrissen sind. Auch die andere Hand leidet natürlich darunter, denn durch das Zerren vergrößert sich die Nagelwunde. Nun liegt das Loch gerade zwischen Handfläche und Handgelenk. Sie . . . . schlagen den Nagel ein wo sie können: zwischen dem Daumen und den anderen Fingern, genau in der Mitte der Handfläche. Hier dringt er leichter ein, ist jedoch schmerzhafter, denn er durchtrennt wohl wichtige Nerven, so daß die Finger nun unbeweglich sind, während die Finger der rechten Hand zittern und zucken als Beweis ihrer Beweglichkeit. . . . "