Natürlich muss man im Normalfall alles dafür tun, um eine Krankheit abzuwenden und Leid zu lindern. Wenn man sich aber in die Heiligenbiographien vertieft, begegnet einem immer wieder das Motiv, dass ein Heiliger (also ein mit Gott verbundener Mensch) so viel Liebe aufbringt, dass er als Glied der Kirche, also als Glied des Leibes Christi, der auch heute in dieser Welt gegenwärtig ist (eben als Kirche) auch heute stellvertretend leidet. Die Natur sträubt sich dagegen (auch Jesus wollte den Kelch an sich vorbeigehen lassen, aber wählte aus Liebe den Willen Seines Vaters) aber offensichtlich hat sich Gott schon was dabei gedacht, als Er das Leiden für die Erlösung wählte, er hätte ja auch mit dem Finger schnippen können...

Quod erat demonstrandum: BZ, 6.6.2024 "Der Mai in Freiburg war mal so richtig nass - und schon wieder zu warm"

Der Mai in Freiburg war mal so richtig nass – und schon wieder zu warm

Unberücksichtigt sind hier auch die Altlasten, die Kinder aus der früheren Generation übernehmen. Und heute besonders: das Gespür für Wahrheit in einer Umwelt, die von Ideologien verblendet ist. Da kann man schon durchdrehen. Umgekehrt aber führt die Orientierungslosigkeit und ein Zuwenig an Einforderung von Disziplin, dafür ein Zuviel an Lob für geringe Leistung zu einer verdrehten Sicht auf die Welt. Freundlicher als "Diagnose" wäre zunächst einmal eine Typenbestimmung wie z.B. Sanguiniker, Choleriker etc., da wundert man sich schonmal weniger über die "Ausfälle".